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Schon kurz nach der Tat stuft das FBI die Schüsse auf Donald Trump als "Mordversuch" ein.
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Bei einer Wahlkampfveranstaltung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten am 13. Juli 2024 fallen Schüsse, Trump …
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… geht zunächst in Deckung und steht dann umringt von Sicherheitskräften wieder auf.
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In seinem Gesicht ist Blut zu erkennen, dazu eine Verletzung am Ohr. Wie diese genau entsteht, ist unklar.
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Es ist laut einer Auflistung des "Congressional Research Service" der 16. Versuch, einen Präsidentschaftskandidaten oder Präsidenten der USA zu töten - fünfmal ist dieser Fall tatsächlich eingetreten.
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10. Mai 2005: Bei einem Besuch in Georgien wirft ein Mann eine Handgranate auf US-Präsident George W. Bush und seinen …
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… georgischen Amtskollegen Micheil Saakaschwili. Der Sprengkörper …
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… explodiert allerdings nicht. Der Republikaner erfährt erst Stunden später von dem Vorfall.
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29. Oktober 1994: US-Präsident Bill Clinton hält sich im Weißen Haus auf, als …
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… 29 Schüsse auf den Regierungssitz abgegeben werden. Der Demokrat Clinton bleibt unverletzt, wenige …
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… Monate danach wird Francisco M. Duran zu einer Haftstrafe von 40 Jahren verurteilt.
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30. März 1981: Vor einem Hotel in Washington DC werden sechs Schüsse auf US-Präsident Ronald Reagan …
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… abgegeben, einer davon prallt vom kugelsicheren Fensterglas der Präsidentenlimousine ab …
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… und verletzt Reagan schwer. Dies fällt jedoch aufgrund der kleinen Wunde erst später auf. Dabei …
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… erleidet Reagan schwere innere Blutungen, weil die Kugel in seinen linken Lungenflügel eindringt.
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Auch James Brady, Pressesprecher des Weißen Hauses, wird getroffen. Er erleidet dauerhafte Hirnschäden und Lähmungen.
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Attentäter John Hinckley Jr wird noch vor Ort festgenommen, jedoch wegen Unzurechnungsfähigkeit freigesprochen, aber …
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… zur Sicherungsverwahrung in eine Klinik eingewiesen. Sein Motiv: Er wollte die Schauspielerin Jodie Foster beeindrucken.
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22. September 1975: Präsident Gerald R. Ford wird in San Francisco von zwei Schüssen verfehlt, danach …
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… trägt er bei öffentlichen Auftritten einen kugelsicheren Mantel.
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Als Täterin wird Sara Jane Moore verurteilt, die …
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… eine gewaltvolle Revolution auslösen wollte. Sie wird festgenommen und erst 2007 nach über 30 Jahren aus der Haft entlassen.
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5. September 1975: Nur 17 Tage zuvor schlägt ein erster Attentatsversuch auf Gerald R. Ford fehl.
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In Sacramento versucht Lynette Fromme, eine Angehörige der Sekte von Mehrfach-Mörder Charles Manson, den republikanischen US-Präsidenten zu erschießen.
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Ihre Pistole löst jedoch nicht aus, Fromme sitzt anschließend 34 Jahre im Gefängnis. Das Gerichtsverfahren gegen die Täterin ist der erste Strafprozess, in der ein US-Präsident als Zeuge aussagt.
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15. Mai 1972: George R. Wallace, Gouverneur von Alabama und Präsidentschaftskandidat der Demokraten, wird …
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… bei einem Auftritt in Laurel/Maryland von vier Schüssen getroffen, in die Brust und …
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… den Bauch, eine Kugel trifft seine Wirbelsäule - eine Not-OP rettet ihm das Leben, er ist danach jedoch von der Hüfte abwärts gelähmt.
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Attentäter Arthur Bremer geht es nicht um Politik, er will einfach nur berühmt werden. Er wird zunächst zu 63 Jahren Haft verurteilt und schließlich 2007 auf Bewährung entlassen.
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5. Juni 1968: Robert F. Kennedy wird in einem Hotel in Los Angeles angeschossen, der demokratische Präsidentschaftskandidat erliegt am Tag darauf seinen Verletzungen.
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Sirhan Sirhan ist mit Kennedys Unterstützung für Israel nicht einverstanden und trifft diesen am Jahrestag des Beginns des Sechstagskriegs mit drei Schüssen tödlich.
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Die Ermordung Kennedys führt dazu, dass der Secret Service seitdem auch die Bewerber um das Amt des US-Präsidenten beschützt.
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Das Bild des am Boden liegenden Kennedy und des 17-jährigen Juan Romero, dessen Hand er unmittelbar vor dem Attentat schüttelte, ist weltberühmt geworden.
