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Die Bundeswehr zieht in den Syrien-Einsatz: Piloten der Luftwaffe sollen den Verbündeten Frankreich unterstützen und sich dem Kampf gegen die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) anschließen.Bild 1 von 36 | Foto: picture alliance / dpa
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Mit der Zustimmung der Parlamentarier im Bundestag sollen Kampfjets aus Deutschland Stellungen der radikalen Islamisten auskundschaften und Zieldaten für etwaige Luftschläge durch verbündete Kräfte liefern.Bild 2 von 36 | Foto: IMZ-Bildarchiv
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Konkret geht es um Düsenflugzeuge vom Typ "Tornado", die in der Variante "Recce" hochauflösende Aufnahmen schießen können - unter anderem digital und in Infrarot.Bild 3 von 36 | Foto: Bundeswehr/Rott
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Recce steht im Sprachgebrauch der Militärs als Abkürzung für "Reconnaissance" (deutsch etwa: Informationsbeschaffung, Aufklärung).Bild 4 von 36 | Foto: picture alliance / dpa
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Mit dem Beitrag zum Kampf gegen den IS verlegt die Bundeswehr nicht gerade ihre jüngsten Gerätschaften in die Krisenregion.Bild 5 von 36 | Foto: Bundeswehr / Rott
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Der zweisitzige Kampfjet ist bereits seit mehr als drei Jahrzehnten bei den deutschen Streitkräften im Einsatz.Bild 6 von 36 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Den ersten von insgesamt 357 Tornados bekommt die Bundeswehr im Jahr 1981. Doch so viele Tornados gibt es in Deutschland längst nicht mehr. Der Bestand wurde in den vergangenen Jahren deutlich reduziert.Bild 7 von 36 | Foto: picture alliance / dpa
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Die Luftwaffe verfügt derzeit nur noch über 85 Tornados. Nur ein kleiner Teil davon kann Recce-Einsätze fliegen.Bild 8 von 36 | Foto: picture alliance / dpa
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Überzählige Maschinen dienen den Mechanikern als Ersatzteillager: Zur "Hochwertteilgewinnung" werden sie in den Hangars der Bundeswehr nach und nach ausgeschlachtet.Bild 9 von 36 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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Schlagzeilen machen die Tornado-Jets in ihrer gut 35-jährigen Dienstzeit vor allem durch Abstürze: Mehr als drei Dutzend Tornados gehen über die Jahre bei Unfällen verloren.Bild 10 von 36 | Foto: picture-alliance / dpa
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Zuletzt stürzt zum Beispiel Anfang 2014 ein Tornado bei einem Übungsflug in der Eifel ab. Beide Piloten können sich mit dem Schleudersitz retten. Ihre Maschine (Bild) wird beim Aufschlag zerstört.Bild 11 von 36 | Foto: picture alliance / dpa
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Zuletzt fällt die Unfallbilanz vergleichsweise harmlos aus: Im Auslandseinsatz in Afghanistan zum Beispiel kommt es bei den sechs dort stationierten Tornados in drei Jahren nur zu einer einzigen Bruchlandung.Bild 12 von 36 | Foto: picture alliance / dpa
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Die deutsche Tornadoflotte besteht aus Jagdbomberversionen, Aufklärern und den sogenannten ECR-Tornados für die elektronische Kriegsführung (Electronic Combat and Reconnnaissance, ECR).Bild 13 von 36 | Foto: picture alliance / dpa
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ECR-Tornados können feindliche Radarstationen erkennen und mit Raketen bekämpfen. Bei den Nato-Einsätzen auf dem Balkan zum Beispiel waren das international gefragte Fähigkeiten.Bild 14 von 36 | Foto: picture-alliance / dpa
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Weil die Kämpfer in Syrien jedoch nur über Luftabwehrkanonen geringer Reichweite verfügen, werden die ECR-Maschinen dort nicht gebraucht.Bild 15 von 36 | Foto: REUTERS
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Die Aufklärer in den Recce-Tornados schießen ihre Fotos üblicherweise aus großer Höhe und bei Geschwindigkeiten von bis zu 900 Kilometern pro Stunde.Bild 16 von 36 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Das 2009 eingeführte Zusatzsystem "Recce-Lite" überträgt hochauflösendes digitales Bildmaterial in Echtzeit an die Einsatzzentrale am Boden.Bild 17 von 36 | Foto: Bundeswehr / Rott
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Dank der Infrarotsensoren können die Piloten gegnerische Stellungen auch bei Nacht erkennen. Für einen wenig hochgerüsteten Feind bleiben die Maschinen aus Deutschland damit so gut wie unsichtbar.Bild 18 von 36 | Foto: Bundeswehr / Rott
