Bilderserien
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Blick auf das südliche Rote Meer aus etwa 800 Kilometern Höhe: Europäische Erdbeobachtungssatelliten entdecken einen Rauchschleier und verdächtige Ölspuren rund 56 Seemeilen vor der ostafrikanischen Küste.Bild 1 von 32 | Foto: © Copernicus Sentinel data 2024
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Die Aufnahmen stammen vom 4. September und zeigen den schwer beschädigten Öltanker "MV Sounion". Bild 2 von 32 | Foto: © Copernicus Sentinel data 2024
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Die Bilder - hier ein stark vergrößerter Ausschnitt - belegen, dass das notdürftig verankerte Schiff auch zwei Wochen nach dem Huthi-Angriff vom 21. August noch brennt.Bild 3 von 32 | Foto: © Copernicus Sentinel data 2024
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Bei der "Sounion" (Archivbild) handelt es sich um einen rund 275 Meter langen und 50 Meter breiten Öltanker, beladen mit etwa einer Million Barrel Rohöl aus dem Irak.Bild 4 von 32 | Foto: REUTERS
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Ende August befindet sich der 2006 gebaute Doppelhüllentanker mit seinem rund 25.000 PS starken Antrieb auf der Fahrt vom Persischen Golf Richtung Europa.Bild 5 von 32 | Foto: ntv.de Karten, Daten, Infografiken
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Am 21. August gerät das unter griechischer Flagge fahrende Schiff kurz nach der Durchfahrt der strategischen Engstelle Bab el Mandab ins Visier jemenitischer Huthi-Milizen (hier Bilder aus einem Propaganda-Video).Bild 6 von 32 | Foto: via REUTERS
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Zwei Schnellboote nähern sich dem bis zu 11,8 Knoten (knapp 22 km/h) schnellen Tanker und greifen an. Es kommt zu einem "kurzen Feuergefecht", wie es später im Bericht der britischen Behörde für maritime Sicherheit (UKMTO) heißt.Bild 7 von 32 | Foto: via REUTERS
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An Bord befinden sich 25 Besatzungsmitglieder (Archivbild). Die Crew besteht größtenteils aus philippinischen Seeleuten, mehreren Russen sowie vier bewaffneten Sicherheitskräften.Bild 8 von 32 | Foto: REUTERS
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Kurz darauf schlagen mindestens drei schwere Geschosse ein: Steuerung und Antrieb fallen aus, die Crew bleibt unverletzt und verlässt den schwer getroffenen Tanker.Bild 9 von 32 | Foto: via REUTERS
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"Das Schiff treibt ab und ist nicht unter Kontrolle", heißt es in ersten Berichten. Die Welt steht vor einer beispiellosen Umweltkatastrophe inmitten eines Konfliktgebiets. Bild 10 von 32 | Foto: AP
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Kurz darauf entern Huthi-Kämpfer den rauchenden Tanker.Bild 11 von 32 | Foto: via REUTERS
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Ausgestattet mit Sturmgewehren und Kameras bringen sie weitere Bomben an und ...Bild 12 von 32 | Foto: via REUTERS
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... zünden die auf dem Deck verteilten Sprengsätze schließlich aus sicherer Distanz.Bild 13 von 32 | Foto: via REUTERS
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Sinn und Zweck dieser spektakulären, aber brandgefährlichen Aktion bleiben unklar. Die Angreifer filmen die Explosionen und veröffentlichen die Bilder im Netz.Bild 14 von 32 | Foto: via REUTERS
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Für das maritime Ökosystem im südlichen Roten Meer stellt der brennende Öltanker eine immense Gefahr dar.Bild 15 von 32 | Foto: AP
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Aus dem Schiff tritt Treibstoff oder vielleicht auch Ladung aus: Aus dem All ist acht Tage nach dem Angriff ein mehrere Kilometer langer Ölteppich zu erkennen.Bild 16 von 32 | Foto: via REUTERS
