Bilderserien
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1944 ist der Zweite Weltkrieg für Deutschland längst verloren, das ...Bild 1 von 33 | Foto: imago images / Photo12
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... ist nach dem Ende der Schlacht von Stalingrad 1942 (hier dargestellt in einer zeitgenössischen amerikanischen Karikatur) klar.Bild 2 von 33 | Foto: IMAGO/GRANGER Historical Picture Archive
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Eine Gruppe von Verschwörern in der Wehrmacht will das Ende jedoch beschleunigen. Zudem wollen sie mit einem Anschlag auf Hitler am 20. Juli 1944 ein Zeichen setzen.Bild 3 von 33 | Foto: IMAGO/Pond5 Images
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Auch wenn die Wehrmacht sich ganz eindeutig auf die Seite der Nazis gestellt hatte, gab es in ihren Reihen Widerstand gegen Hitler: Zentrum des militärischen Widerstands war Generalstabschef Ludwig Beck.Bild 4 von 33 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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Gemeinsam mit Generalmajor Henning von Tresckow ...Bild 5 von 33 | Foto: Bundesarchiv, CC-BY-SA 3.0 de
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... und Carl Friedrich Goerdeler, Finanzfachmann, früherer Oberbürgermeister von Leipzig und der führende Kopf des konservativen Widerstands, ...Bild 6 von 33 | Foto: CC BY-SA 3.0
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... erarbeitet Beck einen Plan für eine Regierung nach dem Sturz des NS-Regimes. Beck (im Bild) soll Staatsoberhaupt werden, Goerdeler Reichskanzler.Bild 7 von 33 | Foto: Bundesarchiv, CC BY-SA 3.0 de
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Den Verschwörern ist klar: Hitler muss sterben, wenn ein Putsch erfolgreich sein soll. Schließlich hatte die gesamte Wehrmacht einen Treueeid auf Hitler abgelegt. Und die Verschwörer wussten, dass sie eine Minderheit waren.Bild 8 von 33
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"Man konnte die Truppe nicht gegen Hitler führen. Hitler war für die fabelhaft", sagte Ewald Heinrich von Kleist (r.), einer der Überlebenden des 20. Juli, Jahrzehnte später.Bild 9 von 33 | Foto: AP
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Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der zunächst mit den Nazis sympathisiert hatte, stößt zu den Verschwörern. Er unterhält auch Kontakt zum "Kreisauer Kreis" um Helmuth James Graf von Moltke (im Bild).Bild 10 von 33 | Foto: Bundesarchiv, Bild 147-1277
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Nach dem gescheiterten Tresckow-Attentat beginnen die Verschwörer mit der Arbeit an der "Operation Walküre". Beteiligt sind neben Oberst Stauffenberg ...Bild 11 von 33 | Foto: IMAGO/CPA Media
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... General Friedrich Olbricht ...Bild 12 von 33 | Foto: Bundesarchiv, CC BY-SA 3.0 de
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... und Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim.Bild 13 von 33 | Foto: Bundesarchiv, 2013-12-26 23:43:42
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Die "Operation Walküre" gibt es in zwei Ausführungen: Offiziell ist es ein Alarmplan der Wehrmacht für den Fall innerer Unruhen. Die Verschwörer arbeiten diesen Plan für ihre Zwecke um.Bild 14 von 33 | Foto: picture alliance / dpa
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Kern der Verschwörung: Das Militär sollte den NS-Machtapparat ausschalten, ohne dass die Kommandeure die Absicht der Verschwörer sofort erkennen.Bild 15 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Anfang Juli 1944 beschließt Stauffenberg, den Anschlag auf Hitler selbst auszuführen. Hier liegt ein Problem: Als Kopf der Aktion wird er auch in Berlin gebraucht.Bild 16 von 33 | Foto: Gemeinfrei
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Sein Adjutant Werner von Haeften begleitet ihn. Haeften hat in einer Aktentasche zwei Sprengladungen dabei. Nach seiner Ankunft im Führerhauptquartier passiert etwas Unerwartetes. Die Besprechung ist vorverlegt worden, weil Hitler sich am Nachmittag mit Mussolini treffen will. Damit hat Stauffenberg weniger Zeit als geplant. Er deponiert nur eine der beiden Sprengladungen ...Bild 17 von 33 | Foto: Bundesarchiv, CC-BY-SA 3.0
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... im Besprechungszimmer. Vor der Explosion verlässt Stauffenberg den Raum. Er gibt vor, telefonieren zu müssen. In seiner Abwesenheit wird die Tasche mit dem Sprengsatz weiter unter den schweren Kartentisch geschoben. Etwa um 12.45 Uhr detoniert die Bombe.Bild 18 von 33 | Foto: picture alliance / dpa
