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Es ist ein historischer Moment: Am 6. Februar 1989 hebt sich in Warschau der Eiserne Vorhang ein Stück, das bis dahin Undenkbare wird Wirklichkeit. Bild 1 von 87 | Foto: REUTERS
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Erstmals im Ostblock tritt ein Runder Tisch zusammen, an dem die einstigen Erzfeinde, Kommunisten wie Oppositionelle, das weitere Schicksal des Landes beraten. Nur noch wenige Monate, und das Schicksal des Kommunismus - in Polen wie im übrigen Osteuropa - ist besiegelt.Bild 2 von 87 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Schon seit Jahren hatte es in Polen gegärt. Bild 3 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Während in den sozialistischen Bruderstaaten noch Grabesruhe herrscht, wird Polen 1980 von einer Streikwelle überrollt.Bild 4 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Zunächst geht es nur um die Erhöhung der Fleischpreise.Bild 5 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Doch schon bald um viel mehr.Bild 6 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Der erste Streik an der Danziger Leninwerft am 14. August wird durch die Entlassung der Kranführerin Anna Walentynowicz ausgelöst. Sie war für unabhängige Gewerkschaften eingetreten.Bild 7 von 87 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
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Der bis dahin weitgehend unbekannte Elektriker Lech Walesa betritt die politische Bühne.Bild 8 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Gleichermaßen charismatisch wie unerschrocken gründet er ein Streikkomitee.Bild 9 von 87 | Foto: AP
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Erst stehen in Danzig die Maschinen still; innerhalb kürzester Zeit greifen die Streiks auf das ganze Land über. Bild 10 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Im Gegensatz zu vorherigen Revolten in Polen kämpfen diesmal Arbeiter, Studenten und Intellektuelle Seite an Seite.Bild 11 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Und sind erfolgreich.Bild 12 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Nach langwierigen Verhandlungen trotzen Walesa und seine Mitstreiter der Regierung etliche im Ostblock einzigartige Zugeständnisse ab, festgehalten im "Danziger Abkommen".Bild 13 von 87 | Foto: AP
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Ende August 1980 lässt die Regierung offiziell unabhängige Gewerkschaften zu, ...Bild 14 von 87 | Foto: AP
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... auch ein Denkmal für 1970 vom Staat ermordete Arbeiter wird gegenüber der Werft aufgestellt.Bild 15 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Zehn Millionen Polen, fast jeder zweite Erwerbstätige, gehören 1981 der Gewerkschaft an. Selbst viele Parteimitglieder sind Mitglied der oppositionellen Solidarnosc. Bild 16 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Die Opposition gibt sich allerdings nicht mit dem Erreichten zufrieden. Sie will mehr, doch die Regierung hat bereits ihre Schmerzgrenze überschritten.Bild 17 von 87 | Foto: AP
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Es kommt zur "polnischen Lösung". Bild 18 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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In der Nacht zum 13. Dezember 1981 fallen Schüsse, ...Bild 19 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... über die Fernsehbildschirme flimmert ein Mann in Uniform und großen Brillengläsern.Bild 20 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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General Wojciech Jaruzelski, seit wenigen Monaten Erster Sekretär der Kommunistischen Vereinigten Arbeiterpartei Polens (PVAP), erklärt das Kriegsrecht:Bild 21 von 87 | Foto: Associated Press
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"Ich wende mich an die gesamte Weltöffentlichkeit. ...Bild 22 von 87 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Die außergewöhnlichen Mittel: Tausende werden interniert, unter ihnen Walesa und Mazowiecki.Bild 23 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Dutzende sterben, ...Bild 24 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... rund 90.000 Bürgerrechtler und Anhänger der Gewerkschaft werden festgenommen.Bild 25 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Die Hoffnungen werden niedergewalzt.Bild 26 von 87 | Foto: Associated Press
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Die Läden sind leer, ... Bild 27 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... wenn einmal etwas angeliefert wird, muss man stundenlang danach anstehen. Bild 28 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Auch nach der Aufhebung des Kriegsrechts 1983 ändert sich nicht viel an der katastrophalen wirtschaftlichen Lage.Bild 29 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... die Landwirtschaft ist in einem archaischen Zustand.Bild 30 von 87 | Foto: REUTERS
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... und der starken Unterstützung durch die katholische Kirche, die in Polen seit jeher eine bedeutende Rolle gespielt hat, ertragen die meisten Polen die Zeit.Bild 31 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Besonders der aus Polen stammende Papst Johannes Paul II., seit dem 16. Oktober 1978 im Amt, gibt ihnen immer wieder Hoffnung.Bild 32 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Als er 1983 und 1987 das Land besucht, ...Bild 33 von 87 | Foto: AP
