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Nein, kein Wolkenkratzer im eigentlichen Sinne - "New York Horizon" - der Siegerentwurf der jährlichen "Skyscraper Competition" des Architekturmagazins "eVolo" - ist eine Neuerfindung des Central Parks in New York. Die Idee der Architekten Yitan Sun und Jianshi Wu ist es, den Park durch eine gigantische Grabung tieferzulegen ...
1 / 12 (Foto: Yitan Sun und Jianshi Wu)

Nein, kein Wolkenkratzer im eigentlichen Sinne - "New York Horizon" - der Siegerentwurf der jährlichen "Skyscraper Competition" des Architekturmagazins "eVolo" - ist eine Neuerfindung des Central Parks in New York. Die Idee der Architekten Yitan Sun und Jianshi Wu ist es, den Park durch eine gigantische Grabung tieferzulegen ...

... und in den Wänden der Grube Wohnungen unterzubringen. Den Bewohnern böte sich ein unverdeckter Blick auf den Park und durch eine halbverspiegelte Fassade entstünde beim Parkbesucher die Illusion einer endlosen Landschaft.
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... und in den Wänden der Grube Wohnungen unterzubringen. Den Bewohnern böte sich ein unverdeckter Blick auf den Park und durch eine halbverspiegelte Fassade entstünde beim Parkbesucher die Illusion einer endlosen Landschaft.

Drohnen werden in der Stadt der Zukunft vermutlich eine immer wichtigere Rolle spielen. Schon jetzt experimentieren Unternehmen wie Amazon, DHL oder Walmart mit den unbemannten Flugzeugen. Auf diese Problematik gehen Hadeel Ayed Mohammad, Yifeng Zhao und Chengda Zhu in ihrem Entwurf "The Hive" ein, der den Drohnen gewissermaßen ein Zuhause in der Stadt der Zukunft gibt.
3 / 12 (Foto: Hadeel Ayed Mohammad, Yifeng Zhao und Chengda Zhu)

Drohnen werden in der Stadt der Zukunft vermutlich eine immer wichtigere Rolle spielen. Schon jetzt experimentieren Unternehmen wie Amazon, DHL oder Walmart mit den unbemannten Flugzeugen. Auf diese Problematik gehen Hadeel Ayed Mohammad, Yifeng Zhao und Chengda Zhu in ihrem Entwurf "The Hive" ein, der den Drohnen gewissermaßen ein Zuhause in der Stadt der Zukunft gibt.

Der Vorteil: Um einen Wolkenkratzer für Drohnen zu errichten, könnten Sonderregelungen mit den Luftfahrtbehörden getroffen werden, die den Verkehr der Geräte vereinfachen könnte. "The Hive" dient dabei gleichzeitig als Lagerort für die Drohnen selbst und als Ladestation. Die jungen Architekten holen sich mit dem Entwurf den zweiten Platz.
4 / 12 (Foto: Hadeel Ayed Mohammad, Yifeng Zhao und Chengda Zhu)

Der Vorteil: Um einen Wolkenkratzer für Drohnen zu errichten, könnten Sonderregelungen mit den Luftfahrtbehörden getroffen werden, die den Verkehr der Geräte vereinfachen könnte. "The Hive" dient dabei gleichzeitig als Lagerort für die Drohnen selbst und als Ladestation. Die jungen Architekten holen sich mit dem Entwurf den zweiten Platz.

Der globale Datenverkehr nimmt rasant zu und wird Schätzungen zufolge 2019 die Grenze von zwei Zettabyte überschreiten (zwei Milliarden Terabyte). Anlagen, die diesen gigantischen Verkehr abwickeln, werden immer wichtiger. Doch die Rechenzentren verbrauchen große Mengen Energie und müssen mit noch mehr Energie heruntergekühlt werden, um die Server am Laufen zum halten.
5 / 12 (Foto: Valeria Mercuri und Marco Merletti)

Der globale Datenverkehr nimmt rasant zu und wird Schätzungen zufolge 2019 die Grenze von zwei Zettabyte überschreiten (zwei Milliarden Terabyte). Anlagen, die diesen gigantischen Verkehr abwickeln, werden immer wichtiger. Doch die Rechenzentren verbrauchen große Mengen Energie und müssen mit noch mehr Energie heruntergekühlt werden, um die Server am Laufen zum halten.

Die Lösung präsentieren Valeria Mercuri und Marco Merletti. Sie wollen Daten-Wolkenkratzer (dritter Platz) auf Island errichten. Der Standort hätte gleich drei Vorteile: Island bietet mit seiner Geothermie eine schier unerschöpfliche Energiequelle. Die Temparaturen auf der Insel sind arktisch und die Server müssten kaum oder gar nicht gekühlt werden. Und Island liegt strategisch günstig zwischen Nordamerika und Europa - Unternehmen könnten ihre Netzdienste für beide Standorte von Island aus betreiben.
6 / 12 (Foto: Valeria Mercuri und Marco Merletti)

Die Lösung präsentieren Valeria Mercuri und Marco Merletti. Sie wollen Daten-Wolkenkratzer (dritter Platz) auf Island errichten. Der Standort hätte gleich drei Vorteile: Island bietet mit seiner Geothermie eine schier unerschöpfliche Energiequelle. Die Temparaturen auf der Insel sind arktisch und die Server müssten kaum oder gar nicht gekühlt werden. Und Island liegt strategisch günstig zwischen Nordamerika und Europa - Unternehmen könnten ihre Netzdienste für beide Standorte von Island aus betreiben.