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Die Luftwaffe spricht mit Blick auf mögliche Nachteinsätze von einer "signifikanten Reduzierung der Gefährdung der Tornado-Besatzungen".Bild 19 von 36 | Foto: picture alliance / dpa
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Experten erkennen einen Tornado bereits am scharfen Klang, mit dem die Maschinen in den 1980er-Jahren regelmäßig zu Tiefflugübungen quer über Westdeutschland donnerten.Bild 20 von 36 | Foto: Bundeswehr / Vennemann
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"Besonderes Merkmal des Tornado ist sein hohes Eindringvermögen durch seine exzellente Fähigkeit zum Tiefstflug in Baumwipfelhöhe", heißt es bei der Bundeswehr. Bild 21 von 36 | Foto: picture alliance / dpa
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Lobend erwähnt werden zudem die unterschiedlichen Möglichkeiten bei der Bewaffnung, die hohe Reichweite und das "sehr effektive Selbstschutzsystem".Bild 22 von 36 | Foto: Bundeswehr/Rott
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Über einen abklappbaren Ausleger können Tornado-Piloten während des Fluges auftanken. Bild 23 von 36 | Foto: picture alliance / dpa
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Bei Bedarf lassen sich Zusatztanks und ein spezieller Behälter unter Rumpf und Flügeln montieren, mit dem sich die Tornado selbst in kleine Tankflugzeuge verwandeln.Bild 24 von 36 | Foto: Bundeswehr / S.Wilke
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Das allwetterfähige, überschallschnelle und tiefflugtauglich Mehrzweckkampfflugzeug geht zurück auf ein multinationales Gemeinschaftsprojekt.Bild 25 von 36 | Foto: picture-alliance/ dpa
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An Entwicklung und Bau sind Großbritannien, Italien und Deutschland beteiligt.Bild 26 von 36 | Foto: picture alliance / dpa
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Eingesetzt wird der Tornado zudem in einer speziellen Exportversionen von den Luftstreitkräften Saudi-Arabiens.Bild 27 von 36 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Im Vorbeiflug ist die charakteristische Silhouette gut zu erkennen: ...Bild 28 von 36 | Foto: picture-alliance/ dpa
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... Markant sind etwa die kegelförmige Nase, der bullige Rumpf mit den kantigen Lufteinlässen der beiden Triebwerke und das haifischartige Seitenleitwerk, das dem Jet eine Gesamthöhe von knapp sechs Metern verleiht.Bild 29 von 36 | Foto: picture-alliance / dpa
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Das Cockpit bietet Platz für eine zweiköpfige Besatzung: Der Pilot sitzt vorn. Hinter ihm nimmt der sogenannte "Waffensystemoffizier" Platz. Er bedient die Navigationsrechner, kümmert sich um die Aufklärungselektronik und steuert die Kameras.Bild 30 von 36 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Weitere Besonderheit des maximal knapp 29 Tonnen schweren Flugzeugs sind die Schwenkflügel: ...Bild 31 von 36 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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... Für Starts und Landungen muss die Maschine ihre Schwingen spreizen.Bild 32 von 36 | Foto: picture-alliance/ dpa
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So entsteht mehr Auftrieb, und der Pilot kann niedrigere Geschwindigkeiten fliegen. (Im Bild ein Tornado in Sonderlackierung anlässlich der 150.000. Flugstunde beim Jagdbombergeschwader 33).Bild 33 von 36 | Foto: Bundeswehr / Rott
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Für hohe Geschwindigkeiten im Überschallbereich und im Tiefflug schwenken die Tragflächen nach hinten.Bild 34 von 36 | Foto: Bundeswehr / IMZBw
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Das ermöglicht einen Anflug im Zielgebiet mit bis zu Mach 1,3 in Bodennähe - vollautomatisch gelenkt vom Terrainfolgeradar des Autopiloten.Bild 35 von 36 | Foto: picture alliance / dpa
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Bewaffnet sind die Recce-Tornados der Bundeswehr mir einer im Rumpf eingebauten Bordkanone im Kaliber 27 Millimeter. Je nach Auftrag können am Rumpf oder unter den Flügen auch Luft/Luft-Raketen vom Typ "Sidewinder" aus US-Produktion zur Selbstverteidigung angebracht werden.Bild 36 von 36 | Foto: picture-alliance/ dpa

Fliegendes Auge aus DeutschlandDie Tornados der Bundeswehr

26.11.2015, 17:58 Uhr

Deutschland wagt sich mitten hinein in den Anti-Terror-Einsatz in Syrien: Mit fliegender Aufklärungstechnik beteiligt sich die Bundeswehr am Kampf gegen die IS-Milizen. Die Luftwaffe schickt eine spezielle Version des "Tornado". Was können die Maschinen leisten?