Bilderserien
AP100731111280
Ein Transparent, das Bände spricht. Bild 1 von 48 | Foto: APN
AP100724110620
Am 24. Juli 2010 erschüttern Bilder wie dieses und ...Bild 2 von 48 | Foto: APN
46218827
... dieses das ganze Land. Egal, ...Bild 3 von 48 | Foto: picture alliance / dpa
AP10072408817
... ob man die Katastrophe bei der Loveparade in Duisburg als Besucher ...Bild 4 von 48 | Foto: ASSOCIATED PRESS
19860255
... oder Helfer selbst hautnah miterlebt hat, ...Bild 5 von 48 | Foto: picture alliance / dpa
19867923
... ob man lediglich Einwohner der Stadt an der Ruhrmündung ist - das, ...Bild 6 von 48 | Foto: picture alliance / dpa
25810447
... was sich an jenem Sommertag in Duisburg ereignet hat, lässt bis heute niemanden kalt.Bild 7 von 48 | Foto: picture alliance / dpa
RTR2GPGY
Die Aufnahmen von der Katastrophe haben sich für eine lange Zeit ins kollektive Gedächtnis gebrannt.Bild 8 von 48 | Foto: REUTERS
AP100724112824
21 Menschen sterben, 650 weitere werden zum Teil schwer verletzt. Bild 9 von 48 | Foto: ASSOCIATED PRESS
25810445
Die Frage, wer Verantwortung für das verheerende Unglück trägt, treibt Betroffene, Angehörige und Gerichte jahrelang um. Bild 10 von 48 | Foto: picture alliance / dpa
AP10073115490
Am Ende wird sie nicht wirklich beantwortet. Bild 11 von 48 | Foto: APN
AP10072512801
Lange Zeit schieben sich insbesondere Polizei und Veranstalter gegenseitig die Schuld zu (Bild: der damalige Duisburger Vize-Polizeipräsident Detlef von Schmeling und Loveparade-Veranstalter Rainer Schaller, v.l.).Bild 12 von 48 | Foto: APN
AP10072514248
Nach jahrelangen Ermittlungen und juristischem Tauziehen um die Zulassung einer Anklage zur strafrechtlichen Aufarbeitung mussten sich schließlich ....Bild 13 von 48 | Foto: APN
115683434
... sechs Mitarbeiter der Stadt Duisburg und vier des Loveparade-Veranstalters vor Gericht verantworten. Bild 14 von 48 | Foto: picture alliance/dpa
115780708
Im Verlauf der Ermittlungen werden gut 3500 Zeugen befragt und mehr als 44.000 Aktenseiten gefüllt.Bild 15 von 48 | Foto: picture alliance/dpa
19799794
2019 wird das Verfahren wegen geringer Schuld eingestellt. Im Laufe der Verhandlung hat sich gezeigt, ...Bild 16 von 48 | Foto: picture alliance / dpa
AP100724010069
... dass Planungsfehler wie auch zahllose Pannen am Veranstaltungstag selbst zu der Katastrophe beigetragen hatten. Bild 17 von 48 | Foto: APN
115780650
"Es gibt ganz viele Schuldige", sagte der Vorsitzende Richter Mario Plein - es dürfte sich "um ein multikausales Geschehen gehandelt haben".Bild 18 von 48 | Foto: picture alliance/dpa
AP100724012222
Die Polizei soll falsch oder zu spät eingegriffen haben. Und auch von Kommunikationsproblemen der Beamten untereinander und einem unvorhergesehenen Schichtwechsel während der Veranstaltung ist die Rede.Bild 19 von 48 | Foto: ASSOCIATED PRESS
RTR2GP4W
Polizisten und Ordner hätten phasenweise weder über Funk noch über Handy kommunizieren können, außerdem habe es keine Lautsprecher gegeben, um die Massen in der Gefahrenzone zu lenken.Bild 20 von 48 | Foto: REUTERS
AP100724111586
Doch auch der Veranstalter Lopavent und auch die Stadt Duisburg haben bei der Organisation der Parade versagt: ...Bild 21 von 48 | Foto: ASSOCIATED PRESS
101455630
... Das Gelände sei viel zu klein gewesen, vor den beiden Tunneleingängen habe zu wenig und falsch postiertes Personal gearbeitet.Bild 22 von 48 | Foto: picture alliance / Achim Scheide
2sce5131-jpg7817176392129607932
Bei der Veranstaltung auf dem Areal eines ehemaligen Güterbahnhofs passierten eklatante Planungsfehler. Laut Staatsanwaltschaft ...Bild 23 von 48 | Foto: dpa
19790065
... hätte das Techno-Spektakel unter den gegebenen Umständen nie genehmigt werden dürfen.Bild 24 von 48 | Foto: picture alliance / dpa
19818417
Dabei war die Masse der Besucher wohl gar nicht das größte Problem. Nach der Katastrophe in Duisburg ...Bild 25 von 48 | Foto: picture alliance / dpa
grafikbesucherap
... wurde nicht zuletzt auch bekannt, dass die von den Veranstaltern in den Vorjahren genannten Zahlen massiv aufgeputscht waren. Die Millionengrenze dürfte in Wahrheit kaum erreicht worden sein. Und so ...Bild 26 von 48 | Foto: ASSOCIATED PRESS
AP10072416648
