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Als die 75-jährige Svetlana gemeinsam mit ihrer Familie Anfang März das schneebedeckte Kloster Putna im Nordosten Rumäniens erreicht, sind sie bereits vier Tage unterwegs.Bild 1 von 27 | Foto: REUTERS
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Die Mönche des rumänisch-orthodoxen Klosters aus dem 15. Jahrhundert - einer Pilgerstätte in einem von dichten Wäldern bedeckten Tal - haben ihre Türen für Menschen wie Svetlana geöffnet, …Bild 2 von 27 | Foto: REUTERS
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… die seit Beginn des russischen Angriffskrieges am 24. Februar zu Millionen aus der Ukraine in die Nachbarländer fliehen.Bild 3 von 27 | Foto: REUTERS
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Mehr als 540.000 von ihnen haben inzwischen bereits die Grenze nach Rumänien überquert. Und es wird erwartet, dass die Zahl noch steigt.Bild 4 von 27 | Foto: REUTERS
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Svetlana (links im Bild) ist zusammen mit ihrer Tochter Anna, ihrem sechsjährigen Enkel Maksim und zwei weiteren weiblichen Verwandten aus ihrer Heimatstadt Krywyj Rih in der südlichen Ukraine geflohen. Ihre zwei anderen Töchter und Annas Ehemann sind geblieben, um vor Ort humanitäre Hilfe zu leisten.Bild 5 von 27 | Foto: REUTERS
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"Wir würden sofort wieder nach Hause gehen, unsere Seelen sind so schwer", sagt Svetlana. Bild 6 von 27 | Foto: REUTERS
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"Es tut uns leid, dass wir uns von unserer Familie trennen mussten. Im Moment fühlen wir Angst und Verwirrung, wir wissen nicht, was wir als nächstes tun sollen.“Bild 7 von 27 | Foto: REUTERS
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Als sie zu weinen anfängt, nahm Pater Gherasim Soca sie tröstend in die Arme.Bild 8 von 27 | Foto: REUTERS
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Später am Tag trotzen die Dorfbewohner einem Schneesturm, um an einem Gottesdienst teilzunehmen, …Bild 9 von 27 | Foto: REUTERS
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… bei dem die Mönche in der großen Steinkirche mit den glänzenden Ikonen für die Menschen in der Ukraine beten.Bild 10 von 27 | Foto: REUTERS
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"Die meisten Menschen wollen so schnell wie möglich ihr endgültiges Ziel erreichen, in der Regel irgendwo im Westen, und wenn es möglich ist, übernachten sie in der Nähe der Grenzstädte", erzählt Pater Gherasim Soca.Bild 11 von 27 | Foto: REUTERS
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Putna sei zwar etwas abgelegener, aber dafür nicht zu überfüllt: "Jede Familie hat ihr eigenes Zimmer. Ich sehe, wie sie in die Kirche gehen, beten und Trost finden, das hilft sehr." Bild 12 von 27 | Foto: REUTERS
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Kirchen, Nichtregierungsorganisationen, Regierungsbehörden und Freiwillige versorgen die Geflüchteten bei ihrer Ankunft in Rumänien mit Lebensmitteln, Unterkünften, Kleidung und bieten ihnen Transportmöglichkeiten an.Bild 13 von 27 | Foto: REUTERS
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Im Nordosten Rumäniens hat die orthodoxe Erzdiözese von Suceava und Rădăuți Hunderte von Betten in Klöstern und Gemeindehäusern zur Verfügung gestellt.Bild 14 von 27 | Foto: REUTERS
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Auch in der Grenzstadt Siret und am dortigen Bahnhof sind Ukrainisch und Russisch sprechende Priester und Mönche ständig präsent.Bild 15 von 27 | Foto: REUTERS
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Sie bieten den ankommenden Ukrainerinnen und Ukrainern Hilfe und Essen an, das ein Priester hier vorbereitet.Bild 16 von 27 | Foto: REUTERS
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"Ein großer Teil der Ukrainer geht zu Verwandten, die im Ausland arbeiten", so Pater Alexandru Flavian Sava, der Sprecher der Erzdiözese: ...Bild 17 von 27 | Foto: REUTERS
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... "Für sie ist es beruhigender, weiterzuziehen, als so nahe an der Grenze und der Gewalt jenseits der Grenze zu bleiben."Bild 18 von 27 | Foto: REUTERS
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Nastya Savchenko ist eine von den Menschen, die weiterreisen. Zusammen mit ihren Freundinnen nimmt sie den Zug nach Bukarest. Bild 19 von 27 | Foto: REUTERS
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"Es ist sehr beängstigend, keine festen Pläne zu haben. Ich gehe in ein anderes Land und fange dort ein neues Leben an", sagte die Ukrainerin. Dabei möchte sie ihr altes Leben einfach nur zurück haben. "Aber wir wissen nicht, wie das möglich ist, es ist nur eine Hoffnung." Bild 20 von 27 | Foto: REUTERS
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Im Kloster Putna haben nach Angaben von Pater Gherasim bisher etwa 100 Menschen, vor allem Frauen und Kinder, Schutz gesucht.Bild 21 von 27 | Foto: REUTERS
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In den Bergen rund um das Kloster sind Bäume in Form des Namens "Stefan" gepflanzt. Gemeint ist Stefan der Große, der Moldawien von 1457 bis 1504 regierte und das Kloster Putna erbaute.Bild 22 von 27 | Foto: REUTERS
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Das Kloster beherbergt auch Feuerwehrleute, die aus ganz Rumänien angereist sind, um an der Grenze Flüchtlinge in Empfang zu nehmen.Bild 23 von 27 | Foto: REUTERS
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Unter den Geflüchteten ist auch ein Paar, das mit seinem Baby aus Iwano-Frankiwsk geflohen ist. Der Mann nutzte seine doppelte Staatsbürgerschaft, um die Stadt verlassen zu können, da ukrainische Männer im wehrpflichtigen Alter nicht ausreisen dürfen.Bild 24 von 27 | Foto: REUTERS
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"Wir haben ein kleines Mädchen und sind gegangen, weil wir Angst um uns und um sie haben", so der Vater, der anonym bleiben möchte.Bild 25 von 27 | Foto: REUTERS
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Sie seien ins Kloster Putna gekommen und wollten dort bleiben, bevor sie weiter nach Westen fahren, wo sie schon einmal zu Besuch waren. Und dann ergänzt der Mann das, was wohl viele der Geflüchteten in diesen Tagen fühlen: ...Bild 26 von 27 | Foto: REUTERS
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… "Wir haben Angst, weil wir nicht wissen, wie das alles enden wird." (rts/kse)Bild 27 von 27 | Foto: REUTERS

In rumänisch-orthodoxem KlosterMönche beherbergen ukrainische Geflüchtete

26.03.2022, 09:01 Uhr

Über eine halbe Million Menschen sind vor dem russischen Angriffskrieg aus der Ukraine ins Nachbarland Rumänien geflohen. Einige von ihnen finden Schutz in einem mittelalterlichen Kloster bei orthodoxen Mönchen - so auch Svetlana und ein Teil ihrer Familie sowie ein junges Paar mit seinem Baby.