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Japan hat mit 45.000 Besatzungsmitgliedern eine der größten Marinen der Welt. Bild 1 von 20 | Foto: REUTERS
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Dazu gehören mehr als 100 Schiffe, darunter etwa 20 U-Boote, über 40 Zerstörer und vier Hubschrauberträger. Der größte von ihnen ist die "Kaga".Bild 2 von 20 | Foto: REUTERS
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Aktuell sind 40 Mitglieder der 450-köpfigen "Kaga"-Crew Frauen, das entspricht neun Prozent.Bild 3 von 20 | Foto: REUTERS
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Bis 2030 strebt Japan einen Anteil von sechs Prozent Frauen im gesamten Militär an. Bild 4 von 20 | Foto: REUTERS
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Zum Vergleich: In den USA sind derzeit 15 Prozent der Militärangehörigen Frauen, in Großbritannien zehn Prozent. Bild 5 von 20 | Foto: REUTERS
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Vor zehn Jahren entschied Japans Regierung, auch Frauen bei der Maritime Self-Defense Force (MSDF) zuzulassen.Bild 6 von 20 | Foto: REUTERS
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Der Grund: Die Marine hat große Probleme, neue Rekruten zu finden - viel mehr als die Luftwaffe oder die Armee.Bild 7 von 20 | Foto: REUTERS
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2016 erhielt die Luftwaffe 6.900 Anträge, die MSDF dagegen nur 3.927. Dabei haben beide etwa die gleiche Anzahl an Soldaten.Bild 8 von 20 | Foto: REUTERS
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Viele junge Leute fürchten sich davor, bei den langen Einsätzen auf hoher See von den sozialen Netzwerken abgeschnitten zu sein. Pro Tag sind lediglich vier Text-Emails erlaubt.Bild 9 von 20 | Foto: REUTERS
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Akiko Ihara arbeitet bei der Cockpit-Crew: "Wir arbeiten alle in verschiedenen Teams rund um das Schiff, aber wir sind alle Freunde", sagt sie. "Manchmal meckern wir ein bisschen über unsere männlichen Kollegen."Bild 10 von 20 | Foto: REUTERS
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IT-Spezialistin Airi Azumai ist für die Kommunikation auf der "Kaga" zuständig und sorgt für deren reibungslosen Ablauf. Bild 11 von 20 | Foto: REUTERS
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Ayako Yoneda gehört heute zum Schadenkontrollteam. Sie erinnert sich: "Als ich vor neun Jahren zur Marine kam, gab es nur wenige Frauen. Es war, als ob die Männer nicht wüssten, wie sie mit uns umgehen sollten."Bild 12 von 20 | Foto: REUTERS
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Auch ein Job, der früher Männern vorbehalten war: Das Blasen des Signalhorns auf der Brücke der "Kaga", wenn das Schiff ausläuft. Heute übernimmt das Yuma Osaki.Bild 13 von 20 | Foto: REUTERS
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Laut Verteidigungsministerium sollen Frauen bald auch in U-Booten eingesetzt werden. Bild 14 von 20 | Foto: REUTERS
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Die "Kaga" ist seit 2017 im Einsatz und gehört zu einer neuen Generation von Kriegsschiffen, auf denen es mehr Toiletten und Bäder für die gemischte Besatzung gibt.Bild 15 von 20 | Foto: REUTERS
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Den männlichen Kollegen ist der Zutritt zu den Schlafräumen der Frauen strikt untersagt. Bild 16 von 20 | Foto: REUTERS
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Die Türen zu diesem Bereich lassen sich nur mit einem elektronischen Pager öffnen, den die Frauen immer bei sich tragen.Bild 17 von 20 | Foto: REUTERS
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Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen sind sie oft sexueller Belästigung ausgesetzt. Bild 18 von 20 | Foto: REUTERS
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Im Juli entließ die MSDF einen Unteroffizier, der drei Frauen über Monate hinweg geküsst und angefasst hatte.Bild 19 von 20 | Foto: REUTERS
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Sicherheitskontrolleurin Ayako Yoneda glaubt: "Die Männer sehen die Dinge heute eher auch mal aus unserer Perspektive. Dadurch ist die MSDF zu einem sanfteren Ort geworden." (nan/rts)Bild 20 von 20 | Foto: REUTERS

Japans Marine-FrauenSie dienen für die Gleichberechtigung

16.10.2018, 09:34 Uhr

Weil die Geburtenrate in Japan sinkt, hat die dortige Marine Probleme, neues Personal zu finden. Deshalb nimmt sie seit zehn Jahren auch Frauen auf. Sie sind auf sämtlichen Kriegsschiffen des Landes vertreten. Darunter ist auch die "Kaga", Japans größter Hubschrauberträger.