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22. November 1963: US-Präsident John F. Kennedy wird in Dallas/Texas erschossen.
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(Foto: IMAGO/TT)
Zwei Gewehrschüsse treffen Hals und Kopf von Kennedy, der gerade in einer Autokolonne mit einer offenen Limousine durch die Stadt fährt.
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Als Täter wird Lee Harvey Oswald ausgemacht, der zwei Tage später im Polizei-Hauptquartier von Nachtclubbesitzer Jack Ruby erschossen wird.
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Die Ermordung Kennedys ist Gegenstand zahlreicher Verschwörungstheorien. Der Demokrat ist der vierte US-Präsident, der im Amt umgebracht wird.
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1. November 1950: Auf den Amtssitz des US-Präsidenten Harry S. Truman werden mehrere Schüsse abgegeben.
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Weil das Weiße Haus zu dieser Zeit renoviert und ausgebaut wird, residiert Truman im Blair House. Die puerto-ricanischen Nationalisten …
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… Griselio Torresola und Oscar Collazo scheitern jedoch mit ihrem Anschlags-Vorhaben.
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Torresola stirbt noch vor Ort, Collazo wird zum Tode verurteilt.
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Truman hebt diese Strafe auf und macht daraus eine lebenslange Haftstrafe, Ende der 1970er-Jahre wird Collazo entlassen und darf nach Puerto Rico zurückkehren.
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15. Februar 1933: Franklin D. Roosevelt ist zum Präsidenten gewählt worden, die Amtseinführung des Demokraten aber steht noch aus. Bei …
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… einem Termin in Miami/Florida gibt der von Italien in die USA ausgewanderte Giuseppe Zangara fünf Schüsse ab, die Roosevelt allesamt verfehlen. Der …
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… Schütze trifft jedoch Anton Cermak, den Bürgermeister von Chicago, tödlich. Zangara wird zum Tode verurteilt, nur vier Wochen später wird das Urteil vollstreckt.
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14. Oktober 1912: Ex-Präsident und Präsidentschaftskandidat Theodore Roosevelt wird bei einem Auftritt in Milwaukee/Wisconsin angeschossen.
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Roosevelt hält noch eine 90-minütige Rede, ehe er sich blutend in Behandlung gibt - die Kugel bleibt für den Rest seines Lebens in der Brust, weil die Ärzte eine Entfernung für gefährlicher halten.
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Der Täter John Schrank gibt an, der Geist des früheren Präsidenten William McKinley habe ihm die Tat befohlen.
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6. Juni 1901: US-Präsident William McKinley wird bei einem Ausstellungsbesuch in Buffalo/New York angeschossen und stirbt am 14. September infolge der Verletzungen.
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Täter Leon Czolgosz will mit seiner Tat Anarchie hervorrufen. Er wird zum Tode verurteilt und wenig später hingerichtet.
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2. Juli 1881: US-Präsident James A. Garfield wird bei einem Attentat in einem Bahnhofsgebäude in Washington aus kurzer Distanz in den Rücken geschossen. Der Republikaner stirbt im September an den Folgen der Tat und an einer mangelhaften Behandlung.
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Täter Charles J. Guiteau hat sich zuvor vergeblich um einen Job in dessen Administration beworben. Er wird 1882 zum Tode verurteilt und gehängt.
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14. April 1865: US-Präsident Abraham Lincoln wird bei einem Theaterbesuch in der Hauptstadt Washington erschossen.
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Er stirbt am frühen Morgen des nächsten Tages, ohne noch einmal das Bewusstsein zu erlangen.
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Attentäter ist der Schauspieler John Wilkes Booth, ein fanatischer Anhänger der Konföderation, die vergeblich für die Beibehaltung der Sklaverei kämpft. Er wird nach tagelanger Flucht bei seiner Verhaftung getötet.
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Lincoln ist der erste US-Präsident, der einem Attentat zum Opfer fällt.
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30. Januar 1835: US-Präsident Andrew Jackson verlässt das Kapitol, als zwei Pistolen auf ihn gerichtet werden.
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Die Waffen lassen sich jedoch nicht abfeuern, angeblich schlägt Jackson den Angreifer Richard Lawrence mit seinem Schlagstock in die Flucht. Dieser wird später in die Psychiatrie eingewiesen. (tsi)
Von Lincoln über Ford bis Trump Attentate haben eine lange Geschichte in der US-Politik
Die Schüsse auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump sind laut einer Auflistung des "Congressional Research Service" der 16. Versuch, einen Präsidentschaftskandidaten oder Präsidenten der USA zu töten - fünfmal ist dieser Fall tatsächlich eingetreten. Ein Überblick.
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