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(Foto: AP)
Sie ist ein scheinbar immerwährender Mythos: die "Titanic".
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(Foto: picture alliance / CPA Media Co. Ltd)
Es ist der 10. April 1912, als die "Titanic" von Southampton in England nach New York aufbricht.
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(Foto: Premier Exhibitions, Inc.)
Der Luxusdampfer ist damals das größte Schiff der Welt und gilt als unsinkbar.
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(Foto: Premier Exhibitions, Inc.)
10.000 Arbeiter bauten in mehr als zwei Jahren den gigantischen Rumpf. Die Hülle bestand aus starken Stahlplatten, die durch mehr als drei Millionen Nieten zusammengehalten wurden. Insgesamt wurden 40.000 Tonnen Stahl verbaut.
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(Foto: Malte Fiebing‐Petersen, Deutscher Titanic‐Verein, Foto: Robert John Welch)
In seiner Länge bemaß der Dampfer insgesamt 269,04 Meter, ...
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(Foto: Wikipedia/gemeinfrei)
... vom Kiel bis zur Schornsteinspitze war er gut 53 Meter hoch.
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(Foto: Yzmo/Wikipedia/CC BY-SA 3.0)
Hier ein Größenvergleich mit der "Queen Mary 2" (graue Silhouette) und einem Airbus A 380.
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(Foto: Wikipedia/gemeinfrei)
Am 11. April legt die "Titanic" einen kurzen Zwischenstopp in Queenstown, Irland, ein. Wenige Stunden später geht es dann auf der traditionellen Nordatlantikroute weiter Richtung New York. Ankunft: 17. April. So jedenfalls ist es geplant.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Doch am späten Abend des 14. April 1912 läutet der Ausguck plötzlich dreimal die Alarmglocke. Er hat direkt voraus, etwa 300 Seemeilen südöstlich von Neufundland, ...
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(Foto: Wikipedia/gemeinfrei)
... diesen Eisberg entdeckt. Ein Backbord-Umrundungsmanöver wird eingeleitet. Doch der Abstand zum Eisberg ist bereits zu gering. Mit voller Reisegeschwindigkeit - das sind 21 Knoten und damit etwa 39 km/h - stößt die Titanic gegen das Eisgebilde und ...
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(Foto: Wikipedia/gemeinfrei)
... schlägt Leck. Zum Zeitpunkt der Kollision ist es 23.40 Uhr. Der Bug des Schiffes ist beschädigt.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Mit dem, was dann geschieht, befassen sich seitdem unzählige Wissenschaftler, Freizeitforscher, Filmemacher, Literaten, Journalisten und Co.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Der Eisberg schlitzt den Bug des Schiffes an mehreren Stellen auf. Das Gewicht des eindringenden Wassers drückt den Vorderteil der "Titanic" immer tiefer unter die Meeresoberfläche.
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(Foto: Cum Deo/Wikipedia/CC BY-SA 3.0)
In der ersten Stunde strömen mindestens 22.000 Tonnen Wasser in das Schiff. Die vorderen fünf Abteile werden fast komplett geflutet. Immer mehr Öffnungen wie Bullaugen und Lüftungsschächte geraten unter Wasser, der Sinkprozess beschleunigt sich. Schließlich ...
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
... hält der Rumpf den ungeheuren Kräften, die auf ihn einwirken, nicht länger stand und zerbricht. Der Bug versinkt gen Meeresboden und zieht das Heck mit in die Tiefe. Gegen 2.20 Uhr ist der Untergang der "Titanic" besiegelt. Obwohl die Evakuierung schon etwa eineinhalb Stunden zuvor begann, ...
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(Foto: Wikipedia)
... überleben nur etwas mehr als 700 der 2224 Menschen an Bord die Katastrophe. Viele Passagiere, die unter Deck in der 3. Klasse reisen, ahnen vermutlich lange nichts von dem sich anbahnenden Unglück und schaffen es nicht, sich rechtzeitig auf die höheren Ebenen des Schiffes durchzuschlagen. Auch von den Reisenden an Deck erkennen viele zunächst nicht den Ernst der Lage und glauben sich auf der "Titanic" sicherer als in den kleinen Rettungsbooten.
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(Foto: AP)
So geht tatsächlich mehr als ein Drittel der vorhandenen Boote ungenutzt mit der "Titanic" unter. Bei vielen der anfangs zu Wasser gelassenen Boote wird das Fassungsvermögen bei Weitem nicht ausgeschöpft. Erst als sich der Bug der "Titanic" mehr und mehr unter Wasser senkt, bricht Panik aus und ein Ansturm auf die nun oftmals völlig überbesetzten Rettungsboote beginnt. Als ...
