Bilderserien
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Eine Granate der ersten Schlacht des amerikanischen Bürgerkrieges landete vor dem Haus von Wilmer McLean. Bild 1 von 29 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Der Kaufmann packte seine Sachen und floh nach Süden. Bild 2 von 29 | Foto: AP
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Fast auf den Tag vier Jahre später suchten Offiziere im Örtchen Appomattox Court House in Virginia ein Haus für eine Zeremonie und McLean bot seines an. Bild 3 von 29 | Foto: dpa
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Kurz darauf wurde bei ihm die Kapitulation des Südens unterzeichnet. "Der Bürgerkrieg begann in meinem Vorgarten und endete in meinem Wohnzimmer", sagte er später.Bild 4 von 29 | Foto: AP
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Am 9. April 1865, endete der amerikanische Bürgerkrieg. Bild 5 von 29 | Foto: AP
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Es war der blutigste Krieg, den die USA je fochten und einer der ersten modernen Kriege. Bild 6 von 29 | Foto: dpa
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Der Süden war ganz auf Sklaven ausgerichtet, der Norden auf einen Maschinenkapitalismus, zuweilen kaum weniger grausam. Bild 7 von 29 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Als der als Sklavereigegner geltende Abraham Lincoln zum Präsidenten gewählt wurde, sagte sich der Süden los. Bild 8 von 29 | Foto: dpa
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Dabei ging es dem Republikaner gar nicht um "die Negerfrage", sondern nur um den Erhalt der Union. Die Befreiung der schwarzen Sklaven - nur in den kriegführenden Südstaaten - war 1863 nur Mittel zum Zweck. Bild 9 von 29 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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600.000 Menschen, zwei Prozent der US-Bürger, starben in dem Krieg.Bild 10 von 29 | Foto: AP
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Winchester, Virginia, wechselte 72 Mal die Fahne. Bild 11 von 29 | Foto: AP
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Doch erst mit dem Krieg war die Weltmacht USA möglich. Bild 12 von 29 | Foto: AP
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Der Konflikt revolutionierte die Wirtschaft des Nordens, ruinierte den Süden, schuf die Sklaverei ab und formte ein Land, das seitdem die Welt prägt.Bild 13 von 29 | Foto: AP
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Friedrich Engels nannte den Konflikt den ersten modernen Krieg. Maschinengewehre und Panzerschiffe tauchten auf, aber der Süden hatte die fähigeren Generäle. Bild 14 von 29 | Foto: AP
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Robert E. Lee siegte, fast immer deutlich in Unterzahl, in einer Schlacht nach der anderen.Bild 15 von 29 | Foto: dpa
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General John Magruder hatte nur 10.000 Mann, ließ diese aber immer wieder über denselben Hügel marschieren.Bild 16 von 29 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Unionsgeneral George McClellan ließ sich durch diese Kriegslist trotz 13-facher Übermacht ins Bockshorn jagen - und forderte Verstärkung an.Bild 17 von 29 | Foto: AP
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Der Bruderkrieg nahm bizarre Formen an. Manchmal brachten Soldaten Hurrarufe auf den Mut des Feindes aus - um ihn dann trotzdem zusammenzuschießen. Bild 18 von 29 | Foto: AP
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Der Riss ging nicht selten durch die Familien. Nach einem Seegefecht vor Texas fand ein Südstaaten-Major auf einem gegnerischen Schiff einen sterbenden Leutnant - es war sein Sohn. Bild 19 von 29 | Foto: dpa
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Trotz der verzweifelten Arbeit vieler Frauen starben doppelt so viele Soldaten an Krankheiten als in den Schlachten.Bild 20 von 29 | Foto: dpa
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Im Süden pflegte Sally Tompkins mit nur sechs Frauen 1333 Verwundete. Nur 73 überlebten nicht - die beste Bilanz aller Lazarette. Bild 21 von 29 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Im Norden folgte Mary Ann Bickerdyke der Armee durch 19 Schlachten, war bei Amputationen dabei und versorgte die Soldaten. General William Sherman sagte über "Mutter Bickerdyke": "Sie steht höher im Rang als ich." Bild 22 von 29 | Foto: dpa
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Der Norden hatte den längeren Atem. Bild 23 von 29 | Foto: dpa
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Das Bruttosozialprodukt des gesamten Südens machte gerade ein Viertel dessen des Staates New York aus.Bild 24 von 29 | Foto: dpa
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Zudem hatte der Norden 21 Millionen Einwohner, der Süden gerade 9 - davon 4 Millionen Sklaven. Bild 25 von 29 | Foto: dpa
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Im Norden hingegen war zuletzt jeder zehnte Soldat schwarz - bei einem Anteil von nur einem Prozent an der Bevölkerung. Bild 26 von 29 | Foto: dpa
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Nach vier Jahren war der Krieg vorbei, auch wenn die Folgen noch heute jeder sieht. (Foto aus Charleston von 1865).Bild 27 von 29 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Der Süden ist nach wie vor ganz hinten bei Wirtschaft und Bildung, ganz vorn bei Arbeitslosigkeit und Armut. (General-Jackson-Statue auf dem Schlachtfeld von Manassas). Bild 28 von 29 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Der Historiker Shelby Foote: "Der Bürgerkrieg hat uns zu dem gemacht, was wir sind. Im Guten wie im Schlechten. Wenn man den amerikanischen Charakter des 20. Jahrhunderts verstehen will, muss man sich die Katastrophe des 19. vergegenwärtigen." (sba/dpa)Bild 29 von 29 | Foto: ASSOCIATED PRESS

Nordstaaten gegen SüdstaatenDer US-Bürgerkrieg als Geburtsstunde einer Weltmacht

11.06.2020, 07:53 Uhr

Im US-Bürgerkrieg starben mehr Amerikaner als in allen anderen Kriegen zusammen. Und doch war die Tragödie einer ganzen Nation zugleich ihre zweite Geburt. Und irgendwie begann und endete alles mit einem Mann.