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Nicht nur wie hier in Nigeria, weltweit demonstrieren Menschen für die mehr als 270 Mädchen, die von islamistischen Terroristen entführt wurden. Die USA, Großbritannien, Frankreich, China und Kanada - viele Länder haben der nigerianischen Regierung ihre Hilfe angeboten.
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Nicht nur wie hier in Nigeria, weltweit demonstrieren Menschen für die mehr als 270 Mädchen, die von islamistischen Terroristen entführt wurden. Die USA, Großbritannien, Frankreich, China und Kanada - viele Länder haben der nigerianischen Regierung ihre Hilfe angeboten.

"Die gesamte Welt sollte diese Schandtat nicht nur verdammen, sondern alles nur Mögliche tun, um Nigeria in den nächsten Tagen zu helfen", sagte US-Außenminister John Kerry.
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"Die gesamte Welt sollte diese Schandtat nicht nur verdammen, sondern alles nur Mögliche tun, um Nigeria in den nächsten Tagen zu helfen", sagte US-Außenminister John Kerry.

Die Mädchen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren waren am 14. April aus dieser Schule im nigerianischen Chibok entführt worden.
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Die Mädchen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren waren am 14. April aus dieser Schule im nigerianischen Chibok entführt worden.

Zu der Tat bekannte sich die Terrorgruppe Boko Haram, deren Name so viel bedeutet wie "westliche Bildung ist Sünde".
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Zu der Tat bekannte sich die Terrorgruppe Boko Haram, deren Name so viel bedeutet wie "westliche Bildung ist Sünde".

In einem Video kündigte Boko-Haram-Chef Abubakar Shekau den "Verkauf", die "Versklavung" und die "Zwangsverheiratung" der Schülerinnen an. "Ich habe gesagt, dass die westliche Bildung aufhören muss. Mädchen, ihr müsst die Schule verlassen und euch verheiraten", sagt Shekau in dem Video.
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In einem Video kündigte Boko-Haram-Chef Abubakar Shekau den "Verkauf", die "Versklavung" und die "Zwangsverheiratung" der Schülerinnen an. "Ich habe gesagt, dass die westliche Bildung aufhören muss. Mädchen, ihr müsst die Schule verlassen und euch verheiraten", sagt Shekau in dem Video.

Diese Ankündigung sorgt nicht nur bei den Angehörigen für Fassungslosigkeit. Das Außenministerium in Washington geht davon aus, dass Boko Haram die Schülerinnen bereits in kleine Gruppen aufgeteilt und außer Landes gebracht hat.
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Diese Ankündigung sorgt nicht nur bei den Angehörigen für Fassungslosigkeit. Das Außenministerium in Washington geht davon aus, dass Boko Haram die Schülerinnen bereits in kleine Gruppen aufgeteilt und außer Landes gebracht hat.

Viele Anschläge gehen auf das Konto von Boko Haram. Die Gruppe soll Verbindungen zu Al-Kaida haben, sie gilt als eine der skrupellosesten Terrororganisationen der Welt.
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Viele Anschläge gehen auf das Konto von Boko Haram. Die Gruppe soll Verbindungen zu Al-Kaida haben, sie gilt als eine der skrupellosesten Terrororganisationen der Welt.

Allein zwischen Januar und März wurden 1500 Menschen von Boko-Haram-Kämpfern getötet.
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Allein zwischen Januar und März wurden 1500 Menschen von Boko-Haram-Kämpfern getötet.

Anfang Mai wurden bei einem Massaker in dem Dorf Gamboru Ngala hunderte Menschen niedergemetzelt. Wie Chibok liegt Gamboru im nigerianischen Bundesstaat Borno. "Was wäre, wenn dies in Amerika passieren würde?", fragt diese Demonstrantin.
9 / 27 (Foto: Reuters)

Anfang Mai wurden bei einem Massaker in dem Dorf Gamboru Ngala hunderte Menschen niedergemetzelt. Wie Chibok liegt Gamboru im nigerianischen Bundesstaat Borno. "Was wäre, wenn dies in Amerika passieren würde?", fragt diese Demonstrantin.

In Nigeria wird immer wieder für die Freilassung der Mädchen protestiert. Die Menschen fordern von ihrer Regierung, endlich etwas gegen Boko Haram zu unternehmen.
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In Nigeria wird immer wieder für die Freilassung der Mädchen protestiert. Die Menschen fordern von ihrer Regierung, endlich etwas gegen Boko Haram zu unternehmen.

Weltweit setzen sich Prominente (wie hier Anne Hathaway) ...
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Weltweit setzen sich Prominente (wie hier Anne Hathaway) ...

... und ganz normale Menschen wie dieser Jurastudent aus Nigeria mit einem Freund dafür ein, dass die Schülerinnen freigelassen werden.
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... und ganz normale Menschen wie dieser Jurastudent aus Nigeria mit einem Freund dafür ein, dass die Schülerinnen freigelassen werden.

Der von Amnesty angestoßenen Kampagne "BringBackOurGirls" hat sich ...
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Der von Amnesty angestoßenen Kampagne "BringBackOurGirls" hat sich ...