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(Foto: Wikipedia/gemeinfrei)
... die "Titanic" schließlich ihren verheerenden Untergang in knapp 4000 Meter Tiefe beginnt, reißt sie reihenweise Menschen in den Tod. Andere werden erschlagen - von umherfliegenden Trümmern, dem umkippenden Schornstein oder weil sie auf dem sich neigenden Schiff den Halt verlieren.
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(Foto: picture-alliance / dpa)
Vielen Menschen an Bord der Rettungsboote wird die Kälte zum Verhängnis. Bei Wassertemperaturen unter 0 Grad sterben sie rasch an Unterkühlung. Trotz ihrer Hilfeschreie kommen viele der in weniger Entfernung treibenden Rettungsboote ihnen nicht zur Hilfe, da die Besatzungen fürchten, von den ums Überleben kämpfenden Menschen ebenfalls ins Wasser gerissen zu werden.
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(Foto: AP)
Zu den wenigen Überlebenden des Unglücks gehört unter anderem der Funker Harold Bride (M.), ebenso ...
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... wie Eva Hart (M.) und ihre Mutter (r.). Der Vater (l.) von Hart, ...
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(Foto: Reuters)
... die 1996 im Alter von 91 Jahren stirbt, kommt indes in den Fluten um. Manche ...
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... "Titanic"-Überlebende, wie die Frauenrechtsaktivistin Margaret "Molly" Brown, werden nach der Katastrophe regelrecht zu kleinen "Stars". Andere ...
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... schreiben als die am längsten lebenden Augenzeugen des Unglücks Geschichte. Lillian Gertrud Asplund stirbt am 6. Mai 2006 mit 99 Jahren. Sie ist die letzte US-Amerikanerin, die den Untergang miterlebte.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Die wirklich letzte Überlebende der Katastrophe ist jedoch sie: Millvina Dean aus England. Als ...
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
... die "Titanic" sinkt, ist sie ein gerade mal zehn Wochen altes Baby. Auch ihre Mutter und ihr Bruder überleben das Drama, ihr Vater jedoch nicht.
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Millvina Dean selbst wird 97 Jahre alt. Sie stirbt am 31. Mai 2009. Mit ihr geht der letzte Mensch, der der Katastrophe ein Gesicht gab.
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(Foto: Premier Exhibitions, Inc.)
Der Untergang der "Titanic" ereignet sich zu Beginn des Medienzeitalters. Bereits während des Sinkens geht die Nachricht von der Katastrophe per drahtloser Telegrafie um die Welt.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Das Schicksal der "Titanic" bewegt die Massen. Wie hier vor dem New Yorker Büro der Reederei White Star Line, der der Unglücksdampfer gehört, ...
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... oder hier vor den Nachrichten-Aushängen der Redaktionen von "The Sun" ...
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... und des "New York American" drängeln sich die Menschen, um aktuelle Informationen über die Katastrophe zu bekommen. Der Mythos "Titanic" ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... ist geboren und soll die Menschen in den kommenden einhundert Jahren nicht mehr loslassen. Gründe dafür gibt es viele. Einer ist sicher, dass die sich just bei der Jungfernfahrt ereignende Katastrophe das Vertrauen in die scheinbar grenzenlosen Möglichkeiten menschengemachter Technik nachhaltig erschüttert.
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(Foto: AP)
Ein weiterer Grund sind zweifelsohne der dramatische Ablauf der Katastrophe und die hohe Opferzahl. Bis heute ist der Untergang der "Titanic" das verlustreichste Schiffsunglück der modernen westlichen Welt in Friedenszeiten. Schließlich tut die ...
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
... Zusammensetzung der Passagiere ihr Übriges. An Bord befinden sich einige der reichsten Männer der Welt. Die Mischung aus Angehörigen der obersten Gesellschaftsschichten und weitgehend mittellosen Auswanderern, die überwiegend die dritte Klasse der "Titanic" bevölkern, ...
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(Foto: 20th Century Fox)
... liefert den Stoff für allerlei fiktive und romantische Geschichten und Legenden, darunter natürlich nicht zuletzt das Filmepos "Titanic" mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet in den Hauptrollen.
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(Foto: 20th Century Fox)
Ehe sich Regisseur James Cameron (r.) später mit "Avatar" selbst übertrifft, ...
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(Foto: 20th Century Fox)
... gilt sein Katastrophendrama von 1997 als der bis dato in absoluten Umsatzzahlen erfolgreichste Streifen der Filmgeschichte.
