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Es ist Samstag, der 27. Januar 1945, als die ersten sowjetischen Soldaten das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz erreichen.Bild 1 von 85 | Foto: imago stock&people
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7000 meist schwer kranke Häftlinge befinden sich noch in dem Lager.Bild 2 von 85 | Foto: imago stock&people
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Der Anblick macht selbst die Leid gewohnten Soldaten fassungslos: ...Bild 3 von 85 | Foto: imago stock&people
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... Überall finden sie Leichen und ausgemergelte Insassen, die mehr tot als lebendig sind.Bild 4 von 85 | Foto: imago stock&people
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Dazu tonnenweise Schuhe und Kleidung, Berge von Haaren, unzählige Brillen und Gebisse.Bild 5 von 85 | Foto: imago stock&people
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"Wir lagen in einer Welt der Toten und der Larven", ...Bild 6 von 85 | Foto: imago stock&people
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... beschreibt der italienische Schriftsteller Primo Levi den Zustand der Häftlinge bei Ankunft der Befreier. Levi war im Februar 1944 nach Auschwitz deportiert worden.Bild 7 von 85 | Foto: imago stock&people
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"Um uns und in uns war die letzte Spur von Zivilisation geschwunden. ...Bild 8 von 85 | Foto: imago stock&people
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... Das Werk der Vertierung, von den triumphierenden Deutschen begonnen, war von den geschlagenen Deutschen vollbracht worden."Bild 9 von 85 | Foto: imago stock&people
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Mit mehr als einer Million Toten wird Auschwitz zum Symbol für den Holocaust, die systematische Ermordung der Juden durch Hunderttausende deutsche SS-Männer, Soldaten und andere willige Helfer.Bild 10 von 85 | Foto: imago stock&people
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Der Weg vom latenten Antisemitismus im Deutschen Reich ...Bild 11 von 85 | Foto: imago stock&people
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... bis hin zur systematischen Judenvernichtung unter den Nationalsozialisten ist lang.Bild 12 von 85 | Foto: AP
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Stattfinden kann der Holocaust in dieser Form, weil sich der gescheiterte Künstler und Gefreite Adolf Hitler zum Diktator aufschwingt.Bild 13 von 85 | Foto: AP
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Schon in den Bierzelten der Weimarer Republik macht er Juden als "Volksfeinde" aus.Bild 14 von 85 | Foto: picture-alliance / dpa
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Mit der Machtübernahme 1933 rückt dieses Ziel, eine "persönliche Angelegenheit des Nationalsozialismus", wie manche Historiker es nennen, in greifbare Nähe.Bild 15 von 85 | Foto: AP
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Im Konzentrationslager Dachau werden bereits im Frühling 1933 die ersten Juden ermordet.Bild 16 von 85 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
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Ein Exodus beginnt, 1933 verlassen Zehntausende jüdische Menschen das Land.Bild 17 von 85 | Foto: AP
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Die assimilierten Juden können sich nicht vorstellen, was noch folgt.Bild 18 von 85 | Foto: AP
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Dabei verschärfen sich die Repressionen und Schikanen innerhalb kürzester Zeit.Bild 19 von 85 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Ende November 1933 stellt Hitler laut Propagandaminister Joseph Goebbels fest: ...Bild 20 von 85 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... "Die Juden müssen aus Deutschland, ja aus ganz Europa heraus."Bild 21 von 85 | Foto: AP
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Spätestens am 9. November 1938, in der Reichspogromnacht, sind die allgegenwärtigen Schikanen gegen Juden nicht mehr zu übersehen.Bild 22 von 85 | Foto: AP
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Im ganzen Land gehen Synagogen in Flammen auf, jüdische Läden werden verwüstet.Bild 23 von 85 | Foto: picture-alliance / dpa
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Zehntausende Juden werden festgenommen.Bild 24 von 85 | Foto: AP
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Mit dem Krieg im Osten, der am 1. September 1939 mit dem Überfall auf Polen beginnt, verschärfen sich auch dort die Repressionen.Bild 25 von 85 | Foto: AP
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Die mehr als drei Millionen polnischen Juden müssen fortan einen sogenannten Judenstern sichtbar an ihrer Kleidung tragen. In Polen ist dies anfangs noch ein blauer Davidstern auf einer weißen Armbinde.Bild 26 von 85 | Foto: imago stock&people
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Das soll den Deutschen das Erkennen und die Deportationen erleichtern.Bild 27 von 85 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Diese beginnen wenig später: ...Bild 28 von 85 | Foto: imago stock&people
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... Juden werden in Gettos, in sogenannte Seuchensperrgebiete, gepfercht.Bild 29 von 85 | Foto: AP
