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Sie schneiden Stücke weißen Stoffes zurecht, ...
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... vernähen sie mit Watteeinlagen ...
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(Foto: AP)
... und liefern sie in ramponierten Pappkartons aus: ...
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(Foto: picture alliance / Anadolu)
... Pro Tag fertigen Frauen und Männer in einer Näherei in Rafah am südlichen Rand des Gazastreifens ...
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... 500 Windeln an.
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Schon vor dem Krieg zwischen Israel und der Hamas, ausgelöst durch das Massaker der Terrororganisation am 7. Oktober 2023, war die Lage im Gazastreifen katastrophal.
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Die Eskalation der Gewalt hat die humanitäre Notlage dramatisch verschlimmert.
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Es fehlt am Nötigsten - von Lebensmitteln bis hin zu medizinischem Material.
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(Foto: REUTERS)
Mütter, Väter und ihre kleinen Kinder trifft das besonders hart.
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Denn auch Babynahrung und Windeln sind schwer zu finden.
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Und wenn es sie dann doch zu kaufen gibt, ist der Preis für viele Eltern nahezu unerschwinglich: ...
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(Foto: picture alliance / Anadolu)
... Windeln sind inzwischen zehnmal so teuer wie vor dem Krieg. Ganze Windelpackungen kosten umgerechnet bis zu 50 Euro.
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(Foto: AP)
Die Näherei in Rafah produziert hingegen für einen geringeren Preis: ...
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(Foto: AP)
... Ein Paket mit acht Windeln liegt bei weniger als vier Euro ...
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(Foto: picture alliance / Anadolu)
... und kostet damit etwa die Hälfte dessen, was für in Massenproduktion gefertigte Windeln durchschnittlich bezahlt werden muss.
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(Foto: REUTERS)
Einige Eltern berichten, dass sie wegen des Mangels auf Stoffwindeln zurückgreifen.
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(Foto: picture alliance / Anadolu)
Doch die zu reinigen ist schwierig, denn selbst Wasser ist knapp.
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(Foto: REUTERS)
In Rafah unmittelbar an der ägyptischen Grenze drängen sich auf engstem Raum 1,3 Millionen Menschen zusammen.
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(Foto: REUTERS)
Die meisten von ihnen sind aus anderen Teilen des Gazastreifens geflohen, um dort Schutz vor dem Krieg zu suchen.
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(Foto: REUTERS)
Sie leben in riesigen Zeltlagern oder auf der Straße.
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(Foto: dpa)
Hilfsorganisationen können ihre Versorgung mit dem Notwendigsten kaum gewährleisten. Die Abfertigung der LKW an den von Israel kontrollierten Grenzübergängen ist kompliziert.
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(Foto: REUTERS)
"Menschen können nicht für ihre Kinder sorgen", beklagt Imad Abu Arara, ...
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(Foto: AP)
... der die Windeln der Näherei auf dem Markt verkauft, ...
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... "diese Fabrik ist eine Alternative für dieses Problem und viel billiger."
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Meyse Al Qutati leitet die Näherei in Rafah.
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(Foto: picture alliance / Anadolu)
Sie weiß, dass ihre Wegwerfwindeln zwar ein wenig Leid lindern können ...
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(Foto: picture alliance / Anadolu)
... und sie mit ihrer Nähwerkstatt zudem Arbeitsplätze schafft.
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(Foto: picture alliance / Anadolu)
Aber sie weiß auch, dass die Nachfrage riesig ist und ihre Windelproduktion ...
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(Foto: picture alliance / Anadolu)
... nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein kann. (kse mit AP/dpa)
Not und Leid im Gazastreifen Werkstatt in Rafah näht gegen Windelknappheit an
Der Krieg im Gazastreifen verschärft die humanitäre Katastrophe der Bevölkerung. Güter des täglichen Bedarfs sind Mangelware und erheblich teurer geworden. Das trifft besonders Eltern und ihre kleinen Kinder hart. Ein kleiner Nähbetrieb versucht, Abhilfe zu schaffen.
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