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Dicke Rauchschwaden verdunkeln den Himmel über Kalifornien, ...
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... Sibirien, ...
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... dem Amazonas, ...
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... Spanien ...
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... und Griechenland.
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Die Flammen ragen meist meterweit über die Baumkronen heraus.
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In Kalifornien sind seit Ausbruch der Feuer bereits mehr als 5000 Quadratkilometer Fläche verbrannt.
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Seit Wochen kämpfen rund 15.000 Feuerwehrleute im Norden des US-Bundesstaats gegen die massiven Waldbrände, die durch Blitze und Unwetter ausgelöst wurden.
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Doch ein schnelles Ende der Löscharbeiten ist nicht in Sicht, ...
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... denn die eigentliche Brandsaison steht dem US-Bundesstaat erst noch bevor.
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Gewöhnlich zieht sich die Feuersaison nach einem trockenen Sommer bis in den Winter.
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Viele der Helfer sind aber jetzt schon erschöpft, sagt der Feuerwehrchef im Bezirk Santa Clara, Jake Hess.
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Sieben Menschen starben seit Ausbruch in dem Westküstenstaat Mitte August. Darunter ein 82-jähriger Mann, der tot in seinem abgebrannten Haus gefunden wurde.
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Feuerwehren aus mehreren anderen US-Bundesstaaten unterstützen den Kampf gegen die Flammen.
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Angesichts der Situation bat Gouverneur Gavin Newsom um Hilfe auch aus Kanada und Australien, die "die besten Feuerwehren der Welt" hätten. Die braucht es auch.
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"So etwas haben wir seit vielen, vielen Jahren nicht mehr erlebt", erklärt der Gouverneur angesichts der Wucht der Flammen.
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Zwei der verheerenden Brände zählen flächenmäßig zu den Größten in der Geschichte Kaliforniens. Noch größer war laut der Feuer-Statistik nur ein Waldbrand im nordkalifornischen Bezirk Mendocino im Jahr 2018, als fast 1900 Quadratkilometer Land abbrannten.
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Sogar auf Satellitenbildern sind die Feuer in Kalifornien zu sehen.
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Auch in anderen Teilen der Welt hinterlassen massive Brände nichts als Schutt und Asche.
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Die Zahl der Waldbrände im brasilianischen Amazonas-Regenwald nimmt immer dramatischere Ausmaße an.
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Mit 29.307 Bränden erreichten die Brände im August beinahe den Wert des Vorjahres und damit den zweithöchsten in zehn Jahren, wie Auswertungen von Satellitendaten der brasilianischen Weltraumagentur Inpe ergaben.
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Die tatsächliche Zahl der Brände könnte noch höher gelegen haben, da einer der Satelliten Inpe zufolge technische Probleme hatte.
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Auslöser der Waldbrände sind häufig illegale Rodungen, ...
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... um neue Flächen für die Landwirtschaft zu gewinnen.
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Noch beunruhigender sind allerdings die diesjährigen Brände in Sibirien.
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In Jakutien im Nordosten Russlands sind bereits Millionen Hektar Fläche abgebrannt.
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Rekordtemperaturen im arktischen Teil Sibiriens und Trockenheit begünstigten die Feuer.
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Die Folgen sind erschreckend: Bis Ende August haben die Brände laut Klimaexperten bereits mehr Kohlendioxid freigesetzt als im gesamten Vorjahr.
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Für die ersten acht Monate dieses Jahres errechneten die Experten bereits 395 Megatonnen CO2.
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"Die Waldbrände in der Arktis sind seit Mitte Juni sehr intensiv", sagte CAMS-Forscher Mark Parrington. "Sie haben schon den 2019er-Rekord gebrochen, was ihr Ausmaß und ihre Intensität angeht."
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Feuerwehrleute sind im Dauereinsatz. In abgelegenen Regionen wird allerdings nicht gelöscht.
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Auch in Europa brennen Tausende Hektar Wald, ...
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... wie hier in Spanien in Andalusien.
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In der Provinz Huelva mussten über 3000 Menschen in Sicherheit gebracht werden.
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Das Feuer zerstörte bereits 10.000 Hektar - eine Fläche, die gut 14.000 Fußballfeldern entspricht.
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Noch sei das Feuer zwar nicht unter Kontrolle, feuchtere Luft und schwächere Winde unterstützen aber den Kampf der mehr als 500 Feuerwehrleute.
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Griechenland verlor durch durch Waldbrände beinahe eines seiner bedeutendsten historischen Kulturgüter.
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Die Flammen reichten bis an die archäologische Stätte Mykene im Süden Griechenlands.
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Mehrere Besucher mussten in Sicherheit gebracht werden. Vier Flugzeuge und zwei Hubschrauber versuchten den Brand zu löschen.
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Laut Feuerwehr bestand aber keine Gefahr für das dortige Museum.
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Trotzdem musste die Stätte, zunächst vorübergehend, geschlossen werden.
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In Kalifornien spricht der Gavin Newsom Gouverneur bereits von Bränden im "historischen Ausmaß".
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Dabei ist die Brandsaison dieses Jahr noch nicht vorbei, ...
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... im Gegenteil: Sie hat gerade erst begonnen.
Feuer bricht traurige Rekorde Wo brennt es gerade auf der Welt?
Seit Wochen kämpfen Feuerwehrleute auf fast allen Kontinenten gegen massive Waldbrände. Für Mensch und Umwelt ist das eine Katastrophe. Millionen Hektar Land stehen in Flammen, Tonnen von Kohlendioxid werden frei. Doch die Brandsaison hat erst begonnen.
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