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"Griechenland fordert alle beteiligten Nationen und Akteure dringend zur Mithilfe dabei auf, die Umweltgefährdung zu verhindern und das Problem möglichst bald zu lösen", heißt es am 30. August aus Athen. Bild 17 von 32 | Foto: via REUTERS
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Sollte der Tanker ausbrennen oder sinken, stünde auch die Lebensgrundlage der Küstenbewohner in der gesamten Region auf dem Spiel.Bild 18 von 32 | Foto: via REUTERS
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Die international anlaufende Bergungsaktion steht vor großen Problemen: ...Bild 19 von 32 | Foto: via REUTERS
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... An Bord könnten sich weitere Sprengfallen verbergen, heißt es, geeignete Hochsee-Schlepper und Löschboote sind in der Region rar.Bild 20 von 32 | Foto: via REUTERS
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Lässt sich der Tanker unter diesen Bedingungen in einen sicheren Hafen schleppen? Oder muss die Ladung auf hoher See in einen weiteren Tanker abgepumpt werden? Wie lange hält der Schiffsrumpf durch?Bild 21 von 32 | Foto: AP
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Zweieinhalb Wochen nach dem Überfall blickt die Welt auf eine schwimmende Zeitbombe. Das Schicksal der "MV Sounion" hängt weiter in der Schwebe.Bild 22 von 32 | Foto: via REUTERS
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Die europäische Marinemission "Aspides" - unter deutscher Beteiligung - und das US-Militär halten sich bereit, die Bergung der "Sounion" zur Not auch militärisch zu unterschützen.Bild 23 von 32 | Foto: AP
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Das Problem bleibt vorerst ungelöst (hier ein Satellitenfoto vom 4. September 2024): ...Bild 24 von 32 | Foto: © Copernicus Sentinel data 2024
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... Die "MV Sounion" (hier ein hochauflösendes Satellitenbild vom 6. September) liegt auch mehr als zweieinhalb Wochen nach dem Angriff brennend und verlassen im südlichen Roten Meer vor Anker.Bild 25 von 32 | Foto: via REUTERS
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Auf diesen Aufnahmen vom 9. September ist zu erkennen, dass die Brände an Deck des vollbeladenen Tankers anhalten. Hinter dem Heck treibt ein kilometerlanger Ölschleier.Bild 26 von 32 | Foto: © Copernicus Sentinel Data 2024
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Wenige Tage später naht endlich Rettung: ...Bild 27 von 32 | Foto: via REUTERS
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Unter dem Schutz europäischer Kriegsschiffe wagt sich eine Bergungsflotille bis zum provisorischen Liegeplatz der "MV Sounion" vor.Bild 28 von 32 | Foto: via REUTERS
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Die Marinemission "Aspides" bringt für die Bergung des Öltankers fast ihr komplettes Kontingent auf. Bild 29 von 32 | Foto: via REUTERS
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Zwei Fregatten und ein Zerstörer schützen den Hochseeschlepper und seine Begleitschiffe vor etwaigen Angriffen.Bild 30 von 32 | Foto: © EUNAVFOR ASPIDES
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Der schwelende Tanker wird fast vier Wochen nach dem Überfall in Schlepp genommen und an einen "sicheren Ort" gebracht, wie ein "Aspides"-Sprecher mitteilt.Bild 31 von 32 | Foto: © EUNAVFOR ASPIDES
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Die Ladung ist gesichert. Aus dem Bauch des Schiffes sei kein Öl ausgetreten, heißt es. Das Rote Meer entgeht knapp einer riesigen Ölkatastrophe. Die Bedrohungslage in der viel befahrenen Seefahrtstraße bleibt bestehen. (mmo)Bild 32 von 32 | Foto: via REUTERS

Schwimmende Zeitbombe entschärftKriegsschiffe sichern schwelenden Öltanker im Roten Meer

17.09.2024, 13:06 Uhr

Im Roten Meer wenden Bergungsexperten unter dem Schutz europäischer Kriegsschiffe eine drohende Umweltkatastrophe ab: Über dem schwer beschädigten Tanker "Sounion" stieg nach dem Huthi-Angriff wochenlang Rauch auf, wie Satellitenfotos zeigen. An Bord befinden sich rund eine Million Barrel Rohöl.