Bilderserien
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Es ist eine Rettungsaktion, die auch zehn Jahre später noch unglaublich klingt: …Bild 1 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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… Über eine Milliarde Menschen in aller Welt fiebern live vor den Fernsehgeräten mit, ...Bild 2 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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... als am 13. Oktober 2010 in Chile auf spektakuläre Weise 33 verschüttete Kumpel nacheinander an die Erdoberfläche geholt werden.Bild 3 von 60 | Foto: dpa
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69 Tage mussten sie zuvor in 700 Meter Tiefe ausharren. Hier ein Rückblick.Bild 4 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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5. August 2010: Das Drama beginnt. Die kleine Gold- und Kupfermine San José am Rand von Copiapo in der Atacama-Wüste stürzt ein. Bild 5 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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Von den 33 Bergleuten fehlt jedes Lebenszeichen.Bild 6 von 60 | Foto: REUTERS
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7. August: Die ersten Rettungsversuche scheitern. Helfer müssen ihre Suche abbrechen, nachdem sie durch einen Steinschlag beinahe selbst verschüttet werden.Bild 7 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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12. August: Das Bergbauministerium erklärt, die Wahrscheinlichkeit, die Kumpel noch lebend zu finden, sei "gering".Bild 8 von 60 | Foto: REUTERS
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Viele Angehörige geben die Hoffnung dennoch nicht auf. Sie warten vor der Mine verzweifelt auf ein Wunder. Bild 9 von 60 | Foto: REUTERS
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22. August: Die Sensationsmeldung geht um die Welt: ...Bild 10 von 60 | Foto: REUTERS
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... Die Verschütteten werden knapp 700 Meter unter Tage lebend geortet. Bild 11 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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Mit einer Sonde schicken sie zwei kleine Briefe nach oben. Eine Kamera zeigt erste Bilder der Kumpel.Bild 12 von 60 | Foto: REUTERS
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"Uns geht es gut in dem Schutzraum - die 33", steht auf diesem Zettel, den Chiles Präsident Sebastián Piñera stolz präsentiert.Bild 13 von 60 | Foto: REUTERS
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23. August: Zu den Bergarbeitern wird erstmals Verpflegung heruntergelassen.Bild 14 von 60 | Foto: REUTERS
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25. August: Die Kumpel erfahren, dass ihre Rettung sich womöglich bis Weihnachten hinziehen könnte.Bild 15 von 60 | Foto: REUTERS
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27. August: Die Bergleute dürfen erstmals über Funk mit ihren Angehörigen sprechen. Da sich einige in der feuchten Luft der Notkammer Geschwüre und Infektionen zugezogen haben, ...Bild 16 von 60 | Foto: REUTERS
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... steigen sie tiefer in einen kühleren Teil der Mine hinab.Bild 17 von 60 | Foto: REUTERS
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30. August: Die Bohrungen für den ersten Rettungsschacht beginnen.Bild 18 von 60 | Foto: REUTERS
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4. September: Die Bergleute und ihre Angehörigen sehen sich per Videoschaltung wieder.Bild 19 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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5. September: Die Bohrungen für den zweiten Schacht beginnen. Bild 20 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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Knapp zwei Wochen später erreicht ...Bild 21 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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... der Bohrer ...Bild 22 von 60 | Foto: REUTERS
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... die Verschütteten. Bild 23 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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Der Jubel ist groß.Bild 24 von 60 | Foto: REUTERS
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Der Schacht muss für eine Rettung aber noch erheblich erweitert werden.Bild 25 von 60 | Foto: REUTERS
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19. September: Noch ein weiterer Bohrer kommt zum Einsatz. Das gigantische Bohrgerät, ...Bild 26 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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... das eine Standfläche von der Größe eines Fußballfeldes benötigt, wird normalerweise bei der Ölförderung eingesetzt.Bild 27 von 60 | Foto: REUTERS
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Über Tage wird immer mehr schweres Gerät vorgefahren.Bild 28 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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Viele Angehörige leben mittlerweile im "Campo Esperanza" (Camp der Hoffnung), ... Bild 29 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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... sogar eine provisorische Schule gibt es. Die Kinder der Kumpel sollen den Anschluss nicht verlieren.Bild 30 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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Unter Tage haben die Kumpel im Tunnelsystem nur wenig Bewegungsfreiheit.Bild 31 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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30. September: Die Familien von 29 der 33 eingeschlossenen Bergleute reichen eine Schadenersatzklage gegen den Betreiber der Mine ein. Bild 32 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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1. Oktober: Die Rettungsarbeiten kommen schneller voran als gedacht. Bild 33 von 60 | Foto: REUTERS