... war auf die Gesamtfläche bezogen auch das Gelände in Duisburg zwar gut gefüllt, aber an sich nicht überfüllt.Bild 27 von 48 | Foto: APN
19818409
Anders sah dies jedoch im Bereich der Tunnel aus, durch die die Besucher zu dem Areal geschleust wurden.Bild 28 von 48 | Foto: picture alliance / dpa
plan
Hier gab es ein fatales Nadelöhr: Die sogenannte Ostrampe bildete den einzigen freigegebenen Zugang zur Veranstaltungsfläche. Und nicht nur das: Auch die Besucher, die das Gelände wieder verlassen wollten, sollten diesen Weg nehmen.Bild 29 von 48 | Foto: DAPD
2sbz2110-jpg5222740541571913479
Zur Ostrampe führten zwei Wege: aus östlicher Richtung ein rund 250 Meter langer, durchgehender Tunnel ... Bild 30 von 48 | Foto: dpa
20534147
... und vom Westen her ein System von drei unterschiedlich langen Unterführungen, die durch nicht überdachte Abschnitte unterbrochen sind.Bild 31 von 48 | Foto: picture alliance / dpa
grafik3
Die Luftaufnahme verdeutlicht das noch einmal. Von allen Seiten drängte alles zur Ostrampe. Die Westrampe, die als alternativer Ausgang dienen sollte, blieb im zeitlichen Umfeld der Katastrophe gesperrt. Bild 32 von 48 | Foto: picture alliance / dpa / n-tv.de
25832299
Wer konnte, ergriff die Flucht. Bild 33 von 48 | Foto: picture alliance / dpa
Germany-Love-Parade-Deaths-LON860-jpg7811227661692979954
"Es waren Massen hier drin. Die Luft war zum Zerschneiden. Plötzlich fingen Leute an zu schreien", beschrieb eine Besucherin im Nachhinein ihre Erlebnisse. So gesehen grenzt es beinahe an ein Wunder, dass die Lage nicht bereits hier komplett außer Kontrolle geriet und nicht noch wesentlich mehr Opfer zu beklagen waren. Zur eigentlichen, später als Massenpanik beschriebenen Katastrophe ...Bild 34 von 48 | Foto: AP
panik2
... kam es erst im Ausgangsbereich der letzten Unterführung.Bild 35 von 48 | Foto: dpa
AP10072507844
An ihrer Außenwand befand sich jene kleine Treppe, ...Bild 36 von 48 | Foto: APN
AP110410010398
... die zum tragischen Sinnbild des Unglücks werden sollte. Sie, ...Bild 37 von 48 | Foto: dapd
2scd1656-jpg166477211835145778
... einige Lichtmasten ...Bild 38 von 48 | Foto: dpa
AP110122110510
... und ein Baucontainer ...Bild 39 von 48 | Foto: dapd
2sby2433-jpg6663899659236976498
... erschienen vielen Besuchern als rettender Ausweg aus der prekären Situation.Bild 40 von 48 | Foto: dpa
25810447
Doch je mehr Menschen in Richtung der Treppe drängten, umso größer wurde der Druck auf die, die sich vor ihr befanden. Die Folge: Gegen 17 Uhr gab es die ersten Toten. Bild 41 von 48 | Foto: picture alliance / dpa
RTR2GP53
Die spätere Obduktion der Opfer zeigte, dass sie alle an Brustquetschungen gestorben waren. Mit anderen Worten, ...Bild 42 von 48 | Foto: REUTERS
AP100724010077
... der Druck auf die Menschen im Bereich der Treppe wurde zum Zeitpunkt der Katastrophe so groß, dass ihnen schlicht die Luft zum Atmen fehlte. Bild 43 von 48 | Foto: APN
19796938
So kam es zu dem tödlichen Drama, während andernorts auf dem Gelände die Besucher durch die Gegend schlendern - ohne von der Tragödie überhaupt Notiz zu nehmen.Bild 44 von 48 | Foto: picture alliance / dpa
246841169
Insgesamt 6,6 Millionen Euro werden aus den Loveparade-Hilfsfonds an Opfer und Hinterbliebene ausgezahlt. Bild 45 von 48 | Foto: picture alliance / Jochen Tack
417938356
Rund eineinhalb Millionen Euro an die Hinterbliebenen der 21 Todesopfer, die meisten von ihnen zwischen 18 und 25 Jahre alt. Bild 46 von 48 | Foto: picture alliance/dpa
19809854
Verletzte der Katastrophe erhielten rund 4,9 Millionen Euro. Auch Zuschüsse zu Hinterbliebenentreffen wurden aus den Fonds geleistet.Bild 47 von 48 | Foto: picture alliance / dpa
417938335
Die Tragödie ist bis heute eines der schwersten Unglücke der deutschen Nachkriegsgeschichte. (sba)Bild 48 von 48 | Foto: picture alliance/dpa

Katastrophe am 24. Juli 2010Vor 15 Jahren: Loveparade wird zur Massenpanik von Duisburg

24.07.2025, 07:55 Uhr

Was eine fröhliche Party sein soll, endet vor 15 Jahren im blanken Schrecken: 21 Menschen kommen bei der Loveparade in Duisburg im Juli 2010 ums Leben, mehr als 650 Menschen werden verletzt. Ein Strafverfahren um die juristische Verantwortung für das tödliche Gedränge wird 2020 ohne Urteil eingestellt.