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Donald Trump ist der Tabubruch in Person. Seit einigen Wochen wütet der Republikaner …
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Donald Trump ist der Tabubruch in Person. Seit einigen Wochen wütet der Republikaner …

… durch den Wahlkampf um die US-Präsidentschafskandidatur seiner Partei.
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… durch den Wahlkampf um die US-Präsidentschafskandidatur seiner Partei.

Verbale Ausfälle stehen dabei auf der Tagesordnung. Was manchen Politiker hierzulande …
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Verbale Ausfälle stehen dabei auf der Tagesordnung. Was manchen Politiker hierzulande …

… um die Karriere bringen würde, zahlt sich für den Mulitmilliardär aus. In Umfragen …
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… um die Karriere bringen würde, zahlt sich für den Mulitmilliardär aus. In Umfragen …

… führt er mit weitem Abstand. Fast ein Drittel ist für ihn als republikanischer Kandidat. Wie schafft er das angesichts seiner streitbaren Ansichten?
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… führt er mit weitem Abstand. Fast ein Drittel ist für ihn als republikanischer Kandidat. Wie schafft er das angesichts seiner streitbaren Ansichten?

Der jüngste Fehltritt: Per Pressemitteilung forderte Trump einen Einreisestopp für Muslime.
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Der jüngste Fehltritt: Per Pressemitteilung forderte Trump einen Einreisestopp für Muslime.

Hier eine Auswahl seiner früheren Ausfälle: Schon Ende November 2015 schmäht Trump Muslime. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Florida behauptet er mit Blick …
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Hier eine Auswahl seiner früheren Ausfälle: Schon Ende November 2015 schmäht Trump Muslime. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Florida behauptet er mit Blick …

… auf die Reaktion von Muslimen auf die Anschläge 9/11: "Jeder gibt zu, dass die Muslime damals weltweit absolut außer Rand und Band geraten sind." Er erinnere sich deutlich …
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… auf die Reaktion von Muslimen auf die Anschläge 9/11: "Jeder gibt zu, dass die Muslime damals weltweit absolut außer Rand und Band geraten sind." Er erinnere sich deutlich …

… an größere öffentliche Jubelfeiern von Muslimen auch in den USA - auch wenn er der Einzige ist, der das von sich behaupten kann.
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… an größere öffentliche Jubelfeiern von Muslimen auch in den USA - auch wenn er der Einzige ist, der das von sich behaupten kann.

Neben Muslimen hat es Trump vor allem auf illegale Einwanderer aus Mexiko abgesehen. "Wenn Mexiko seine Leute schickt, sind es nicht die besten. Sie schicken Leute, die viele Probleme haben …
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Neben Muslimen hat es Trump vor allem auf illegale Einwanderer aus Mexiko abgesehen. "Wenn Mexiko seine Leute schickt, sind es nicht die besten. Sie schicken Leute, die viele Probleme haben …

… und diese Probleme bringen sie mit zu uns. Sie bringen Drogen. Sie bringen Kriminalität. Sie sind Vergewaltiger. Und manche, nehme ich an, sind gute Leute." Keine gute Idee in einem Land, in dem …
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… und diese Probleme bringen sie mit zu uns. Sie bringen Drogen. Sie bringen Kriminalität. Sie sind Vergewaltiger. Und manche, nehme ich an, sind gute Leute." Keine gute Idee in einem Land, in dem …

… Latinos keine Minderheit mehr sind? Mag sein. Doch Trump ficht das nicht an. Seine Ansichten über mexikanische Einwanderer wiederholt er immer und immer wieder.
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… Latinos keine Minderheit mehr sind? Mag sein. Doch Trump ficht das nicht an. Seine Ansichten über mexikanische Einwanderer wiederholt er immer und immer wieder.

Dass sein republikanischer Konkurrent Jeb Bush mit einer in Mexiko geborenen Frau verheiratet ist, kostet Trump immer wieder genüsslich aus.
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Dass sein republikanischer Konkurrent Jeb Bush mit einer in Mexiko geborenen Frau verheiratet ist, kostet Trump immer wieder genüsslich aus.

Ende November verunglimpft Trump einen Journalisten der "Washington Post". Bei einer Wahlkampfveranstaltung in South Carolina äfft er Serge Kovaleski, der eine angeborene Gelenkversteifung hat, nach.
14 / 27 (Foto: picture alliance / dpa)

Ende November verunglimpft Trump einen Journalisten der "Washington Post". Bei einer Wahlkampfveranstaltung in South Carolina äfft er Serge Kovaleski, der eine angeborene Gelenkversteifung hat, nach.

"Und jetzt dieser arme Typ, Sie müssen ihn sehen: 'Ah, ich weiß nicht, was ich gesagt habe'", zitiert er den Reporter und zuckt dabei scheinbar ohne Kontrolle über seinen Körper. Dabei verzieht er das Gesicht und verstellt seine Stimme.
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"Und jetzt dieser arme Typ, Sie müssen ihn sehen: 'Ah, ich weiß nicht, was ich gesagt habe'", zitiert er den Reporter und zuckt dabei scheinbar ohne Kontrolle über seinen Körper. Dabei verzieht er das Gesicht und verstellt seine Stimme.

