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Es darf wieder gejubelt werden im Land der Mullahs.Bild 1 von 31 | Foto: via REUTERS
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An diesem Sonntag feiert der Iran 45 Jahre Islamische Revolution.Bild 2 von 31 | Foto: via REUTERS
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Mit allem, was dazu gehört. Menschen, die "Tod USA" ...Bild 3 von 31 | Foto: AP
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... und "Tod Israel" skandieren.Bild 4 von 31 | Foto: AP
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Präsident Ebrahim Raisi wirft den USA und einigen westlichen Ländern vor, die "Verbrechen des zionistischen Regimes gegen die Menschlichkeit in Gaza" zu unterstützen.Bild 5 von 31 | Foto: AP
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Jubelbilder gehören dabei zum Programm. Und die Erinnerung an die denkwürdigen Tage vor 45 Jahren.Bild 6 von 31 | Foto: imago/Mehrnews Agency
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Am 1. Februar 1979 startete von Paris aus die legendäre Air-France-Maschine, die Großajatollah Ruhollah Khomeini nach fast 15 Jahren des Exils zurück nach Teheran bringt.Bild 7 von 31 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Massendemonstrationen Hunderttausender Iraner bereiteten zuvor in den letzten Januartagen der islamischen Revolution den Weg.Bild 8 von 31 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Korruption und Verbrechen des Regimes von Schah Reza Pahlavi bringen weite Teile des Landes auf die Seite des fundamentalistischen Koran-Gelehrten: Studenten, Liberale, Linke, das ganze bürgerliche Lager ...Bild 9 von 31 | Foto: AP
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... kämpft auf einmal für den Mann, der seinen Landsleuten aus dem Pariser Exil die Freiheit verspricht.Bild 10 von 31 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Die Freiheit und den Sturz des verhassten Tyrannen Reza Schah Pahlavi. In den 60er-Jahren hatte der Schah von einer Großmacht Iran geträumt. Eine kleine Elite um ihn herum verprasste die sprudelnden Einnahmen aus der Ölförderung. Militär und Geheimdienst unterdrückten jeden Widerspruch.Bild 11 von 31 | Foto: AP
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Neauphle-le-Château: Im Garten seines Hauses unter einem Apfelbaum hält Khomeini Hof. Sogar westliche Besucher verklären ihn als einen "heiligen Greis" und preisen ihn als Gandhi des Iran.Bild 12 von 31 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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In Teheran kommt es zu bürgerkriegsartigen Ausschreitungen. Das Militär versucht gewaltsam, die Demonstrationen niederzuknüppeln. Doch vergebens.Bild 13 von 31 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Fluchtartig verlässt der Schah am 16. Januar mit seiner Frau Farah Diba sein Land. Es ist ein Abschied für immer.Bild 14 von 31 | Foto: AP
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"Ich bin müde und benötige Erholung": Mit diesen Worten geht der Schah ins Exil.Bild 15 von 31 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Während sich die kaiserliche Familie auf den Bahamas von der Flucht erholt, überrollt Iran die Revolution.Bild 16 von 31 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Ajatollah Khomeini, der Retter in der Not, macht sich auf den Weg.Bild 17 von 31 | Foto: AP
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150 westliche Reporter begleiten Khomeini auf seinem legendären Flug von Paris nach Teheran. "Mit Überschallgeschwindigkeit ins Mittelalter", titelt eine deutsche Zeitung am nächsten Tag.Bild 18 von 31 | Foto: AP
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Khomeini verfolgt von Anfang an seine eigene Agenda: Die nächsten zehn Tage reichen ihm, um einen schiitisch-islamischen Gottesstaat zu errichten.Bild 19 von 31 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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US-Präsident Jimmy Carter versichert, die USA seien mit der neuen Führung in Teheran im Kontakt. Man könne mit denen arbeiten.Bild 20 von 31 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Gemeinsam mit dem deutschen Bundeskanzler Helmut Schmidt, dem französischen Präsidenten Giscard D'Estaing und Englands Premier James Callaghan entzieht der US-Präsident dem Schah den letzten Rückhalt. Er empfiehlt Khomeini als neuen Partner des Westens, der demokratische Reformen anstoßen werde.Bild 21 von 31 | Foto: AP
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Doch Khomeini denkt nicht daran. Gleich nach seiner Ankunft auf dem Flughafen von Teheran fährt er zum Zentralfriedhof, wo er vor Hunderttausenden begeisterten Zuhörern eine Kampfrede hält.Bild 22 von 31 | Foto: AP
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Ein Demokrat als Feigenblatt: Irans neuer Übergangs-Premier Mehdi Bazargan (rechts) soll die Ängste des iranischen Bürgertums besänftigen. Er übernimmt am 5. Februar die Regierungsgeschäfte.Bild 23 von 31 | Foto: AP
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Als die Armee am 11. Februar ihre Neutralität erklärt und ...Bild 24 von 31 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... dem vom Schah gerade erst eingesetzten Premierminister Schapur Bachtiar die Unterstützung verweigert, bricht die alte Ordnung völlig zusammen: Iran ist ein Gottesstaat.Bild 25 von 31 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Die ersten Gratulanten lassen nicht lange auf sich warten: Palästinenserpräsident Jassir Arafat sieht in Iran eine neue Schutzmacht gegen Israel.Bild 26 von 31 | Foto: AP
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Noch im Februar beginnt das Regime mit Säuberungen: Militärs und Schahtreue werden verhaftet und hingerichtet. Wer Iran verlassen will, braucht eine Ausreisegenehmigung. Intellektuelle, Akademiker und Journalisten flüchten aus dem Land.Bild 27 von 31 | Foto: AP
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Politische Gegner werden ins Gefängnis geworfen und hingerichtet. Die islamische Revolution fällt auch Todesurteile gegen Prostituierte, Drogenhändler, Homosexuelle und Ehebrecher.Bild 28 von 31 | Foto: AP
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Für Frauen beginnt eine Ära unter dem Schleier. Die islamischen Vorschriften schreiben den Tschador vor. Und einen langen Mantel, damit in der Öffentlichkeit Haare und Körperkonturen nicht zu sehen sind.Bild 29 von 31 | Foto: AP
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Für viele der westlich-orientierten Frauen sind die neuen Regeln eine Zumutung.Bild 30 von 31 | Foto: AP
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März 1979: Demonstrationen für Frauenrechte kommen zu spät, auch die linke Opposition ist inzwischen verboten. Bei einem Referendum am 31. März stimmen 99,3 Prozent der Iraner für die neue islamische Verfassung. Am 1. April ist der Umbau vollzogen: Der Iran ist eine islamische Republik.Bild 31 von 31 | Foto: AP

Zurück ins MittelalterDie zehn Tage des Ajatollah Khomeini

11.02.2024, 15:14 Uhr

Es ist ein berühmter Flug, der Ajatollah Khomeini aus dem Exil zurück nach Teheran bringt. 150 Journalisten begleiten ihn. "Mit Überschallgeschwindigkeit zurück ins Mittelalter", lautet eine hellsichtige Überschrift. Khomeini braucht zehn Tage: Am 11. Februar 1979 erklärt er Iran zum Gottesstaat.