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Terroralarm in der russischen Hauptstadt Moskau.
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Mehrere Angreifer mit Sturmgewehren eröffnen am Abend in der Crocus City Hall das Feuer.
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Die Attacke ereignet sich kurz vor Konzertbeginn der russischen Rockgruppe Piknik.
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Auf Videos in sozialen Netzwerken ist zu sehen, wie die Angreifer Menschen massenweise erschießen.
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Ein Video zeigt, wie mindestens vier Terroristen in die Reihen der Zuschauer feuern. Später am Abend reklamiert der Islamische Staat den Anschlag für sich. Die Täter sind wohl zunächst entkommen.
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Die Schüsse halten 15 bis 20 Minuten an, heißt es von Augenzeugen.
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Viele Besucher des Konzerts können sich ins Freie retten.
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(Foto: REUTERS)
Infolge des Angriffs gerät die Konzerthalle in Brand.
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(Foto: IMAGO/ITAR-TASS)
Riesige schwarze Rauchwolken steigen über dem Gebäude auf.
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(Foto: IMAGO/SNA)
Die Feuerwehr bringt rund hundert Menschen durch den Keller des Gebäudes in Sicherheit.
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Dutzende Rettungswagen und viele Busse sind im Einsatz.
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Der russische Inlandsgeheimdienst FSB meldet später mindestens 40 Tote und mehr als 100 Verletzte. In der Nacht stieg die Zahl der Toten weiter.
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Am Samstagvormittag ist die Zahl der Toten laut Behörden auf 115 gestiegen. Beim Wegräumen der Trümmer in der Konzerthalle hätten Einsatzkräfte weitere Leichen gefunden.
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Die Behörden nehmen Ermittlungen wegen eines mutmaßlichen "Terrorakts" auf.
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(Foto: picture alliance/dpa/Investigative Committee of Russia)
Ermittler stellen Waffen und Munition sicher.
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(Foto: picture alliance/dpa/AP)
Nach einer Autoverfolgungsjagd werden mehrere Verdächtige festgenommen. Wie der russische Inlandsgeheimdienst FSB mitteilt, habe es in der Folge elf Festnahmen gegeben.
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"Die gesamte Weltgemeinschaft muss dieses verabscheuungswürdige Verbrechen verurteilen", schreibt die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa auf Telegram.
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Moskaus Bürgermeister Sergei Sobjanin spricht von einer "schrecklichen Tragödie" und drückt den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus.
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Die Chefin des Föderationsrats, dem Oberhaus des russischen Parlaments, Valentina Matwijenko, droht den Drahtziehern mit Vergeltung.
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"Diejenigen, die hinter diesem fürchterlichen Verbrechen stehen, werden die verdiente und unausweichliche Strafe dafür erhalten", schreibt sie auf ihrem Telegram-Kanal.
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An Moskauer Flughäfen und Zugbahnhöfen werden die Sicherheitsmaßnahmen verschärft.
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Das Auswärtige Amt in Berlin schreibt auf X: "Die Bilder von dem furchtbaren Angriff auf unschuldige Menschen in der Crocus City Hall bei Moskau sind schrecklich."
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Die Hintergründe müssten rasch aufgeklärt werden.
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"Die Ukraine steht in absolut keiner Beziehung zu den Vorgängen", gibt der ukrainische Präsidentenberater Mychailo Podoljak bekannt, bevor der IS sein Bekennerschreiben veröffentlicht.
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Das Weiße Haus teilt auf Nachfrage mit, es gebe derzeit keine Anhaltspunkte für eine Verbindung in die Ukraine.
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"Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Ukraine oder Ukrainer mit den Schüssen zu tun hatten", sagt der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby, in Washington.
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Man könne noch nicht viel zu den Details mitteilen, rate aber zu diesem frühen Zeitpunkt eindringlich von der Annahme ab, dass es eine Verbindung zur Ukraine gebe.
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Westliche Botschaften hatten zuletzt vor Terroranschlägen in Moskau gewarnt. Der Kreml hatte dies als Provokation des Westens bezeichnet.
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Russland war in der Vergangenheit unter anderem Ziel von Anschlägen islamistischer Gruppen.
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Im Jahr 2002 hatten tschetschenische Kämpfer im Moskauer Dubrowka-Theater 912 Menschen als Geiseln genommen, um den Abzug der russischen Truppen aus Tschetschenien zu fordern.
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Die Geiselnahme endete damals mit einem Angriff von Spezialeinheiten und dem Tod von 130 Menschen, von denen fast alle an dem vom Militär verwendeten Gas erstickten. (jpe/dpa/AFP)
Terroranschlag in Moskau Angreifer eröffnen kurz vor Konzertbeginn das Feuer
In der Crocus City Hall in Moskau warten Zuschauer auf den Auftritt einer russischen Rockband. Plötzlich schießen mehrere Angreifer in die Menge. Dutzende Menschen sterben oder werden verletzt. Der IS reklamiert den Anschlag für sich.
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