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(Foto: REUTERS)
Camerons Werk gilt - abgesehen von der erfundenen Liebesgeschichte - durchaus als realitätsnah. Sowohl ...
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... beim Entwurf des Schiffes ...
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(Foto: picture-alliance / dpa)
... als auch bei dem im Film gezeigten Ablauf der Katastrophe hält sich der Regisseur eng an die bekannten Fakten. Sogar der von Bernard Hill dargestellte Kapitän Edward John Smith sieht ...
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(Foto: Wikipedia)
... dem historischen Vorbild zum Verwechseln ähnlich. Lediglich bei der Darstellung ...
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(Foto: picture-alliance / dpa)
... des ersten Offiziers William McMaster Murdoch lassen sich die Filmemacher von Mutmaßungen leiten. So ist äußerst umstritten, ob er - wie in Camerons Streifen gezeigt - tatsächlich vor dem Untergang zwei Passagiere und anschließend sich selbst erschießt. Nach Protesten gegen diese Szene entschuldigt sich die Filmcrew später bei den Nachfahren Murdochs sogar. Dennoch: Der ...
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(Foto: 20th Century Fox)
... immense Erfolg des Hollywood-Epos ist einer der bislang letzten Beweise dafür, wie sehr die "Titanic"-Katastrophe, die schon zuvor vielen Büchern, Filmen, Liedern und Kunstwerken als Aufhänger diente, die Menschen noch immer bewegt.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Selbstverständlich beschäftigt sich nicht nur die Popkultur, sondern auch die Forschung intensiv mit der "Titanic". Doch erst 73 Jahre nach ihrem Untergang, am 1. September 1985, ...
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... entdeckt eine Expedition unter der Führung des US-Amerikaners Robert Ballard die "Titanic" auf dem Boden des Atlantiks - ...
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(Foto: AP)
... exakt 368 Seemeilen südöstlich von Neufundland, wo sie seinerzeit auch verunglückt war.
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(Foto: picture-alliance / dpa)
Mit der Entdeckung des Wracks geht die Bergung von allerlei Teilen und Artefakten der "Titanic" einher. Originale Rettungswesten von dem Unglücksdampfer kommen ebenso unter den Hammer ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... wie etwa Schmuck, ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... Geschirr, ...
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... oder Geld.
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(Foto: picture-alliance / dpa)
Wer mag, kann sich auch mit Ausrüstungsgegenständen der einstigen "Titanic"-Besatzung eindecken, ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... wie etwa eine original Kochmütze, ...
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... Kohlestücke aus dem Maschinenraum des Schiffes ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... oder eine Menü-Karte von jenem unglückseligen 14. April 1912 sein Eigen nennen. Teilweise werden bis zu sechsstellige Summen für derartige Fundstücke bezahlt, ja, sogar für Dinge, ...
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
... die gar nicht auf der "Titanic" waren, sondern nur mit ihr in Verbindung stehen - wie dieser Schlüssel etwa. Es ist der Schlüssel, der den Schrank mit den Ferngläsern auf dem Schiff geöffnet hätte. Weil er bei der Abreise des Dampfers im englischen Southampton am 10. April 1912 vergessen wurde, sind die Matrosen der "Titanic" weitgehend darauf angewiesen, mit bloßem Auge nach Gefahren Ausschau zu halten - möglicherweise ein Grund, weshalb der Eisberg zu spät entdeckt wird. Der Schlüssel wird für schlappe 130.000 Euro versteigert.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Besonders begehrt sind auch originale Schriftstücke von dem Schiff, wie etwa dieser Brief des leitenden Offiziers Henry Wilde, den er noch im Hafen am 7. April 1912 schrieb, ...
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... wie dieses Notruf-Telegramm mit der dramatischen Botschaft "We have struck an ice berg" (Wir haben einen Eisberg gerammt) ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... oder dieses Telegramm des White-Star-Line-Direktors Bruce Ismay, in dem er den Untergang des Schiffes vermeldet. Allein Letzteres wechselt für 86.500 Dollar den Besitzer. Ismay ist selbst an Bord der "Titanic" und springt auf eines der letzten Rettungsboote, was ihm harsche Kritik in der Öffentlichkeit einbringt. Schließlich wird vermutet, dass er Druck auf "Titanic"-Kapitän Smith ausübt, mit überhöhter Geschwindigkeit zu fahren, und somit an dem Unglück mit schuld ist.
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(Foto: AP)
Seit dem Fund der "Titanic" offenbaren immer neue Bilder, wie sehr das Wrack Stück für Stück zerfressen wird.
