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Eines der bekanntesten Gebäude der Welt sucht zum Jahreswechsel 2016/17 einen neuen Herrn.
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Barack Obama muss nach zwei Amtszeiten aus dem Weißen Haus ausziehen. Und dann?
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Wer wird Obamas Nachfolger und 45. Präsident - oder Präsidentin - der Vereinigten Staaten von Amerika?
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Hillary Clinton hat ihren Hut bereits in den Ring geworfen. Die 67-Jährige will für die Demokraten bei der Wahl antreten.
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Einen der besten Berater hat Clinton, die eigentlich Anwältin ist, jedenfalls an ihrer Seite.
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Ihr Mann Bill war zwischen 1993 und 2001 US-Präsident, Hillary dadurch First Lady.
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Doch damit gab sich Clinton nicht zufrieden. Im Jahr 2000 kandidierte sie erfolgreich für den US-Senat. Und nicht nur das.
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Anfang 2007 verkündete Clinton, dass sie bei der Präsidentschaftswahl 2008 antreten will.
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In vielen Bundesstaaten setzte sie sich bei den parteiinternen Vorwahlen durch, dennoch unterlag sie am Ende ...
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... Barack Obama, der die Wahl schließlich gegen den Republikaner John McCain gewann.
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Clinton erhielt jedoch einen prestigeträchtigen Job: Der neue Präsident machte sie zur Außenministerin.
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Sie übte das Amt eine Legislaturperiode lang aus, nach Obamas Wiederwahl trat sie ab. Clintons Begründung: Nach 20 Jahren in der Politik sei es "an der Zeit herauszufinden, wie müde ich bin". Eine erneute Präsidentschaftskandidatur schloss sie damals aus.
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Doch es kommt anders. Allzu müde kann Clinton nicht gewesen sein. Sie nutzte die Zeit abseits des Rampenlichts - ...
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... und nahm erneut Anlauf für das Weiße Haus. Beim zweiten Versuch soll es 2016 klappen. Das Bewerberfeld bei den Demokraten ist überschaubar.
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Jim Webb, bis 2013 Senator in Virgina, und ...
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... Bernie Sanders, Senator aus Vermont, wollen zwar ebenfalls kandidieren. Beide sind jedoch absolute Außenseiter.
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Die besten Chancen im parteiinternen Rennen gegen Clinton hätte wohl Elizabeth Warren.
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Aber die Senatorin aus Massachusetts hat sich bisher noch nicht zu einer Kandidatur geäußert.
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Als weitere mögliche Anwärter gelten Vizepräsident Joe Biden ...
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... und Martin O'Malley, der frühere Gouverneur von Maryland. Beide dürften sich ihre Kandidatur gut überlegen.
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Clinton ist seit ihrem Rücktritt als Außenministerin in Umfragen über mögliche Präsidentschaftskandidaten klare Favoritin. Die Wahl 2016 könnte zum Duell der Dynastien werden: Clinton ...
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... gegen Bush.
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Im Familienvergleich liegen die Bushs eine Präsidentschaft vorn. George (M.) saß zwischen 1989 und 1993 für die Republikaner im Weißen Haus, George W. (l.) zwischen 2001 und 2009. Nun könnte dessen Bruder Jeb (r.) ...
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... an der Reihe sein.
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Jeb Bush (2.v.r.) arbeitete für verschiedene Banken, bevor er 1987 Wirtschaftsminister Floridas wurde. Von 1999 bis 2007 war er Gouverneur in dem Bundesstaat.
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Jeb, der mit einer Mexikanerin verheiratet ist, gilt als gemäßigter Republikaner.
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Bisher hat er seine Kandidatur noch nicht offiziell erklärt. Dies wird jedoch in Kürze erwartet. Unter den möglichen Bewerbern der "Grand Old Party" liegt der 62-Jährige knapp vorn.
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Auch vor Ted Cruz. Der 43-Jährige, der im kanadischen Calgary geboren wurde, ist erst seit Anfang 2013 US-Senator für Texas.