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Spezialisten testen die Rettungskapseln. Bild 34 von 60 | Foto: REUTERS
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Die Behörden halten erstmals eine Rettung noch im Oktober für möglich. Bild 35 von 60 | Foto: REUTERS
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Die 33 Kumpel nehmen die Nachricht mit großer Freude auf - sie müssen aber weiterhin täglich etwa acht Tonnen Geröll beseitigen, das aus dem Bohrloch nach unten fällt.Bild 36 von 60 | Foto: REUTERS
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9. Oktober: Die Bohrung des Rettungsschachtes ist abgeschlossen. Bild 37 von 60 | Foto: REUTERS
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Nach Angaben von Bergbauminister Laurence Golborne (in der Rettungskapsel) können die Kumpel vermutlich ab 13. Oktober einzeln in einem Fahrkorb aus der Mine geborgen werden.Bild 38 von 60 | Foto: REUTERS
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10. Oktober: Arbeiter beginnen mit der Stabilisierung eines 96 Meter langen Abschnitts des Rettungsschachtes durch Metallröhren. Bild 39 von 60 | Foto: REUTERS
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11. Oktober: Die Stabilisierung des Schachtes ist abgeschlossen, die Installierung des Bergungsmaterials kann beginnen.Bild 40 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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12. Oktober: Chiles Staatschef Sebastian Piñera trifft an der Mine San José ein, um der Rettungsaktion beizuwohnen. Bild 41 von 60 | Foto: dpa
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Auch 2000 Journalisten aus aller Welt sowie 800 Angehörige der eingeschlossenen Kumpel haben sich um das Bergwerk in der Atacama-Wüste geschart.Bild 42 von 60 | Foto: REUTERS
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13. Oktober: Nachdem eine Rettungskraft zu den Grubenarbeitern abgeseilt wurde, beginnt die eigentliche Rettungsaktion. Bild 43 von 60 | Foto: AP
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Nach 69 Tagen in der Tiefe erreicht der erste Kumpel in einer Rettungskapsel um kurz nach Mitternacht Ortszeit die Oberfläche.Bild 44 von 60 | Foto: REUTERS
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Es ist der 31-jährige Florencio Avalos.Bild 45 von 60 | Foto: REUTERS
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Angehörige und Journalisten bringen das Lager Esperanza mit Jubelschreien, Hochrufen, Beifall und Freudenausbrüchen zum Beben.Bild 46 von 60 | Foto: AP
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Nach und nach folgen die anderen 32 Kumpel.Bild 47 von 60 | Foto: AP
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In den folgenden Monaten werden die Männer als Helden gefeiert und reisen um die Welt.Bild 48 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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Kinder können ihre Rettung mit Figuren nachspielen ...Bild 49 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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... und Hollywood dreht den Film "69 Tage Hoffnung", in den Hauptrollen sind Juliette Binoche und Antonio Banderas zu sehen. Bild 50 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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Doch die Kumpel haben nichts von ihrem Ruhm.Bild 51 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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"Als wir herauskamen, haben sie uns große Projekte versprochen, aber jetzt stehen wir mit leeren Händen da", sagt Luis Urzúa zuletzt im Fernsehsender BBC Mundo. "Seit zehn Jahren versuchen wir nun unsere Würde, unsere Rechte zurückzuerlangen." Bild 52 von 60 | Foto: dpa
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"Die Welt hat uns vergessen", klagt auch Carlos Mamani, der 2010 als Vierter gerettet wird, in der Zeitung "El Mercurio".Bild 53 von 60 | Foto: imago stock&people
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Insgesamt zwei Jahre ist Mamani in psychologischer Behandlung. Die lange Zeit unter Tage hat ihn, wie viele seiner Kollegen, traumatisiert.Bild 54 von 60 | Foto: imago stock&people
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Die Mehrzahl der 33 Kumpel arbeitet heute nicht mehr im Bergbau. Einige kämpfen mit gesundheitlichen Problemen.Bild 55 von 60 | Foto: dpa
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Monatlich erhalten sie eine Rente von umgerechnet 335 Euro. Als Minenarbeiter verdienten sie das Doppelte.Bild 56 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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Zwar werden den Männern als Entschädigung 85.000 Euro versprochen. Bild 57 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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Doch die Regierung geht gegen die Entscheidung in Berufung. Aktuell ist das Verfahren wegen der Corona-Pandemie ausgesetzt.Bild 58 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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Auch die Ermittlungen gegen die Betreiberfirma werden eingestellt, die Mine San José ist seit dem Unglück außer Betrieb.Bild 59 von 60 | Foto: picture alliance / dpa
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An das "Wunder von Chile" erinnert im "Campo Esperanza" heute nur noch ein fünf Meter hohes Betonkreuz.Bild 60 von 60 | Foto: picture alliance/dpa

Erst Ruhm, dann Vergessen"Wunder von Chile": Die lange Rettung der "33"

13.10.2020, 09:37 Uhr

69 Tage lang harren 33 chilenische Kumpel 2010 in einer verschütteten Mine aus. Dann werden sie in einer spektakulären Rettungsaktion zurück an die Erdoberfläche geholt und als Helden gefeiert. Heute fühlen sich die Männer verraten und verkauft.