Bilderserien
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Erst demonstrierten sie vor den Verwaltungsgebäuden in Donezk, ...Bild 1 von 25 | Foto: REUTERS
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... dann besetzten die prorussischen Separatisten im Osten der Ukraine die Räume im Zentrum der Stadt. Und sie riefen eine "souveräne Volksrepublik" aus.Bild 2 von 25 | Foto: REUTERS
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Seither steht die Industriestadt und mit ihr die gleichnamige Region im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der internationalen Politik.Bild 3 von 25 | Foto: REUTERS
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Fällt Donezk wie wenige Wochen zuvor schon die Krim Wladimir Putin und seiner Russischen Föderation zu?Bild 4 von 25 | Foto: REUTERS
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Oder gelingt es dem Westen, die Region als Teil der Ukraine zu erhalten? (im Bild: US-Vizepräsident Joe Biden und der ukrainische Übergangspräsident Alexander Turtschninow)Bild 5 von 25 | Foto: REUTERS
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Derzeit vermag wohl niemand glaubhaft vorherzusagen, wie dieses Gerangel ausgeht. Eine Möglichkeit ist allerdings auch, dass der Status Quo noch lange erhalten bleibt. Dass die Region Donezk also ein Möchtegern-Staat bleibt, den niemand richtig anerkennt. Wie lange so ein Zustand währen kann, zeigt ein Blick auf andere Regionen, die nach Unabhängigkeit streben. Mitunter sind die Parallelen gewaltig.Bild 6 von 25 | Foto: REUTERS
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Schon in der unmittelbaren Nachbarschaft gibt es etliche dieser Gebilde. Abchasien, eine 8000 Quadratkilometer große Region am Schwarzen Meer, gehört dazu.Bild 7 von 25 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Seit 1993 verfügt die Region über eigene staatliche Strukturen. Wie in Donezk gilt allerdings vor allem der Kreml als Garant für die Souveränität des Landstrichs. (Im Bild: der frühere Präsident Abchasiens, Sergei Bagapsh)Bild 8 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Als georgische Truppen während des Kaukasuskrieges 2008 versuchten, wieder die Herrschaft über die Region zu übernehmen, marschierten russische Truppen ein. Doch auch das änderte nichts daran, dass die internationale Gemeinschaft Abchasien auch mehr als 20 Jahre nach seiner Unabhängigkeitserklärung zu Georgien zählt.Bild 9 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Ein ähnliches Schicksal teilt die Bevölkerung Südossetiens. Bild 10 von 25 | Foto: AP
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Auch die Region südlich des Hauptkamms des Kaukasus zählt offiziell zu Georgien. Nur eine Handvoll UN-Mittglieder erkennt die Unabhängigkeit Südossetiens an. Auch hier war es bisher vor allem der Kreml, der verhinderte, dass das eigentliche Mutterland die Kontrolle über die Region zurückgewinnt.Bild 11 von 25 | Foto: REUTERS
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In die Riege der Gebilde, die dank Moskaus ihre Unabhängigkeit wahren, gehört auch Transnistrien.Bild 12 von 25 | Foto: AP
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Bewohner der Region - es sind überwiegend Russen und prorussische Ukrainer - sagten sich nach dem Zerfall der Sowjetunion von Moldau los. Völkerrechtlich gehört der Landstrich aber noch immer dazu.Bild 13 von 25 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Getreu dem Motto "Geteiltes Leid ist halbes Leid" schlossen sich Abchasien, Südossetien und Transnistrien 2001 mit Bergkarabach zusammen, obwohl der russische Einfluss dort nicht derart groß ist.Bild 14 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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In der Hauptstadt des ebenfalls nur de facto unabhängigen Landstrichs zwischen Armenien, Aserbaidschan und dem Iran gründeten sie nichtsdestotrotz die Gemeinschaft nicht anerkannter Staaten (offiziell: Gemeinschaft für Demokratie und die Rechte der Völker). An ihrem Status änderte aber auch dieser symbolische Akt nichts.Bild 15 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Somaliland,...Bild 16 von 25 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... Teile Kashmirs,... Bild 17 von 25 | Foto: REUTERS
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... West-Sahara - jenseits des einstigen Sowjetreichs gibt es noch weitere Regionen, die in einer ähnlichen Situation stecken. Gebilde also, die sich zwar eine gewisse Souveränität sichern konnten, aber kein UN-Mitglied sind und nur von wenigen oder gar keinen UN-Mitgliedern anerkannt werden. Je nach Definition handelt es sich insgesamt um ungefähr zehn staatenähnliche Konstrukte. Und einige von ihnen verharren schon viel länger im Status des Möchtegern-Staates als die Gebiete im ehemaligen Sowjetkosmos. Bild 18 von 25 | Foto: AP
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Zu den ältesten zählt der nördliche Teil Zyperns. Die Türkei besetzte das Gebiet schon 1974 und die Bürger riefen im selben Jahr den türkischen Bundesstaat Nordzypern aus. Bis heute erkennt den aber nur die Türkei an. Die Vereinten Nationen hoffen noch immer auf eine Wiedervereinigung mit dem griechischen Süden der Mittelmeerinsel.Bild 19 von 25 | Foto: REUTERS
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Mit Abstand am längsten warten die Bewohner der Republik China auf einen offiziellen Status als souveräner Staat.Bild 20 von 25 | Foto: REUTERS
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Die Insel im Pazifik, die vor allem als Taiwan bekannt ist, betrachtet sich seit dem Ende des chinesischen Bürgerkriegs 1949 als unabhängig. Bis heute ist die Republik China aber kein Teil der Vereinten Nationen. Und nur 21 der mehr als 190 Mitgliedsstaaten der internationalen Organisation erkennen den Status der Insel uneingeschränkt an.Bild 21 von 25 | Foto: REUTERS
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Womöglich müssen sich auch die Separatisten in Donezk lange in Geduld üben ...Bild 22 von 25 | Foto: AP
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... und mit ihnen vielleicht auch die auf der Krim. Schließlich ist auch der Status der Halbinsel am Schwarzen Meer noch umstritten.Bild 23 von 25 | Foto: REUTERS
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Ein Blick in die anderen Möchtegern-Nationen zeigt allerdings nicht nur, dass Ausdauer gefragt ist. Er zeigt: Auch ein Gebilde, das die Vereinten Nationen verschmähen, kann bestehen.Bild 24 von 25 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Und mitunter geht es den Menschen in diesen Halbstaaten nicht einmal schlecht.Bild 25 von 25 | Foto: REUTERS

Von A wie Abchasien bis Z wie ZypernDie Vereinten Möchtegern-Nationen

26.04.2014, 06:54 Uhr

Der Region Donezk fällt dieser Tage große Aufmerksamkeit zu. Prorussische Kräfte fordern die Unabhängigkeit von der Ukraine. Mit ihrem Ruf nach Souveränität sind sie allerdings nicht allein auf dieser Welt. Ein Blick in andere Regionen zeigt: Für Separatisten ist vor allem eines wichtig - Geduld.