... auch die amerikanische First Lady angeschlossen, was der Kampagne noch zusätzlich Aufmerksamkeit brachte.
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... auch die amerikanische First Lady angeschlossen, was der Kampagne noch zusätzlich Aufmerksamkeit brachte.

Auch die pakistanische Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai gehört zu den Unterstützern. Malala war im Oktober 2012 Opfer eines Taliban-Attentats geworden, weil sie Mädchen öffentlich dazu aufgerufen hatte, zur Schule zu gehen.
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Auch die pakistanische Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai gehört zu den Unterstützern. Malala war im Oktober 2012 Opfer eines Taliban-Attentats geworden, weil sie Mädchen öffentlich dazu aufgerufen hatte, zur Schule zu gehen.

Auf Instagram zeigt sich auch das für ihre Augenbrauen bekannte Model Cara Delevingne mit einem "BringBackOurGirls"-Schild, ...
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Auf Instagram zeigt sich auch das für ihre Augenbrauen bekannte Model Cara Delevingne mit einem "BringBackOurGirls"-Schild, ...

... in Deutschland unterstützt Marius Müller Westernhagen (3.v.r.) und andere Prominente die Kampagne.
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... in Deutschland unterstützt Marius Müller Westernhagen (3.v.r.) und andere Prominente die Kampagne.

Aber auch weniger prominente Menschen sind dabei.
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Aber auch weniger prominente Menschen sind dabei.

Männer ergänzen den Spruch gelegentlich noch um den Hinweis, dass es sich nicht gehört, Mädchen zu kaufen.
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Männer ergänzen den Spruch gelegentlich noch um den Hinweis, dass es sich nicht gehört, Mädchen zu kaufen.

Laut "Guardian" war der nigerianische Anwalt Ibrahim Abdullahi der erste, der den Hashtag #BringBackOurGirls verwendete. Er zitierte in dem Tweet die frühere Bildungsministerin des Landes, Obiageli Ezekwesili, die den Tweet ihrerseits verbreitete - Ezekwesili hat deutlich über 100.000 Follower.
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Laut "Guardian" war der nigerianische Anwalt Ibrahim Abdullahi der erste, der den Hashtag #BringBackOurGirls verwendete. Er zitierte in dem Tweet die frühere Bildungsministerin des Landes, Obiageli Ezekwesili, die den Tweet ihrerseits verbreitete - Ezekwesili hat deutlich über 100.000 Follower.

Noch am selben Tag wurde der Hashtag mehrfach geteilt.
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Noch am selben Tag wurde der Hashtag mehrfach geteilt.

Die Kampagne ist allerdings weit mehr als ein Internet-Phänomen.
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Die Kampagne ist allerdings weit mehr als ein Internet-Phänomen.

Weltweit, wie hier in Südafrika, verwenden Demonstranten das Hashtag auf ihren Plakaten.
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Weltweit, wie hier in Südafrika, verwenden Demonstranten das Hashtag auf ihren Plakaten.

Die Analyse-Seite Topsy zählte bislang knapp zwei Millionen Tweets mit diesem Hashtag.
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Die Analyse-Seite Topsy zählte bislang knapp zwei Millionen Tweets mit diesem Hashtag.

Gelegentlich werden für die gute Sache allerdings falsche Fotos verwendet. Es handelt sich um drei Aufnahmen der Fotografin Ami Vitale. Diese Bilder wurden in Guinea-Bissau aufgenommen - die dort abgebildeten Mädchen haben mit den entführten Schülerinnen nichts zu tun, erklärte Vitale einem Blog der "New York Times".
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Gelegentlich werden für die gute Sache allerdings falsche Fotos verwendet. Es handelt sich um drei Aufnahmen der Fotografin Ami Vitale. Diese Bilder wurden in Guinea-Bissau aufgenommen - die dort abgebildeten Mädchen haben mit den entführten Schülerinnen nichts zu tun, erklärte Vitale einem Blog der "New York Times".

Nigerias Präsident Goodluck Jonathan hofft, dass die Entführung ein Wendepunkt ist. "Ich glaube, dass die Verschleppung dieser Mädchen der Anfang vom Ende des Terrors in Nigeria sein wird", sagte er auf dem Weltwirtschaftsforum in Abuja.
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Nigerias Präsident Goodluck Jonathan hofft, dass die Entführung ein Wendepunkt ist. "Ich glaube, dass die Verschleppung dieser Mädchen der Anfang vom Ende des Terrors in Nigeria sein wird", sagte er auf dem Weltwirtschaftsforum in Abuja.

Kritiker werfen Präsident Jonathan allerdings vor, nicht genug gegen Boko Haram unternommen zu haben.
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Kritiker werfen Präsident Jonathan allerdings vor, nicht genug gegen Boko Haram unternommen zu haben.

Samstag, 10. Mai 2014

#BringBackOurGirls Globales Entsetzen, globaler Protest

Seit Jahren terrorisiert Boko Haram den Norden Nigerias - weitgehend unbeachtet vom Rest der Welt. Das hat sich durch die Entführung von 270 Mädchen aus einer Schule schlagartig geändert.
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