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Es ist fast ein Wunder, dass hier noch Menschen wohnen: ...Bild 1 von 35 | Foto: AP
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... In Aleppo, der einst größten Stadt Syriens, tobt seit Langem der Bürgerkrieg.Bild 2 von 35 | Foto: AP
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Kaum ein Haus ist unversehrt, kaum ein Stein steht auf dem anderen. Trotzdem harren hier noch Hunderttausende Menschen aus - unter verzweifelten Bedingungen.Bild 3 von 35 | Foto: AP
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Den Ostteil der Stadt, in dem die Rebellen sich verschanzt haben, haben die Regierungstruppen von Machthaber Baschar al-Assad eingeschlossen.Bild 4 von 35 | Foto: AP
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Nahrungs- und Medizinvorräte gibt es hier kaum mehr. Bild 5 von 35 | Foto: REUTERS
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Ebensowenig wie eine medizinische Versorgung. Gerade mal 35 Ärzte müssen sich um die 300.000 Menschen kümmern. Bild 6 von 35 | Foto: AP
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In einem verzweifelten Appell an US-Präsident Barack Obama fordern einige der Ärzte jetzt ein sofortiges Eingreifen der USA. "Uns helfen nun keine Tränen mehr, kein Mitleid und nicht einmal Gebete, wir benötigen Ihr Handeln", heißt es in einem Brief der Mediziner.Bild 7 von 35 | Foto: REUTERS
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"Was uns als Ärzte am meisten schmerzt, ist, dass wir Entscheidungen darüber treffen müssen, wer weiterleben soll und wer stirbt", heißt es in dem Brief. "Manchmal werden kleine Kinder bei uns eingeliefert, die so schwere Verletzungen haben, dass wir jene vorziehen müssen, die bessere Überlebenschancen haben."Bild 8 von 35 | Foto: REUTERS
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Als Ärzte hätten sie miterleben müssen, "wie zahllose Patienten, Freunde und Kollegen gewaltsame und qualvolle Tode starben", heißt es in dem Brief. Die Detonationswellen einer Explosion hätten vor zwei Wochen die Sauerstoffzufuhr zu einem Brutkasten gekappt, vier Neugeborene seien gestorben, "bevor ihr Leben richtig begonnen hatte". Bild 9 von 35 | Foto: REUTERS
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8 von 10 Krankenhäusern und 13 von 28 Gesundheitsstützpunkten sind nur noch teilweise oder gar nicht mehr funktionsfähig. Allein im Juli gab es 10 Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen. Bild 10 von 35 | Foto: REUTERS
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Zu Wochenanfang beklagte Unicef, dass es in der Stadt kein fließendes Wasser mehr gibt.Bild 11 von 35 | Foto: REUTERS
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"Diese Einschränkungen kommen inmitten einer Hitzewelle, die Kinder einem großen Risiko wasserverursachter Krankheiten aussetzen", sagt die Unicef-Vertreterin für Syrien, Hanaa Singer. Die UN fordern eine "humanitäre Pause".Bild 12 von 35 | Foto: REUTERS
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Es bleibe keine Zeit, um ein Ende der Kämpfe abzuwarten. Bild 13 von 35 | Foto: REUTERS
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"Das Leben von Kindern ist in ernsthafter Gefahr."Bild 14 von 35 | Foto: AP
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Um Angriffe aus der Luft zu verhindern, entzünden Einwohner in dem belagerten Gebiet Autoreifen - der Qualm soll die Sicht behindern.Bild 15 von 35 | Foto: AP
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Seit dem Sommer 2012 ist die einstmals blühende Wirtschaftsmetropole Aleppo zwischen Rebellen und Regierung geteilt. Bild 16 von 35 | Foto: REUTERS
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Ein "Verbrechen gegen die Menschlichkeit", so nannten die UN schon vor mehr als einem Jahr die Lage in der Stadt. Bild 17 von 35 | Foto: imago/ZUMA Press
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Und diese wird von Tag zu Tag schlimmer.Bild 18 von 35 | Foto: imago/ZUMA Press
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Seit Mitte Juli 2016 haben Assads Truppen das Rebellenviertel im Osten der Stadt komplett eingekesselt.Bild 19 von 35 | Foto: REUTERS