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Der Jurist und frühere Generalstaatsanwalt von Texas steht der radikalen Tea Party nah.
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Für Schlagzeilen sorgte Cruz, als er 2013 im Senat eine 22-stündige Dauerrede hielt. Cruz hat seine Kandidatur ebenso bereits angekündigt wie ...
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... Rand Paul, Senator von Kentucky. Der 52-jährige Augenarzt gilt ebenfalls als radikaler Rechter.
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"Die Washingtoner Maschine, die unsere Freiheiten verschlingt und in jede Ecke unseres Lebens eindringt, muss gestoppt werden", sagte er in seiner Bewerbungsrede.
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Paul ist gegen staatliche Einmischungen in die Wirtschaft und militärische Interventionen. Er befürwortet eine liberale Drogenpolitik.
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Und auch ein weiterer Arzt strebt das Amt im Weißen Haus an: Ben Carson erlangte als Neurochirurg mit der ersten erfolgreichen Trennungsoperation an siamesischen Zwillingen, die am Kopf zusammengewachsen waren, weltweit Berühmtheit.
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Ein politisches Amt bekleidete Carson noch nie. Trotzdem gilt der Politik-Neuling als Liebling der rechtskonservativen Tea-Party-Bewegung.
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In der Vergangenheit attackierte Carson die Obama-Politik scharf. Er tritt ein für niedrige Steuern und gegen die Gesundheitsreform. Zudem sorgte er mit einem Vergleich von Homosexualität und Pädophilie für Aufregung.
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Auch Marco Rubio kandidiert bei den republikanischen Vorwahlen zur Präsidentschaftswahl 2016.
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Bislang ist der 43-Jährige, dessen Eltern kubanische Einwanderer sind, Senator von Florida.
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So gut wie sicher ist auch, dass Scott Walker für die Republikaner in die Vorwahlen einziehen wird.
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Der 44-Jährige aus Colorado ist Gouverneur von Wisconsin und gilt als Geheimtipp. In den Umfragen liegt er zurzeit auf Platz zwei bei den Republikanern, direkt hinter Jeb Bush.
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Bobby Jindal, seit 2008 Gouverneur von Louisiana, wird ebenfalls zu den möglichen Kandidaten gezählt, dürfte aber chancenlos sein.
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Zu Beginn von Obamas zweiter Amtszeit wurden auch Chris Christie mal als aussichtsreicher Mann gehandelt.
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Doch auch infolge einiger politischer Skandale ist es unsicher, ob der Gouverneur von New Jersey überhaupt noch kandidiert.
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Carly Fiorina macht dagegen keinen Hehl daraus, dass sie antreten möchte.
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Einst war Fiorina als Chefin des Computerriesen HP eine der einflussreichsten Frauen der Welt.
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Jetzt sagt die 60-Jährige über das Präsidentenamt: "Ich denke, ich bin die Beste für den Job, weil ich verstehe, wie die Wirtschaft funktioniert."
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Offensichtlich gibt es keinen Mangel an Bewerbern für das Weiße Haus. Wie geht es jetzt weiter? In diesem Jahr sammeln die Kandidaten Spenden, reisen zu Kundgebungen und messen sich in TV-Debatten.
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Anfang 2016 beginnen die Vorwahlen im Bundesstaat Iowa. Im Juli wird es dann spannend. Die Republikaner nominieren ihren Kandidaten in Cleveland, die Demokraten in Philadelphia.
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Am 8. November 2016 wählen die US-Amerikaner schließlich ihren 45. Präsidenten.
Es kann nur eine(n) geben Diese US-Politiker kämpfen ums Weiße Haus
Eine ehemalige First Lady, ein Bush, ein weltberühmter Neurochirug, ein Erzkonservativer aus Kanada, ein radikaler Augenarzt und ein Geheimtipp aus Colorado: Der US-Wahlkampf 2016 könnte zu einem der spektakulärsten aller Zeiten werden. n-tv.de stellt die wichtigsten US-Präsidentschaftskandidaten vor.
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