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(Foto: REUTERS)
Die Bilder aus der Dunkelheit des Ozeans sind einerseits von bizarrer Schönheit.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Andererseits machen sie deutlich, mit welcher Gewalt sich die Natur des einstmals luxuriösen Technikwunders bemächtigt - egal, ob es um die frühere Kapitänskabine geht, ...
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... die ehemaligen Unterkünfte in der 1. Klasse ...
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... oder die mächtige Schiffsschraube, die den Koloss seinerzeit antreibt. Aber schon in ...
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(Foto: AP)
... 15 bis 20 Jahren könnten die "Titanic"-Überreste komplett verschwunden sein, sagen Forscher. Das Problem: bakterieller Eisenfraß.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
"Das Wrack ist von Biofilmen und Rost überzogen", so die Forscher. Sie entdecken vor einigen Jahren in den Rostflocken eine Bakterienart, die nach ihrem Fundort Halomonas titanicae benannt wurde.
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(Foto: picture-alliance / dpa)
"Sie tragen dabei nicht langsam Millimeter für Millimeter die Oberfläche ab, sondern verursachen Lochfraß", so die Tiefseeforscher. "Dadurch wird das Wrack instabil und fällt irgendwann zusammen. Die Bakterien leben direkt vom Metall."
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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Um trotz des fortschreitenden Verfalls nähere Erkenntnisse zur "Titanic" und ihrem Untergang zu gewinnen, ...
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(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)
... setzt 2023 ein Forschungsteam 700.000 Fotos zu einem hochauflösenden 3D-Scan zusammen.
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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Auf den Aufnahmen ist das Wrack der "Titanic" erstmals komplett zu sehen.
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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Der "Titanic"-Analyst Parks Stephenson sagt gegenüber dem Nachrichtensender BBC, das Modell sei "einer der ersten großen Schritte, um die 'Titanic'-Geschichte in Richtung evidenzbasierter Forschung und nicht Spekulation" voranzutreiben.
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(Foto: AP)
Die 3D-Aufnahmen sind außerdem eine wichtige Maßnahme im Kampf gegen die Zeit: Die Natur, die Bakterien, das Wasser - irgendwann wird nichts mehr von der "Titanic" übrig sein.
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Das Unternehmen Oceangate Expeditions bietet mehrtägige Tauchboot-Expeditionen zum "Titanic"-Wrack an.
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(Foto: picture alliance / abaca)
Der Betreiber verbindet mit seinen Touren touristische Ausflüge mit Forschungsarbeiten.
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(Foto: picture alliance / abaca)
An Bord des Tauchboots "Titan" haben bis zu fünf Personen Platz. Die Expeditionen ...
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(Foto: picture alliance / abaca)
... dauern insgesamt acht Tage und kosten bis zu 250.000 Dollar (etwa 229.000 Euro).
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(Foto: picture-alliance / dpa)
Auch wer nicht das nötige Kleingeld hat, um sich einen Tauchgang zum Wrack zu gönnen oder eines der Überbleibsel der "Titanic" für das heimische Wohnzimmer zu sichern, braucht natürlich nicht darauf zu verzichten, mit dem Mythos auf Tuchfühlung zu gehen. Rund um den Erdball ziehen vorübergehende oder dauerhafte "Titanic"-Ausstellungen die Besuchermassen immer wieder an - von Mexiko ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... über Barcelona und San Francisco ...
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... wird so ziemlich alles gezeigt, was auf dem gesunkenen Dampfer nicht niet- und nagelfest war (im Bild: zerbrochene Klarinette eines Musikers auf der "Titanic") ...
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(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)
... zum Beispiel auch die Kette, die James Cameron zur Rahmenhandlung seines Streifens - die Schatzsuche nach dem Diamant-Collier "Herz des Ozeans" - inspiriert.
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(Foto: REUTERS)
Auch wenn die letzten Habseligkeiten von Passagieren versteigert und das Wrack der Titanic gänzlich zerfressen ist: ...
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(Foto: AP)
... Was bleibt, ist die Erinnerung an eines der schlimmsten Unglücke in der Geschichte der Neuzeit ...
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(Foto: REUTERS)
... und die ewige Faszination für die "Titanic".
Ziel zahlloser Expeditionen Was macht den Mythos "Titanic" aus?
Seit 111 Jahren liegt sie auf dem Meeresboden: die "Titanic". Jahrzehntelang ist das Wrack in den Tiefen des Nordatlantiks unerreichbar. Inzwischen gibt es Expeditionen - die allerdings nicht ungefährlich sind. Doch was macht den gesunkenen Luxusdampfer zu so einem Sehnsuchtsort?
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