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Angeblich können Zivilisten und Aufständische durch sogenannte humanitäre Korridore den belagerten Teil verlassen. Dies zumindest berichtet das staatliche Fernsehen. Bild 20 von 35 | Foto: AP
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Daran gibt es jedoch Zweifel. Wie der "Spiegel" berichtet, zeigen manche ausgestrahlten Ausnahmen zwar Flüchtlinge - allerdings sollen die Aufnahmen zwei Jahre alt sein.Bild 21 von 35 | Foto: AP
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Den islamistischen Aufständischen gelingt es zwar, den Belagerunsring wieder zu sprengen. Doch für die Bevölkerung ändert sich wenig. Bild 22 von 35 | Foto: REUTERS
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Aber auch im von Regierungstruppen kontrollierten Westteil der Stadt, in dem bis zu 1,5 Millionen Menschen leben, ist die Situation kaum besser.Bild 23 von 35 | Foto: imago/Kyodo News
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Zwar hält die Armee weiter eine Versorgungsroute im Norden offen, doch ist die humanitäre Lage der Bevölkerung hier ebenfalls katastrophal.Bild 24 von 35 | Foto: REUTERS
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Wie im Osten gibt es nur gelegentlich Wasser und Strom, Nahrungsmittel und Medikamente.Bild 25 von 35 | Foto: REUTERS
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Auch die nächsten Tage und Wochen werden für Aleppo kaum Hoffnung bringen.Bild 26 von 35 | Foto: AP
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In Erwartung der entscheidenden Schlacht um Aleppo haben inzwischen die syrischen Regierungstruppen ebenso wie die Rebellen weitere Kämpfer und Waffen in der einstigen Wirtschaftsmetropole zusammengezogen.Bild 27 von 35 | Foto: REUTERS
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Assad verfügt offenbar über viermal so viele Kämpfer in der nordsyrischen Großstadt wie die Aufständischen, doch gilt die Kampfkraft beider Seiten als vergleichbar, auch weil der Durchhaltewille vieler syrischer Soldaten als schwach gilt. Bild 28 von 35 | Foto: REUTERS
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Unter den Aufständischen sind mehrere Dschihadisten- und Rebellengruppen, die von Saudi-Arabien, Katar und der Türkei mit Geld und Waffen unterstützt werden. Die größten Gruppen sind die Fateh-al-Scham-Front, die bis zu ihrer Abspaltung vom Terrornetzwerk Al-Kaida Al-Nusra-Front hieß, und die islamistische Miliz Ahrar al-Scham.Bild 29 von 35 | Foto: REUTERS
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Die Rebellen verfügen über Panzer, Artillerie und Truppentransporter, die sie zumeist von der Armee erbeutet haben, aber auch moderne Panzerabwehrraketen aus US-Produktion. Ihre effizienteste Waffe sind aber Autobomben und Selbstmordattentäter.Bild 30 von 35 | Foto: dpa
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Auf der Seite der Regierung kämpfen neben den regulären Soldaten der Armee auch syrische Milizen sowie Kämpfer aus dem Iran, dem Irak und von der libanesischen Hisbollah-Miliz. Bild 31 von 35 | Foto: AP
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Sie werden von russischen Kampfflugzeugen unterstützt, die täglich die Stadt bombardieren - ...Bild 32 von 35 | Foto: AP
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... auch wenn Moskau nun eine tägliche Feuerpause von drei Stunden für Aleppo ankündigt. Was die Rebellen zu dem Kommentar veranlasst: "Was sind drei Stunden? In diesen drei Stunden werden sie nur Idlib bombardieren."Bild 33 von 35 | Foto: AP
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Insgesamt sollen die Regierungstruppen in Aleppo über 30.000 bis 40.000 Kämpfer mit mindestens 100 Panzern und 400 Truppentransportern verfügen.Bild 34 von 35 | Foto: REUTERS
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Neben kampferprobten Einheiten sind darunter allerdings auch Wehrpflichtige, die wenig motiviert sind. Zumal kein Ende des Krieges in Sicht ist.Bild 35 von 35 | Foto: REUTERS

"Uns helfen keine Tränen mehr"Aleppo vor der nächsten Schlacht

11.08.2016, 08:40 Uhr

Im syrischen Aleppo tobt der Krieg und für die Bewohner wird die Lage katastrophaler. Es gibt kaum mehr Wasser, Essen und Medizin - dafür jede Menge Waffen. Die wenigen verbliebenen Ärzte in der zerbombten Stadt richten nun einen dramatischen Appell an US-Präsident Obama.