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Heute ist Gerhard Schröder in Deutschland und in weiten Teilen seiner SPD nicht mehr wohlgelitten.Bild 1 von 27 | Foto: Kay Nietfeld/dpa
Der-damalige-Bundeskanzler-Gerhard-Schroeder-SPD-begruesst-im-April-2004-in-Hannover-den-russischen-Praesidenten-Wladimir-Putin
Zu sehr schmiss er sich an Russlands Präsidenten Putin heran und ließ Deutschland in die Energieabhängigkeit von Russland tapsen.Bild 2 von 27 | Foto: picture alliance / Holger Hollem
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Nach dem Ende seiner Amtszeit arbeitete der Altkanzler für russische Konzerne, sodass man ihn heute vor allem als Gaslobbyist bezeichnen müsste.Bild 3 von 27 | Foto: picture alliance/dpa
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Wie anders war das noch heute vor 25 Jahren, am 27. September 1998. Schröder und die SPD feierten einen fulminanten Sieg bei der Bundestagswahl.Bild 4 von 27 | Foto: imago images/Jürgen Eis
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Es war das erste Mal, das ein Herausforderer ...Bild 5 von 27
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... einen amtierenden Bundeskanzler schlug. Mit Helmut Kohl wollten die meisten Deutschen nach 16 Jahren nicht mehr in die Zukunft schreiten.Bild 6 von 27 | Foto: picture-alliance / ZB
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25 Jahre sind eine lange Zeit und beim Blick zurück zeigt sich, wie anders die Welt damals aussah. Nicht nur, aber auch, weil Oskar Lafontaine noch SPD-Chef war und es die Linkspartei noch gar nicht gab.Bild 7 von 27 | Foto: imago stock&people
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Allein schon die Wahlergebnisse damals: 40,1 Prozent für die SPD. 35,9 Prozent für die Union. Grüne und FDP knapp über der Fünfprozenthürde. Keine AfD, die Republikaner bei 1,8 Prozent.Bild 8 von 27 | Foto: imago images/Jochen Eckel
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Die Welt war noch eine andere. Man fabulierte vom Ende der Geschichte nach dem Kalten Krieg und die Zeitenwende von 9/11 erahnte niemand. Und ...Bild 9 von 27
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... Immobilienmogule waren noch Immobilienmogule und wollten es vermutlich auch bleiben.Bild 10 von 27 | Foto: imago images/Photo By John Barre
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Nur der Fußball erinnert an heute - die Nationalmannschaft (damals meinte man ausschließlich die der Herren) erlebte düstere Zeiten, beispielsweise bei der WM in Frankreich.Bild 11 von 27 | Foto: picture-alliance / dpa
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Für die SPD brachte der Wahlsieg im Herbst 1998 viele neue Sitze. Einen davon besetzte ein junger Abgeordneter aus Hamburg namens Olaf Scholz.Bild 12 von 27 | Foto: picture-alliance / dpa
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Auch die Grünen feierten. Hier rahmen Joschka Fischer und Jürgen Trittin die damalige Grünen-Fraktionschefin Kerstin Müller ein. Eine Koalition mit der SPD war erklärtes Ziel.Bild 13 von 27
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Ein Zusammengehen mit der FDP, also eine Ampel? Ende der 1990er gar nicht nötig. Es reichte noch locker für Zweierbündnisse.Bild 14 von 27
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Von einer großen Koalition mochte auch die kommende CDU-Chefin Angela Merkel nichts hören.Bild 15 von 27
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Rot-Grün war eine Premiere, und so normal die Krawatte und der schicke Anzug bei Joschka Fischer heute aussehen, so bemerkenswert waren sie damals.Bild 16 von 27 | Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
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Aber auch energiepolitisch lebte Deutschland in einer anderen Welt. Der Anteil von erneuerbaren Energien lag bei 0,3 Prozent. Russisches Gas machte immerhin schon rund ein Drittel des deutschen Verbrauchs aus. Der damalige russische Geheimdienstchef Putin schickte sich in den folgenden Jahren an, das zu ändern.Bild 17 von 27 | Foto: imago stock&people
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Der Klimawandel war etwas für Ökos und Akademiker. Wichtig fand die neue Regierung, ...Bild 18 von 27 | Foto: picture-alliance / dpa
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... insbesondere die Grünen, den möglichst schnellen Ausstieg aus der Atomkraft. Die SPD ...Bild 19 von 27 | Foto: picture-alliance / Friedel Gierth
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... sah sich noch als Schutzpatronin der Bergleute und damit der Kohle. Schließlich arbeiteten noch Zehntausende, meist im Ruhrgebiet, unter Tage - und die wählten oftmals SPD.Bild 20 von 27 | Foto: picture alliance / Zoonar
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Das größte Problem war ohnehin die Massenarbeitslosigkeit. Rund 4,3 Millionen Menschen waren ohne Job. Fachkräftemangel war ein Fremdwort.Bild 21 von 27 | Foto: picture alliance / dpa
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Davon dürfte auch Christian Lindner noch wenig geahnt haben. Er zog zwei Jahre später mit 21 Jahren als jüngster Abgeordneter in den Landtag von Nordrhein-Westfalen ein.Bild 22 von 27 | Foto: picture alliance / dpa
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Robert Habeck war 1998 noch nicht einmal Grünen-Mitglied - dieses Bild stammt von 2007 und entstand für ein Kinderbuch, das er mit seiner Frau veröffentlichte.Bild 23 von 27 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Die beiden Ampel-Politiker hatten im vergangenen Winter den Job, eine Gasmangellage zu verhindern.Bild 24 von 27 | Foto: picture alliance / Flashpic
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Für die Abhängigkeit hatte Schröder die Weichen gestellt.Bild 25 von 27 | Foto: picture alliance/dpa
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An denen auch seine Nachfolgerin nichts änderte.Bild 26 von 27 | Foto: picture alliance / Photoshot
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Der 27. September 1998 mag in mancherlei Hinsicht ein neuer Aufbruch gewesen sein - aber der führte sicher nicht immer in die richtige Richtung.Bild 27 von 27 | Foto: imago stock&people

Wahlsieg am 27. September 1998Als die Deutschen Schröder noch bejubelten

27.09.2023, 16:05 Uhr

Heute ist Gerhard Schröder in Deutschland nicht mehr wohlgelitten, ebensowenig in der SPD. Zu sehr schmiss er sich in den vergangenen 20 Jahren an Putin heran und ließ das Land in die Energieabhängigkeit von Russland tapsen. Vor 25 Jahren war das noch völlig anders - damals feiert er einen überwältigenden Wahlsieg. Ein Blick zurück.