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... pilgern Millionen zu den Messen.Bild 34 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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"Die Kirche spendete Trost, bot sich als Konflikttherapeutin an und hatte den Vorteil, ... Bild 35 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... dass ihre Paradiesversprechen naturgemäß schwieriger überprüfbar waren als die Verheißungen des Sozialismus", meint der ungarische Historiker György Dalos.Bild 36 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Doch nicht nur der Papst spielt eine außergewöhnliche Rolle bei der Überwindung des Kommunismus in Polen.Bild 37 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Auch ohne Michail Gorbatschow, seit 1985 Führer der Sowjetunion, wäre es kaum so schnell so weit gekommen. Bild 38 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Nach Jahren der Stagnation unter Leonid Breschnew ...Bild 39 von 87 | Foto: Associated Press
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... und dessen Nachfolgern Juri Wladimirowitsch Andropow ...Bild 40 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... und Konstantin Ustinowitsch Tschernenko - alle innerhalb weniger Jahre zu Grabe getragen - taut es plötzlich in Moskau.Bild 41 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Bereits nach Tschernenkos Beerdigung teilt Gorbatschow den Staatschefs des Warschauer Pakts mit: "Die Sowjetunion hat nicht wenig wirtschaftliche Sorgen, aber wir wissen, dass auch die Lage der anderen sozialistischen Länder nicht einfach ist."Bild 42 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Der Bauernsohn und Jurist aus Saratow weiß nur zu gut: Auf lange Sicht kann er im Rüstungswettlauf mit den USA nicht mithalten.Bild 43 von 87 | Foto: Associated Press
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Mit radikalen Reformen versucht Gorbatschow zu retten, was zu retten ist.Bild 44 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Es folgen Glasnost und Perestroika; öffentliche Diskussionen sind plötzlich möglich, der Druck auf Kultur und Öffentlichkeit schwindet, Institutionen, Ministerien und Betriebe erhalten mehr Selbstständigkeit. Bild 45 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Auch seine Außenpolitik und die Haltung zu den sozialistischen Nachbarstaaten unterscheidet sich fundamental von seinen Vorgängern.Bild 46 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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"Uns allen ist bewusst, dass unsere Beziehungen zu den sozialistischen Ländern in eine neue Etappe eingetreten sind. Wie es war, so kann es nicht weitergehen", so Gorbatschow im Juli 1986 unter strengster Vertraulichkeit im Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Bild 47 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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"Die Methoden, die wir gegenüber der Tschechoslowakei und Ungarn anwendeten, sind unannehmbar …Bild 48 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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… Wir können keine administrativen Methoden in der Führung der Freunde anwenden … Bild 49 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... Im Grunde brauchen wir diese Führung über sie gar nicht. Das bedeutet nämlich, dass wir sie uns auf den Hals laden."Bild 50 von 87 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Wenig später macht Gorbatschow bei einem Besuch in Prag auch den Staats- und Parteichefs unmissverständlich klar: "Wir werden unsere Perestroika nicht auf eure Kosten machen, aber denkt nicht daran, auf unsere Kosten zu leben."Bild 51 von 87 | Foto: Reuters
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Während den greisen Herrn in der DDR und Ungarn, in der Tschechoslowakei, Bulgarien und Rumänien spätestens nun Böses schwant, ergreift Polen die Gelegenheit beim Schopf.Bild 52 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Ausgerechnet Jaruzelski, der General des Kriegsrechts, zeigt sich 1986 offen für Wandel. Unter vier Augen sagt er zu Gorbatschow, mit den Kollegen im Ostblock, insbesondere dem rumänischem Staatschef Nicolai Ceausescu, werde aus der Reform nichts werden: Bild 53 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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"Ceausescu wird nichts davon verwirklichen. Und die anderen können es einfach nicht: …Bild 54 von 87 | Foto: AP
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… Sie sind alt und zurückgeblieben. Wir sollten diesen Karren zu zweit ziehen."Bild 55 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Auch wenn die Gründe für den plötzlichen Reformeifer des Generals zweifelhaft sein mögen und er sicher nicht so schnell die Macht abgeben will:Bild 56 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Immerhin ist ihm klar, dass es so in Polen nicht weitergehen kann. Bild 57 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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"Tatsächlich war die eine wie die andere Seite schwach. Die Streiks scheiterten", so General Jaruzelski später. "Sie waren schwach, schwach. Und wir waren auch sehr schwach".Bild 58 von 87 | Foto: AP