Die chinesischen Designer Chen Linag, Jia Tongyu, Sun Bo, Wang Qun, Zhang Kai und Choi Minhye haben diesen Entwurf eines Krankenhauses vorgelegt, das sich stets verändern und damit auf die Bedürfnisse der Patienten eingehen kann. "Die Idee des Krankenhauses ist, dass nicht der Patient sich bewegen muss, sondern die Stationen sich bewegen", kommentieren die jungen Architekten.
7 / 12 (Foto: Chen Linag, Jia Tongyu, Sun Bo, Wang Qun, Zhang Kai und Choi Minhye)

Die chinesischen Designer Chen Linag, Jia Tongyu, Sun Bo, Wang Qun, Zhang Kai und Choi Minhye haben diesen Entwurf eines Krankenhauses vorgelegt, das sich stets verändern und damit auf die Bedürfnisse der Patienten eingehen kann. "Die Idee des Krankenhauses ist, dass nicht der Patient sich bewegen muss, sondern die Stationen sich bewegen", kommentieren die jungen Architekten.

Für die am stärksten verschmutzten Städte der Welt haben die Architekten Changsoo Park und Sizhe Chen ihren Entwurf "Air-Stalagmite" vorgelegt. Ein starkes Vakuum in den unteren Etagen soll die verschmutzte Luft ansaugen und durch einen gigantischen vertikalen Filter reinigen. An der Spitze des Gebäudes dann wird saubere Luft verströmt.
8 / 12 (Foto: Changsoo Park und Sizhe Chen)

Für die am stärksten verschmutzten Städte der Welt haben die Architekten Changsoo Park und Sizhe Chen ihren Entwurf "Air-Stalagmite" vorgelegt. Ein starkes Vakuum in den unteren Etagen soll die verschmutzte Luft ansaugen und durch einen gigantischen vertikalen Filter reinigen. An der Spitze des Gebäudes dann wird saubere Luft verströmt.

Die Dürre in Kalifornien im vergangenen Jahr inspirierte die Architekten Michael Militello und Amar Shah. Ihr Entwurf "Cloud Craft" ist die Vision von riesigen Wolkenkratzern vor der Küste trockener Gebiete, die durch Verdampfungstechniken Regen stimulieren. Eher eine Idee für die ferne Zukunft - das gestehen sich auch Militello und Shah in ihrem Statement ein: "Dieses Konzept spielt sich einer Welt der Zukunft ab, in der Wettermanipulation zu einer alltäglichen Technik geworden ist."
9 / 12 (Foto: Michael Militello und Amar Shah)

Die Dürre in Kalifornien im vergangenen Jahr inspirierte die Architekten Michael Militello und Amar Shah. Ihr Entwurf "Cloud Craft" ist die Vision von riesigen Wolkenkratzern vor der Küste trockener Gebiete, die durch Verdampfungstechniken Regen stimulieren. Eher eine Idee für die ferne Zukunft - das gestehen sich auch Militello und Shah in ihrem Statement ein: "Dieses Konzept spielt sich einer Welt der Zukunft ab, in der Wettermanipulation zu einer alltäglichen Technik geworden ist."

Einen grünen Wolkenkratzer sieht das Konzept von Nathakit Sae-Tan und Prapatsorn Sukkaset aus Thailand vor. Auch dieser Entwurf ist etwas für die fernere Zukunft: "Wir entwerfen Wolkenkratzer für die Natur. Der Mensch lebt dort eher als Parasit", sagt Sae-Tan zu dem Entwurf.
10 / 12 (Foto: Nathakit Sae-Tan und Prapatsorn Sukkaset)

Einen grünen Wolkenkratzer sieht das Konzept von Nathakit Sae-Tan und Prapatsorn Sukkaset aus Thailand vor. Auch dieser Entwurf ist etwas für die fernere Zukunft: "Wir entwerfen Wolkenkratzer für die Natur. Der Mensch lebt dort eher als Parasit", sagt Sae-Tan zu dem Entwurf.

Eine Hülle für das Empire State Building in New York haben Soomin Kim und Seo-Hyun Oh erdacht. Sie soll als Treibhaus funktionieren und den einst höchsten Wolkenkratzer zu einem gigantischen vertikalen Garten machen
11 / 12 (Foto: Soomin Kim und Seo-Hyun Oh)

Eine Hülle für das Empire State Building in New York haben Soomin Kim und Seo-Hyun Oh erdacht. Sie soll als Treibhaus funktionieren und den einst höchsten Wolkenkratzer zu einem gigantischen vertikalen Garten machen

Die rund einen Kilometer hohen Türme im Entwurf von Eric Randall Morris und Galo Canizares sollen in der Wüste Wasser fördern und für Niederschläge sorgen - und das umgebende Gelände so in eine Oase verwandeln.
12 / 12 (Foto: Eric Randall Morris und Galo Canizares)

Die rund einen Kilometer hohen Türme im Entwurf von Eric Randall Morris und Galo Canizares sollen in der Wüste Wasser fördern und für Niederschläge sorgen - und das umgebende Gelände so in eine Oase verwandeln.

Sonntag, 10. April 2016

Central Park im Kellergeschoss So sehen Architekten die Wolkenkratzer der Zukunft

Daten-Türme auf Island, ein versunkener Central Park in New York und Wolkenkratzer an der Küste, die Regen produzieren - die "Skyscraper Competition" des Architekturmagazins "eVolo" kürt jedes Jahre die originellsten, einfallsreichsten, klügsten Entwürfe für die Wolkenkratzer der Zukunft.
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