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Später zeigt er Mussolini den Ort des Anschlags.Bild 19 von 33 | Foto: imago stock&people
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Es ist nicht der erste Anschlag, den Hitler überlebt. Fünf Jahre zuvor, am 8. November 1939, war eine Bombe im Münchner Bürgerbräu-Keller explodiert.Bild 20 von 33 | Foto: picture-alliance / dpa
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Der Tischler Johann Georg Elser hatte die Bombe in eine Säule eingemauert. Doch Hitler verließ den Saal etwa zehn Minuten früher als gewohnt, um einen Zug nach Berlin zu erreichen.Bild 21 von 33 | Foto: dpa
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Nach dem Anschlag in der "Wolfsschanze" sitzt Stauffenberg in einem Flugzeug nach Berlin. Er glaubt, Hitler ist tot. In Berlin lösen Olbricht und Mertz von Quirnheim - verunsichert durch widersprüchliche Nachrichten - den "Walküre-Alarm" erst mit vierstündiger Verspätung aus.Bild 22 von 33 | Foto: dpa
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Für die nicht eingeweihten Militärs sollen die "Walküre"-Befehle so aussehen, als habe eine "gewissenlose Clique frontfremder Parteiführer" Hitlers Tod ausgenutzt, um die Macht an sich zu reißen.Bild 23 von 33 | Foto: APN
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Von der "Wolfsschanze" aus werden die Befehle der Verschwörer widerrufen. Die Abriegelung des Regierungsviertels, die Ausschaltung des Rundfunks in Charlottenburg, die Verhaftung der SS-Führung und die Besetzung der Gestapo-Zentrale scheitern.Bild 24 von 33 | Foto: Bundesarchiv
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Im Bendlerblock erklärt der Befehlshaber des Ersatzheeres, Generaloberst Friedrich Fromm, die Verschwörer gegen 23 Uhr für verhaftet. Zugleich verkündet er Todesurteile wegen Hochverrats. Das nutzt ihm nichts: Fromm wird "wegen Feigheit" zum Tode verurteilt.Bild 25 von 33 | Foto: Bundesarchiv, CC-BY-SA 3.0de
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Andere Mitwisser des Umsturz-Plans werden vom Volksgerichtshof unter Roland Freisler abgeurteilt. Hitler gibt die Anweisung, die Verschwörer binnen zwei Stunden nach dem Urteilsspruch "wie Schlachtvieh" aufzuhängen.Bild 26 von 33 | Foto: picture alliance / dpa
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Zum Beispiel Oberleutnant Albrecht von Hagen (Mitte, sitzend). Er war maßgeblich an der Beschaffung des Sprengstoffes beteiligt und wird hingerichtet.Bild 27 von 33 | Foto: Bundesarchiv, CC BY-SA 3.0de
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Hitler nutzt den 20. Juli zur Generalabrechnung. 200 Personen werden hingerichtet, darunter 19 Generäle, 26 Obersten, zwei Botschafter, sieben Diplomaten, ein Minister, drei Staatssekretäre, der Chef der Reichskriminalpolizei, mehrere Ober-, Polizei- und Regierungspräsidenten.Bild 28 von 33 | Foto: AP
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Zwischen dem 20. Juli 1944 und dem Kriegsende am 8. Mai 1945 sterben Millionen Menschen in Konzentrationslagern, an der Front, bei Bombardierungen.Bild 29 von 33 | Foto: imago stock&people
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In den ersten Jahren der Bundesrepublik war die Erinnerung an den Widerstand zweischneidig: Nach außen konnte man so darauf verweisen, dass nicht alle Deutschen Nazis waren. Andererseits galten die Widerstandskämpfer eben doch sehr vielen Deutschen als Verräter.Bild 30 von 33 | Foto: picture alliance / dpa
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Noch in den 1960er Jahren machten CDU und CSU Wahlkampf gegen Willy Brandt, indem sie ihm dessen Widerstand und Exil zum Vorwurf machten, um ihn als Vaterlandsverräter abzustempeln.Bild 31 von 33 | Foto: picture alliance / dpa
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Der militärische Widerstand gegen Hitler war in dieser Stimmung ein schwieriger Kompromiss: Er rückte die Wehrmacht indirekt in ein positives Licht, das sie in keinster Weise verdiente. Aber immerhin konnte so der Widerstand gegen die Nazis gewürdigt werden, für den sich die Deutschland lange nicht erwärmen konnten.Bild 32 von 33 | Foto: picture alliance/dpa
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Allerdings um einen Preis: Andere Formen des Widerstands gegen die Nationalsozialisten stehen im Schatten des 20. Juli - etwa der von Georg Elser. (hvo)Bild 33 von 33 | Foto: picture alliance / Schoening

20. Juli 1944Der Anschlag auf Hitler

20.07.2024, 10:00 Uhr

Es war ein später Versuch, den Wahnsinn Hitlers zu stoppen. Das Attentat vom 20. Juli ist der bedeutendste Umsturzversuch des militärischen Widerstandes während des Nationalsozialismus. Aber auch er scheiterte.