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Es ist wie bei so manchem alten Paar: Man braucht den anderen, auch wenn man ihn gründlich satt hat.Bild 59 von 87 | Foto: AP
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Im Herbst 1988, nach einem erneuten monatelangen Streik, stimmt die Regierung Gesprächen mit der Opposition zu. Bild 60 von 87 | Foto: AP
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Die Möbelwerkstatt Henrykow erhält den Auftrag, einen Runden Tisch mit 58 Stühlen zu bauen - womit die Polen einen im Ostblock einzigartigen Sinn für Stil und historische Momente beweisen.Bild 61 von 87 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Am 6. Februar 1989 beginnt die Tafelrunde der politischen Gegner: Auf der einen Seite General Jaruzelski und Innenminster Czeslaw Kiszczak, einer der berüchtigtsten Männer aus den Jahren des Kriegsrechts, ...Bild 62 von 87 | Foto: AP
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... auf der andere Seite Walesa, inzwischen Friedensnobelpreisträger, sowie etliche oppositionelle Intellektuelle wie der Journalist Tadeusz Mazowiecki. Bild 63 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Mehr als 500 Teilnehmer besprechen hier zwei Monate lang alle wichtigen Fragen der polnischen Gesellschaft.Bild 64 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Für beide Seiten sind die Gespräche eine Herausforderung und für nicht wenige Anhänger der Solidarnosc ein Verrat.Bild 65 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Doch immerhin: Am Ende des Runden Tisches stehen die ersten halbwegs freien Wahlen im Ostblock.Bild 66 von 87 | Foto: REUTERS
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Moskau erkennt die Wahl als "eigenständiges polnisches Experiment" an. Bild 67 von 87 | Foto: AP
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General Jaruzelski wird kurz darauf mit einer Stimme Mehrheit zum Präsidenten des Landes gewählt, ...Bild 68 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Am 24. August 1989 wählt das polnische Parlament Mazowiecki einstimmig zum Regierungschef. Bild 69 von 87 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Mit ihm tritt erstmals im Ostblock ein eingefleischter Antikommunist an die Spitze des Staates.Bild 70 von 87 | Foto: picture-alliance / dpa/epa
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Die Epoche des Kommunismus ist in Polen als erstem Land des Ostblocks unblutig zu Ende gegangen, ...Bild 71 von 87 | Foto: picture-alliance/ dpa
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... Kommunisten und Antikommunisten stehen Seite an Seite.Bild 72 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Und nicht nur das: Bild 73 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Der polnische Virus grassiert, die Nachbarstaaten sind infiziert.Bild 74 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Moskaus Imperium bricht binnen weniger Monate in sich zusammen.Bild 75 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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In der DDR …Bild 76 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... und in Ungarn fallen die Grenzanlagen und Regime.Bild 77 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Und auch in der Tschechoslowakei, ...Bild 78 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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… in Bulgarien und …Bild 79 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... in Rumänien stürzt das Volk seine kommunistischen Herren, ...Bild 80 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... müde der uneingelösten Heilsversprechen.Bild 81 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Besonders in der DDR werden die Ereignisse in Polen genau beobachtet und bleiben nicht ohne Einfluss.Bild 82 von 87 | Foto: AP
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"Ich weiß das aus meinem eigenen Leben." Bild 83 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Viele Polen sehen dies noch pointierter und teilen die Meinung Walesas: "Ohne uns wäre der Ostblock nicht gefallen."Bild 84 von 87 | Foto: AP
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Wie groß tatsächlich die Rolle Polens war, mag umstritten bleiben.Bild 85 von 87 | Foto: picture-alliance / dpa
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Gewiss ist jedoch: Auch wenn der Mauerfall das Symbol für den Zusammenbruch des Kommunismus geworden ist, begonnen hat alles viel eher:Bild 86 von 87 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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In Polen.Bild 87 von 87 | Foto: ASSOCIATED PRESS

"Sie sind alt und zurückgeblieben"Als der Kommunismus zusammenbrach

06.02.2014, 11:30 Uhr

Einst waren sie erbitterte Erzfeinde: der Kriegsrechtsgeneral Jaruzelski und der von ihm inhaftierte Gewerkschaftsführer Walesa. Doch am 6. Februar vor 25 Jahren kommen sie in Polen an einem Runden Tisch zusammen - und läuten den Zusammenbruch des Ostblocks ein.