Für alle sind die gestischen Anspielungen klar. Trump redet sich heraus: "Ich weiß nicht, wie er aussieht und kenne ihn gar nicht", behauptet er später bei Twitter.
16 / 27 (Foto: picture alliance / dpa)

Für alle sind die gestischen Anspielungen klar. Trump redet sich heraus: "Ich weiß nicht, wie er aussieht und kenne ihn gar nicht", behauptet er später bei Twitter.

Kovaleski ist nicht der erste Journalist, mit dem sich Trump anlegt. Im August 2015 beleidigt er nach einer TV-Debatte die Moderatorin Megyn Kelly.
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Kovaleski ist nicht der erste Journalist, mit dem sich Trump anlegt. Im August 2015 beleidigt er nach einer TV-Debatte die Moderatorin Megyn Kelly.

Kelly hatte ihn zu seiner Einstellung zu Frauen befragt. Trump später: "Aus ihren Augen kam Blut, Blut kam aus ihr heraus … wo auch immer."
18 / 27 (Foto: REUTERS)

Kelly hatte ihn zu seiner Einstellung zu Frauen befragt. Trump später: "Aus ihren Augen kam Blut, Blut kam aus ihr heraus … wo auch immer."

Nicht nur Kelly selbst verstand den Ausspruch als Anspielung auf Kellys Menstruation und reiht sich in die frauenverachtenden Sätze Trumps ein.
19 / 27 (Foto: AP)

Nicht nur Kelly selbst verstand den Ausspruch als Anspielung auf Kellys Menstruation und reiht sich in die frauenverachtenden Sätze Trumps ein.

Einsicht? Fehlanzeige! Trump pflegt seither seine Feindschaft mit Kelly, die er später bei Twitter als "Bimbo" - zu Deutsch etwa: Tussi - bezeichnete.
20 / 27 (Foto: picture alliance / dpa)

Einsicht? Fehlanzeige! Trump pflegt seither seine Feindschaft mit Kelly, die er später bei Twitter als "Bimbo" - zu Deutsch etwa: Tussi - bezeichnete.

Auch den politischen Gegner bedenkt Trump mit seinen Sprüchen. Ben Carson ist laut Umfragen sein härtester Konkurrent im Rennen um die Kandidatur. In einer Rede in Iowa …
21 / 27 (Foto: picture alliance / dpa)

Auch den politischen Gegner bedenkt Trump mit seinen Sprüchen. Ben Carson ist laut Umfragen sein härtester Konkurrent im Rennen um die Kandidatur. In einer Rede in Iowa …

… sagt Trump, Carson habe ein Buch geschrieben, in dem er sich selbst als "krankhaft" bezeichnet. Trump: "Ich will keine Person, die Krankheiten hat!"
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… sagt Trump, Carson habe ein Buch geschrieben, in dem er sich selbst als "krankhaft" bezeichnet. Trump: "Ich will keine Person, die Krankheiten hat!"

Nicht wählbar findet er auch seine Kontrahentin Carly Fiorina. In einem Interview mit der "Rolling Stone" sagt er: "Schau dir das Gesicht an! Wird irgendjemand dafür stimmen?"
23 / 27 (Foto: AP)

Nicht wählbar findet er auch seine Kontrahentin Carly Fiorina. In einem Interview mit der "Rolling Stone" sagt er: "Schau dir das Gesicht an! Wird irgendjemand dafür stimmen?"

Seine Gegner wegen ihres Äußeren anzupöbeln, ist ein bei Trump häufig zu beobachtendes Muster - vor allem, wenn es um Frauen geht. Über Arianna Huffington, Gründerin der "Huffington Post", …
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Seine Gegner wegen ihres Äußeren anzupöbeln, ist ein bei Trump häufig zu beobachtendes Muster - vor allem, wenn es um Frauen geht. Über Arianna Huffington, Gründerin der "Huffington Post", …

… twitterte er einmal: "Sie ist außen und innen hässlich."
25 / 27 (Foto: AP)

… twitterte er einmal: "Sie ist außen und innen hässlich."

Ähnlich simpel gestrickt sind Trumps Aussagen zu politischen Themenkomplexen. Der Syrien-Konflikt? Ganz einfach zu lösen!
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Ähnlich simpel gestrickt sind Trumps Aussagen zu politischen Themenkomplexen. Der Syrien-Konflikt? Ganz einfach zu lösen!

"Als Präsident würde ich dem 'Islamischen Staat' die Scheiße aus dem Leib bomben." Politik kann manchmal so einfach sein.
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"Als Präsident würde ich dem 'Islamischen Staat' die Scheiße aus dem Leib bomben." Politik kann manchmal so einfach sein.

Freitag, 11. Dezember 2015

Muslime, Mexikaner, Frauen Die Feindbilder des Donald Trump

Die Welt ist für Donald Trump einfach: Wer nicht für ihn ist, ist gegen ihn. Und wer gegen ihn ist, kassiert einen Spruch. Seit der Superreiche ins Kandidatenrennen für die Republikaner eingetreten ist, hat schon so mancher seinen Zorn zu spüren bekommen.
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