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Der Taifun "Hagibis" trifft auf Japans Küste. Der Wirbelsturm kommt dort mit außergewöhnlicher Intensität an ...
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... und beschert den Japanern extreme Sturmböen und Regenfälle.
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Mit Geschwindigkeiten von bis zu 235 Kilometern pro Stunde raste er über den Pazifik hinweg auf den asiatischen Inselverbund hinzu.
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Schon als Hagibis die japanische Küste noch gar nicht erreicht hatte, weckten seine Vorläufer in Japan düstere Erinnerungen ...
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... denn Hagibis könnte die schwersten Regenfälle verursachen, die Japan in den letzten 60 Jahren gesehen hat.
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Der letzte ähnlich mächtige Taifun suchte das Land 1958 heim ...
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... und kostete damals über tausend Menschen das Leben.
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Hagibis deshalb das aktuell alles beherrschende Thema in Japan.
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Nun trifft das erste Mal mit voller Wucht auf Land ...
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... doch schon davor haben viele unter seinen Vorboten zu leiden: ...
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... in der Tokio vorgelagerten Provinz Chiba wurden einzelne Häuser durch Sturmböen zerstört, ein Mensch kam ums Leben.
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Einsatzkräfte standen bereits inmitten massiver Verwüstung, ...
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... als Hagibis noch gar nicht mit seiner vollen Kraft angekommen war. In einigen östlichen Landesteilen kam es zu Stromausfällen.
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In vielen südlich gelegenen Provinzen wie Shizuoka oder Mie stehen Straßen und Häuser unter Wasser.
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Mit einer Entspannung der Lage ist erstmal nicht zu rechnen.
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Im Gegenteil: Die Japaner rechnen mit dem Schlimmsten.
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An vielen Orten stapeln Menschen Sandsäcke, um das viele Wasser fernzuhalten, das Hagibis auf die Insel bringen wird ...
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... andernorts werden mit mechanischer Hilfe ganze Sandwälle gegen die drohenden Fluten errichtet. Besonders Japaner, die in Küstennähe wohnen, wurden gebeten sich in Sicherheit zu bringen.
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Manch ein Fischer betrachtet sein Boot mit großer Sorge, fragt sich, ob er es wohl fest genug vertäut hat ...
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... angesichts der Naturgewalt, die da am Horizont heranrollt.
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Menschen verrammeln ihre in Leichtbauweise errichteten Häuser, ...
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...die bei Stürmen besonders gefährdet.
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Die Regierung warnt vor einstürzenden Dächern, weshalb viele gar nicht erst versuchen, ihre Häuser sturmfest zu machen ...
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... sondern lieber die Flucht ergreifen.
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Viele Orte wurden evakuiert und die Einwohner in Gemeinschaftsunterkünfte gebracht.
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Wie lange sie dort bleiben müssen, kann niemand sagen ...
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... auch nicht Ministerpräsident Abe. Er berief ein Treffen ein, um Vorkehrungen zu treffen und sprach von 17.000 Helfern, die bereitstünden.
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Die Gouverneurin der Präfektur Tokio, Yurike Koike, drängte Unternehmen, Mitarbeiter zu schützen und ihnen frei zu geben. Die Autobauer Toyota und Honda gaben an, diesem Wunsch in einigen Fabriken nachkommen zu wollen.
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Weil nicht nur Politiker Vorkehrungen treffen, sondern auch ganz normale Menschen, sind die Supermarktregale schon seit Tagen leergekauft, ...
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... manche Läden machen schon gar nicht mehr auf.
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Der öffentliche Verkehr steht still. Die Ruhe vor dem Sturm betrifft Züge ...
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... wie den berühmten Schnellzug Shinkansen, ...
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... aber auch den Luftverkehr. Fast alle Flüge von und nach Tokio wurden abgesagt. Den gestrandeten Passagiere bleibt nichts anders übrig als abzuwarten, ...
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... bis der Sturm vorüber ist.
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Auch viele für die gerade stattfindende Rugby-WM angereiste Gäste hängen fest.
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Erstmal werden sie im Stadion von Yokohama aber nicht wirklich etwas verpassen, ...
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... außer vielleicht ein paar planschenden Profis. An ernsthaften Wettbewerb ist nicht zu denken.
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Turnierdirektor Alan Gilpin musste zwei Spiele absagen.
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Neben dem Rugby trifft Taifun Hagibis auch eine weitere Sportart, die zur Zeit in Japan zu Gast ist: ...
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... die Formel 1 konnte für den Grand Prix in Suzuka zwar noch trainieren, musste das Qualifying aber verlegen.
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Das Rennen droht sogar, komplett ins sprichwörtliche Wasser zu fallen ...
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... aber auch auf der Rennstrecke ist man gerüstet ...
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für das stürmische Wochenende, das Japan bevorsteht.
Rekordfluten befürchtet Taifun "Hagibis" wütet in Japan
Japan wird von einem außergewöhnlich starken Taifun heimgesucht. Der Wirbelsturm droht, das Land mit den schlimmsten Regenfällen und Sturmböen seit Jahrzehnten zu überziehen. Die Naturgewalt hält die Japaner in Atem.
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