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(Foto: imago/Cinema Publishers Collection)
Vielleicht kennen Sie den Film "I Am Legend" aus dem Jahr 2007, lieber Leser. Will Smith spielt darin den letzten Einwohner von Manhattan - der Rest der Menschheit wurde weitgehend von einem Virus dahingerafft. In der Eingangsszene geht er mit seiner Schäferhündin Sam auf die Jagd, und zwar ...
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(Foto: imago images/Mary Evans)
... auf die Jagd nach Rehen. Letztere haben nämlich die Straßen der menschenleeren Stadt erobert - ebenso wie allerlei anderes Getier. Dass Fiktion und Realität manchmal gar nicht so weit voneinander entfernt sind, ...
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... zeigt sich in der Corona-Krise: Tatsächlich ist nicht nur New York City unter dem Lockdown zum Stillstand gekommen, sondern ...
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(Foto: imago images/Pacific Press Agency)
... auch Rom, wo auf dem Piazza Navona plötzlich wieder Gras aus dem Pflaster sprießt.
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(Foto: imago images/Xinhua)
Oder Paris, dessen Cafés und Stehrestaurants seit Wochen verwaist sind. Wo der Mensch nicht mehr jeden freien Fleck in Anspruch nimmt, ...
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(Foto: REUTERS)
... kommt aber nicht nur die Natur zurück, sondern auch die Tierwelt. Sicher, Füchse gab es auch schon vor der Krise in den hintersten Winkeln vieler Gassen, doch nun ...
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(Foto: REUTERS)
... haben sie das Sagen auf den Straßen - wie hier im israelischen Aschkelon, wo ...
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(Foto: REUTERS)
... die Füchse mittlerweile an jeder Ecke bei ihren Streifzügen durch die geschlossenen Parks, ...
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(Foto: REUTERS)
... gesperrten Strandpromenaden, oder ...
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(Foto: REUTERS)
... leeren Parkplätze der Stadt fotografiert werden. Dass die Umwelt deutlich sauberer sei und es auch viel weniger Verkehr gebe, habe "einen Balsameffekt für die Tierwelt", meint Roberto Hartasánchez von der Stiftung zum Schutz von Wildtieren (Fapas) in Spanien. Auch in Sachen Fortpflanzung ...
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(Foto: REUTERS)
... zeige sich ein positiver Effekt. Weil die Tiere weniger Störungen ausgesetzt seien, gelinge auch die Vermehrung wieder besser. Das gilt auch für bedrohte Arten, wie etwa den Habichtsadler oder die Europäischen Wildkatze.
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(Foto: REUTERS)
Der Rotschwanzbussard ist zwar nicht vom Aussterben bedroht, dass er im New Yorker Central Park auf die Jagd geht, ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... hat aber durchaus Seltenheitswert. Ebenso wie dieser Puma, der im chilenischen Santiago durch die Straßen schleicht - offenbar auf der Suche nach Beute. In Wohngebieten sind Wildtiere nicht immer gern gesehen, auch wenn ...
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(Foto: REUTERS)
... die Mehrheit der Besucher eher friedlicher Natur ist. Zuweilen machen es sich einige von ihnen ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... lediglich für ein kleines Schläfchen in der Sonne gemütlich - wie hier die Seelöwen in der argentinischen Hafenstadt Mar del Plata, wo ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... seit vier Wochen eine strikte Ausgangssperre für die Einwohner gilt. Die Tiere freut's. Auch in Wales, in Südamerika und in Asien werden sie mutiger - wenn auch manchmal etwas zu sehr.
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(Foto: REUTERS)
Im walisischen Örtchen Llandudno nutzt dieser Ziegenbock die feinsäuberlich geschnittene Hecke als Massageliege. Gemeinsam mit seiner Herde ...
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(Foto: REUTERS)
... zieht er seelenruhig durch die Stadt - und lässt sich auch von Absperrungen nicht aufhalten. Manch ein Einwohner nennt die Ziegen schon "Vandalen", weil sie auch vor Bäumen an der örtlichen Schule nicht Halt machen. Doch es gibt auch Tiere, die sich ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... vorbildlich an die Straßenverkehrsordnung halten - wie dieser junge Hirsch im japanischen Nara, der den Fußgängerübergang ebenso nutzt wie ...
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(Foto: REUTERS)
... zwei Wildschweine in der israelischen Stadt Haifa. Die sonst eher scheuen Tiere ziehen ...
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(Foto: REUTERS)
... in einer Rotte auch durch die Wohnviertel der Stadt. Nach rechts und links zu gucken, bevor man die Straße überquert, ...
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(Foto: REUTERS)
... ist in diesen Zeiten ohnehin nicht mehr notwendig. Auf den Straßen der Metropolen - wie hier in Neu Delhi - ist kaum noch ein Auto unterwegs. So haben Affen freie Bahn, ...
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(Foto: imago images/Hans Lucas)
... ebenso wie diese Ente auf einem gesperrten Skatepark in Lausanne (Schweiz), ...
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(Foto: REUTERS)
... ein Coyote in San Francisco, oder ...
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(Foto: imago images/Xinhua)
... diese Hunde im nepalesischen Kathmandu. "Die Natur erobert ihren Raum zurück", schreiben auch die Nutzer der Facebook-Gruppe Venezia Pulita (Sauberes Venedig). In der italienischen Touristenhochburg ...
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(Foto: ANDREA MANGONI via REUTERS)
... kehrt mit dem sauberen Wasser auch die Unterwasser-Tierwelt zurück. Für Aufsehen sorgt die Videoaufnahme ...
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... einer Qualle, die gemächlich durch die Kanäle der Lagunenstadt schwimmt. Überall dort, wo kaum mehr Menschen zu sehen sind, ...
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(Foto: imago images/Xinhua)
... nehmen sich die Tiere mehr Raum - ob unter Wasser, auf der Erde wie hier in einem Park in London, oder ...
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(Foto: imago images/Hindustan Times)
... in der Luft: Ein Schwarm Rosenstare genießt mitten in Neu Delhi ein kleines Bad auf der Wiese. Doch nicht überall bedeutet der Lockdown nur Gutes für die Tiere. Einige von ihnen leiden darunter, dass ...
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(Foto: REUTERS)
... es kaum mehr Essensreste gibt, die die Menschen in den Straßen hinterlassen. "Die Tauben haben Hunger", titelte die Zeitung "La Vanguardia", nachdem ...
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(Foto: REUTERS)
... eine ältere Damen in Spanien von einem Taubenschwarm auf Futtersuche umflattert worden war. Viele Tiere der Großstadt werden in der Regel von Touristen und Passanten mit Brotkrumen oder ...
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(Foto: REUTERS)
... anderen Essensresten gefüttert. Nicht alle können nun, wie diese Möwen im französischen La Baule, auf eine andere Nahrungsquelle umstellen. Gut beraten ist da, wer ...
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(Foto: imago images/Ukrinform)
... wer eine nie versiegende Nahrungsquelle namens Herrchen hat. Obwohl auch das Haustierleben in Zeiten der Ausgangssperren ein echtes Hundeleben sein kann. (jug/dpa)
Mein Nachbar, der Puma Tiere erobern verwaiste Städte
Wildschweine flanieren über Einkaufsstraßen, Kaschmir-Ziegen marodieren durch Wohnviertel, Quallen schwimmen durch den Stadtkanal: Seitdem in vielen Metropolen der Welt Ausgangssperren gelten, entdecken Tiere den städtischen Raum für sich. Doch nicht alle profitieren vom Fehlen des Menschen.
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