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Allein in Warschau lebt zwischenzeitlich ein Drittel der Bevölkerung auf drei Prozent des Stadtgebiets, zeitweise bis zu 460.000 Menschen.Bild 30 von 85 | Foto: AP
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Leichen, um die sich niemand kümmert, pflastern die Straßen.Bild 31 von 85 | Foto: AP
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Bis Anfang 1942 werden 500.000 Juden in Europa ermordet. Getötet in Gettos, ...Bild 32 von 85 | Foto: AP
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... bei Massenerschießungen ...Bild 33 von 85 | Foto: imago stock&people
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... oder bei ersten Vergasungen in Lastkraftwagen.Bild 34 von 85 | Foto: AP
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Mit der Ausweitung des Krieges verschärft sich die Judenverfolgung nochmals drastisch. Am 12. Dezember 1941, einen Tag nach seiner Kriegserklärung an die USA, lädt Hitler Reichs- und Gauleiter zu sich in die Reichskanzlei. Goebbels schreibt daraufhin in sein Tagebuch: ...Bild 35 von 85
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... "Bezüglich der Judenfrage ist der Führer entschlossen, reinen Tisch zu machen. ...Bild 36 von 85 | Foto: AP
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... Der Weltkrieg ist da, die Vernichtung des Judentums muss die notwendige Folge sein."Bild 37 von 85 | Foto: AP
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Wenige Monate später kündigt Hitler im Sportpalast an, dass das "Ergebnis dieses Krieges die Vernichtung des Judentums sein wird. ...Bild 38 von 85 | Foto: AP
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... Zum ersten Mal wird diesmal das echt altjüdische Gesetz angewendet: Aug' um Aug', Zahn um Zahn."Bild 39 von 85 | Foto: AP
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Die bisherigen Ermordungen der Juden gelten als "ineffizient".Bild 40 von 85 | Foto: AP
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Auch beklagen etliche Kommandeure, dass die blutige Arbeit belastend sei.Bild 41 von 85 | Foto: AP
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Besonders, wenn Familienväter kleine Kinder erschießen müssten, sei es bisweilen schwierig.Bild 42 von 85 | Foto: AP
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Und es gibt ein weiteres Problem: ...Bild 43 von 85 | Foto: imago stock&people
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"Die SS hat eingeladen zum Judenschießen", berichtet etwa Oberstleutnant von Müller-Rienzburg in seiner Gefangenschaft seinen Kameraden.Bild 44 von 85 | Foto: AP
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Die ganze Truppe sei mit Gewehren hingegangen.Bild 45 von 85 | Foto: AP
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"Hat jeder sich aussuchen können, was für einen er wollte."Bild 46 von 85 | Foto: AP
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Den Unmut über die bisherige Vernichtungspolitik drückt auch Hans Frank, der berüchtigte Generalgouverneur in Polen, Ende Dezember 1941 aus: ...Bild 47 von 85 | Foto: AP
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... "Mit den Juden - das will ich Ihnen ganz offen sagen - muß so oder so Schluß gemacht werden. ...Bild 48 von 85 | Foto: imago stock&people
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... Diese 3,5 Millionen Juden können wir nicht erschiessen, wir können sie nicht vergiften, ...Bild 49 von 85 | Foto: imago stock&people
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... werden aber doch Eingriffe vornehmen müssen, die irgendwie zu einem Vernichtungserfolg führen, und zwar im Zusammenhang mit den vom Reich her zu besprechenden großen Maßnahmen."Bild 50 von 85 | Foto: imago stock&people
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Besprochen werden die Maßnahmen wenige Wochen später, am 20. Januar 1942, bei der Wannseekonferenz.Bild 51 von 85 | Foto: AP
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SS-Obergruppenführer Reinhard Heydrich lädt 15 hochrangige Nationalsozialisten und SS-Vertreter nach Berlin ein.Bild 52 von 85 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Das Thema: Das "Töten, Eliminieren und Vernichten", wie sich der Organisator des Holocaust, Adolf Eichmann, später erinnert.Bild 53 von 85 | Foto: imago stock&people
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Die "Endlösung der Judenfrage" soll nun richtig angegangen werden, ...Bild 54 von 85 | Foto: AP
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... elf Millionen Juden Europas sollen deportiert und vernichtet werden.Bild 55 von 85 | Foto: AP
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Im einzig erhaltenen Konferenzprotokoll wird festgehalten: "In großen Arbeitskolonnen, unter Trennung der Geschlechter, werden die arbeitsfähigen Juden straßenbauend in diese Gebiete geführt, wobei zweifellos ein Großteil durch natürliche Verminderung ausfallen wird. ...Bild 56 von 85 | Foto: imago stock&people
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... Der allfällig endlich verbleibende Restbestand wird, da es sich bei diesem zweifellos um den widerstandsfähigsten Teil handelt, entsprechend behandelt werden müssen, da dieser, eine natürliche Auslese darstellend, bei Freilassung als Keimzelle eines neuen jüdischen Aufbaues anzusprechen ist."Bild 57 von 85 | Foto: imago stock&people
