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Wenn Soldaten einander bekriegen, versuchen Zivilisten, sich fernzuhalten. Für viele tierische Bewohner von Krisengebieten ist das keine Option.
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Wie dieser Hund in Afghanistan richten sie sich an der Front ein.
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Für sie geht der Alltag weiter. Sie werden mitunter zu treuen Begleitern der Soldaten.
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Was jucken Affen schon schwere Waffen?
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Auch ein Feuergefecht im Staub von Kundus kann abgebrühte Vierbeiner nicht schocken. Ob geschossen wird oder ...
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... die Waffen gerade schweigen: Wenn ein Hund hundemüde ist, dann ist ein Hund hundemüde.
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Das soll freilich nicht darüber hinwegtäuschen, dass Tiere im Krieg oft deplatziert wirken.
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Was soll etwa dieses Schaf beim Appell der senegalesischen Hilfstruppen im Sudan? Es hätte sicher viel lieber seine Ruhe.
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Für manchen Vierbeiner ist Krieg dagegen ein riesiges Abenteuer. Spürhund Conn etwa hilft US Marines durch den afghanischen Sandsturm.
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Auch Kollege Ikar in Kandahar freut sich auf seinen Einsatz.
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Zugelaufen ist den US-Soldaten in Kandahar dagegen Tango. Er begleitet die Einheit immer bei ihren Patrouillen. Mittlerweile gehört er fest dazu.
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Und Shadow, Maskottchen der kanadischen Truppen im Süden Afghanistans, hat sogar einen eigenen Bunker bekommen.
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Doch unter tierischen Bewohnern von Konfliktregionen gibt es auch Todesopfer zu beklagen. So fällt es diesem Welpen in Birma sichtlich schwer, ...
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... über den Verlust seiner Mutter hinwegzukommen.
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Von Trauer erfüllt hält auch dieses Eselfohlen im Sudan Totenwache bei seiner Mutter.
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In den Trümmern syrischer Städte bleiben viele verlassene Haustiere zurück.
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Orientierungslos suchen sie nach einem neuen Domizil, ...
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... nach ihrem Herrchen ...
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... oder nach einer barmherzigen Seele, die ihnen Nahrung gibt.
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Auch manchem hartgesottenen Kämpfer wird es warm ums Herz, wenn ...
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... einsame Vierbeiner in den zerstörten Siedlungen des Landes auftauchen. Doch nicht nur in handfesten Kriegen kommen Tiere zwischen die Fronten.
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Auch bei Demonstrationen finden sie sich häufig inmitten des Getümmels wieder. Der Athener Protesthund Loukanikos ist ja schon eine Legende.
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Aber auch bei Protesten in Santiago de Chile ...
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... trotzen mutige Vierbeiner den Wasserwerfern.
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Den Protesten schwer entgehen können dagegen dieses Straßenhunde beim Aufstand der Minenarbeiter von Marikana in Südafrika.
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Und dieser Begleiter eines Occupy-Aktivisten in New York hat ebenfalls keine Wahl, ob er mitdemonstrieren will oder nicht.
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Und ob dieser chinesische Labrador aus völlig freien Stücken zum Boykott japanischer Produkte aufruft, ist mehr als fraglich.
Vierbeiner im Krieg Wenn Tiere zwischen die Fronten geraten
In den Krisengebieten der Welt müssen nicht nur die Menschen sehen, wo sie bleiben. Auch Tiere verlieren ihre Heimat, ihr Leben, ihre Bezugspersonen. Doch manchem Vierbeiner macht das Abenteuer Krieg auch Spaß.
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