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Die Grenze zwischen der Volksrepublik und Nordkorea ist mehr als 1400 Kilometer lang.
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Im Gegensatz zu der Demarkationslinie im Süden ist die Grenze zu China lebendig.
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Die Besucher können sich auf chinesischer Seite frei bewegen.
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Die touristischen Beziehungen beider Länder schaffen es weltweit in die Schlagzeilen.
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Im April starben 32 Chinesen und vier Nordkoreaner bei einem Busunglück in der Nähe von Pjöngjang.
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Machthaber Kim Jong Un drückte über das Unglück seine "unkontrollierbare Trauer" aus.
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Die Straßen in Nordkorea gelten als sehr schlecht.
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Deswegen reisen die meisten der rund 10.000 Chinesen, die das Land jährlich besuchen, mit dem Zug an.
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Die Grenze zu Russland ist die verhältnismäßig kürzeste Nordkoreas.
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Die Barriere zu China verläuft entlang des Fluss Yalu im Westen, vorbei am Changbai-Gebirge bis zum Fluss Tumen im Osten.
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Der Yalu ist gut 800 Kilometer lang und fließt ins Gelbe Meer.
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Die Stadt Sinuiju-shi am Ufer des Flusses gilt mit knapp 360.000 Einwohnern als Kulturzentrum.
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Im Zuge des Koreakrieges wurde die Universitätsstadt allerdings fast vollständig zerstört.
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Die chinesisch-koreanische Freundschaftsbrücke verbindet seit einigen Jahren Sinuiju-shi mit Dangdong.
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Für Fußgänger ist die Brücke gesperrt. Es verkehren Autos und Eisenbahnen.
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Mit dem Zug hat sich auch Kim Jong Un im März zu einem Besuch beim chinesischen Staatschef Xi Jinping aufgemacht.
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Während sich Südkorea bereit erklärt hat, die Propaganda-Beschallung des Nordens aufzugeben.
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Beschallen die Chinesen ihre Nachbarn weiterhin mit leuchtenden Werbebotschaften aus ihrem Land.
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In dem Gebiet um Dangdong im Nordosten Chinas wurde eine Touristenzone errichtet.
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Von hier aus wird Handel mit Nordkorea betrieben.
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Zwischen den Städten offenbart sich allerdings eher eine dunkle Einöde...
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...auf beiden Seiten der Grenze.
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Immer wieder tauchen unvollendete Bauwerke auf…
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… wie Brücken, die ins Nirgendwo führen.
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Die Grenzvorrichtungen sind nicht an jedem Ort im tadellosen Zustand.
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Die Menschen könnten sie problemlos passieren und mit einem der kleinen Bötchen zum anderen Ufer übersetzen.
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Oder einfach auf dem zugefrorenen Gewässer herüberlaufen.
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Doch der poröse Eindruck der Grenze trügt.
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Bewaffnete Wachposten stehen auf beiden Seiten bereit.
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Sie können auf Technik wie Wärmebildkameras, Satelliten und vieles anderes zurückgreifen.
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Die Nordkoreaner sind oft allein unterwegs.
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Doch es lassen sich auch skurrile Gruppen-Aktivitäten beobachten.
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Etwa die Suche nach Gold im Yalu.
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Ausgestattet mit Anzügen, die aus einem Science-Fiction-Klassiker stammen können, suchen die Männer nach Edelmetall.
Beliebtes Touristenziel Unterwegs an Nordkoreas Grenze
Das Land in Ostasien ist vor allem durch seinen berüchtigten Machthaber in aller Munde. Doch nicht nur Kim Jong Un macht Nordkorea aus. An der Grenze zu China können Touristen einen seltenen Einblick in das Leben der Bevölkerung erhaschen.
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