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Die "entsprechende Behandlung" erfolgt vor allem durch das Giftgas Zyklon B.Bild 58 von 85 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Probeweise wird es erstmals 1941 im Vernichtungslager Auschwitz an 900 sowjetischen Kriegsgefangenen angewandt.Bild 59 von 85 | Foto: imago stock&people
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Der Tod erfolgt auf qualvolle Weise.Bild 60 von 85 | Foto: imago stock&people
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... Kurze Zeit später wurde das Tor von Häftlingen geöffnet und man konnte noch einen bläulichen Nebel über einem riesigen Knäuel Leichen schweben sehen. Die Leichen waren derartig ineinander verkrampft, dass man nicht erkennen konnte, zu wem die einzelnen Gliedmaßen und Körperteile gehörten. ...Bild 61 von 85 | Foto: imago stock&people
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... Man kann dieses Bild nicht mit Worten beschreiben."Bild 62 von 85 | Foto: imago stock&people
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Propagandaminister Goebbels, sonst nie um Worte verlegen, beschreibt die Vergasungen in seinem Tagebuch nur kryptisch: "Es wird hier ein ziemlich barbarisches, nicht näher zu beschreibendes Verfahren angewandt, und von den Juden selbst bleibt nicht mehr viel übrig."Bild 63 von 85 | Foto: imago stock&people
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Allein in Auschwitz werden rund eine Million Juden ermordet.Bild 64 von 85 | Foto: imago stock&people
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Tag und Nacht lodern die Schornsteine der Krematorien, in der Luft hängt der Geruch von verbranntem Fleisch.Bild 65 von 85 | Foto: imago stock&people
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Hunderte Zwillingspaare werden für medizinische Experimente missbraucht.Bild 66 von 85 | Foto: imago stock&people
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Sie verhungern, ...Bild 67 von 85 | Foto: imago stock&people
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... werden erschossen, vergast, zu Tode gepeinigt.Bild 68 von 85 | Foto: AP
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Am Ende des Krieges hat Hitler sein Ziel fast erreicht: ...Bild 69 von 85 | Foto: AP
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... Die jüdische Kultur in Europa ist weitgehend vernichtet.Bild 70 von 85 | Foto: imago stock&people
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Mehr als sechs Millionen Juden - rund die Hälfte von ihnen aus Polen - sind tot.Bild 71 von 85 | Foto: AP
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Als die Alliierten nach Kriegsende viele Deutsche in die Konzentrationslager führen, schauen die meisten von ihnen weg.Bild 72 von 85 | Foto: AP
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Wie schon in all den Jahren zuvor.Bild 73 von 85 | Foto: AP
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Wenn sie sich nicht gar selbst an der Diskriminierung und an der Verfolgung beteiligen, ignorieren sie, was kaum zu übersehen ist: die öffentliche Demütigung der Juden, ...Bild 74 von 85 | Foto: imago stock&people
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... die zunehmende Ausgrenzung, ...Bild 75 von 85 | Foto: Associated Press
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... die Deportationen am helllichten Tag.Bild 76 von 85 | Foto: AP
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Kein Wunder, sind doch viele Deutsche auch Nutznießer des Holocaust, wie der Historiker Götz Aly darlegt.Bild 77 von 85 | Foto: AP
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Etwa wenn sie jüdische Geschäfte, Posten, Häuser billig übernehmen, oder auch den Hausrat. Aus ganz Europa trifft jüdische Beute in Deutschland ein: Haushaltsgegenstände, Kunst, Schmuck.Bild 78 von 85 | Foto: AP
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Allein aus Auschwitz rollen Dutzende Züge mit Gold nach Berlin. Viele Firmen beuten die billigen Zwangsarbeiter aus, ...Bild 79 von 85 | Foto: imago stock&people
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... einbehaltene Pensionen und Renten der getöteten Juden sprudeln in die Kassen der Sozialsysteme, Milliarden Reichsmark aus jüdischem Besitz fließen in die Staatskassen.Bild 80 von 85 | Foto: AP
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Der Holocaust ist mehr als eine Vernichtung um der Vernichtung willen.Bild 81 von 85 | Foto: imago stock&people
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Er ist eine gigantische Umverteilungsmaßnahme in der sogenannten Volksgemeinschaft.Bild 82 von 85 | Foto: AP
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SS-Reichsführer Heinrich Himmler nennt dieses Prinzip "Sozialismus des guten Blutes".Bild 83 von 85 | Foto: Getty Images
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Und er ist vor allem eines, wie es der Auschwitz-Überlebende Imre Kertesz beschreibt: ...Bild 84 von 85 | Foto: AP
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... Ein langer dunkler Schatten, der sich über die gesamte Zivilisation legt, in der er geschah.Bild 85 von 85 | Foto: AP

"Eine Welt der Toten und Larven"Als sowjetische Soldaten das KZ Auschwitz befreiten

27.01.2025, 06:59 Uhr

Der Krieg ist fast vorbei, als die ersten sowjetischen Soldaten Auschwitz erreichen. Der Anblick des Vernichtungslagers übersteigt ihr Fassungsvermögen. "Um uns und in uns war die letzte Spur von Zivilisation geschwunden", beschreibt es der Auschwitz-Überlebende Primo Levi.