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Die russischen Truppen sind trotz der Gegenwehr der ukrainischen Armee weiter auf dem Vormarsch.
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Für eine mehr als schwierige Situation sorgte in der Nacht zum Freitag der Angriff auf das ukrainische Atomkraftwerk in Saporischschja.
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Der dabei entstandene Brand konnte aber gelöscht werden und es wird versichert, dass die Reaktoren unbeschädigt sind.
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Unterdessen gehen die Kämpfe weiter. Das russische Verteidigungsministerium verbreitet Bilder von verlassenen Stellungen der ukrainischen Streitkräfte im Dorf Sartana, das jetzt unter der Kontrolle der Volksrepublik Donezk stehen soll.
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Ein anderes Bild zeigt, wie Militärfahrzeuge der russischen Armee in die Region Zaporozhye fahren, ...
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... um dort humanitäre Hilfe zu leisten. Anscheinend will die russische Regierung damit glaubhaft versichern, dass Zivilisten auch nach der Annexion nichts geschehen würde.
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Dem schenken die Menschen in der Ukraine aber wohl eher wenig Glauben.
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Die Flüchtlingsbewegungen in Richtung Westen reißen nicht ab.
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Der Bahnhof in Przemysl Glówny in Polen ist nur eines der ersten Fluchtziele der Ukrainer.
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Die Hilfe der Menschen in Europa für die Flüchtenden ist groß. Allerdings bittet man unterdessen darum von Kleiderspenden abzusehen. Das DRK bittet vielmehr um Geldspenden für die Menschen in der Ukraine. Sie seien "flexibler und effizienter einzusetzen als eine Sachspende", heißt es.
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Allerdings dürfte am Ende weder das eine noch das andere über das Leid hinwegtrösten, ...
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... dass der Verlust der Heimat, ...
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... des Zuhauses und der Liebsten für die Flüchtenden bedeutet.
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Viele der flüchtenden Ukrainer gehen nach Polen, Ungarn und Rumänien.
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Auch nach Deutschland sind die Flüchtlinge unterwegs. Allein am Donnerstag sind in Berlin 6000 Ukrainer angekommen.
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Bis zu vier Tage kann die Reise mit Unterbrechungen an den unterschiedlichsten Bahnhöfen dauern.
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Leidtragende sind am Ende immer die Kinder.
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Oft in einem Alter, in dem sie nicht verstehen, was hier vorgeht. Mit ihrem Land oder mit ihren Eltern.
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Zwei Drittel der in Berlin ankommenden Flüchtlinge finden nach Angaben der Staatskanzlei bisher bei Verwandten oder Bekannten in Deutschland Unterschlupf.
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In der ukrainischen Hauptstadt Kiew spitzt sich die Lage der Flüchtenden zu.
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Immer mehr Menschen versuchen, vom Hauptbahnhof der Hauptstadt dem drohenden Einmarsch der russischen Truppen zu entkommen.
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Die Züge sind völlig überfüllt, die Menschen mit der Situation überfordert.
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In Kiew selbst wurden unterdessen Panzersperren errichtet, die die russischen Truppen bei einem möglichen Einmarsch stoppen sollen.
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Die sogenannten Spanischen Reiter haben eine lange Tradition im Straßenkampf.
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Ansonsten wirkt Kiew an vielen Stellen wie eine Geisterstadt.
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Ein normales Leben gibt es hier nicht mehr.
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In der ukrainischen Stadt Schytomyr, die etwa 140 Kilometer von Kiew entfernt ist, ...
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... versuchen ukrainische Panzerverbände, den Vormarsch russischer Truppen zu stoppen.
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Am Straßenrand, außerhalb der Siedlung Makariv, machen die ukrainischen Truppen Pause.
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Der Ort selbst scheint durch die Kämpfe nahezu in Schutt und Asche gelegt zu sein.
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Kaum ein Gebäude hat die Angriffe der russischen Truppen unbeschädigt überstanden.
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In anderen Ortschaften rund um Kiew, wie in Schytomyr, sieht es nicht besser aus. Hier wurde unter anderen auch eine Schule zerstört.
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Doch bereits jetzt versucht man, sich in Schytomyr einen ersten Eindruck von den verursachten Schäden zu machen.
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In Charkiw sind staatliche Rettungskräfte dabei, eine nicht explodierte Fliegerbombe vom Typ FAB-500 aus einem Gebäude zu entfernen.
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Dort, wo noch nicht gekämpft wird, sind die Regale in den Supermärkten leer. Wie in Skvyra bei Kiew. (hpr)
Krieg in der Ukraine Flucht, Zerstörung und Vormarsch auf Kiew
Während die Fluchtwellen aus der Ukraine nicht abebben, stehen die russischen Truppen kurz vor Kiew. Etliche Ortschaften um die Hauptstadt sind durch die Kämpfe in Mitleidenschaft gezogen. In Kiew selbst rüstet man sich für den Widerstand.
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