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Ende Juli kommt es in Nordkorea im Grenzgebiet zu China zu schweren Regenfällen und Überschwemmungen.
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Ende Juli kommt es in Nordkorea im Grenzgebiet zu China zu schweren Regenfällen und Überschwemmungen.

Staatlichen Angaben zufolge werden in der Stadt Sinuiju und im benachbarten Uiju 4100 Häuser, 7410 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche sowie zahlreiche öffentliche Gebäude, Straßen und Eisenbahnstrecken überflutet.
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Staatlichen Angaben zufolge werden in der Stadt Sinuiju und im benachbarten Uiju 4100 Häuser, 7410 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche sowie zahlreiche öffentliche Gebäude, Straßen und Eisenbahnstrecken überflutet.

Die Verbündeten Russland und China sowie internationale Hilfsorganisationen bieten an, Nordkorea mit Hilfsgütern zu versorgen.
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Die Verbündeten Russland und China sowie internationale Hilfsorganisationen bieten an, Nordkorea mit Hilfsgütern zu versorgen.

Doch das lehnt Machthaber Kim Jong Un ab. Er erklärt, Nordkorea werde die Probleme eigenständig angehen.
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Doch das lehnt Machthaber Kim Jong Un ab. Er erklärt, Nordkorea werde die Probleme eigenständig angehen.

Dazu reist der 40-Jährige selbst in die Flutgebiete, um sich ein Bild von der Lage zu machen.
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Dazu reist der 40-Jährige selbst in die Flutgebiete, um sich ein Bild von der Lage zu machen.

Dabei macht es sich der Diktator mit einer Zigarette in einem Schlauchboot gemütlich.
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Dabei macht es sich der Diktator mit einer Zigarette in einem Schlauchboot gemütlich.

Dass man aus Sicherheitsgründen in einem Schlauchboot nicht rauchen sollte, scheint ihm egal zu sein.
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Dass man aus Sicherheitsgründen in einem Schlauchboot nicht rauchen sollte, scheint ihm egal zu sein.

Für einen Diktator ungewöhnlich, räumt Kim während seiner Tour Fehler beim Katastrophenschutz ein.
8 / 22 (Foto: AP)

Für einen Diktator ungewöhnlich, räumt Kim während seiner Tour Fehler beim Katastrophenschutz ein.

Verantwortliche sollen für ihre Versäumnisse schwer bestraft werden, so der Machthaber.
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Verantwortliche sollen für ihre Versäumnisse schwer bestraft werden, so der Machthaber.

Während seiner Reise trifft der Diktator auch Flutopfer und bespricht die Wiederaufbauarbeiten.
10 / 22 (Foto: via REUTERS)

Während seiner Reise trifft der Diktator auch Flutopfer und bespricht die Wiederaufbauarbeiten.

Die Staatspropaganda lobt Kims Einsatz wie üblich überschwänglich.
11 / 22 (Foto: AP)

Die Staatspropaganda lobt Kims Einsatz wie üblich überschwänglich.

Auch die Menschen, die durch die Überschwemmungen ihr Zuhause verloren haben, himmeln den Diktator trotz ihrer misslichen Lage an.
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Auch die Menschen, die durch die Überschwemmungen ihr Zuhause verloren haben, himmeln den Diktator trotz ihrer misslichen Lage an.

Der Besuch verdeutliche Kims "heilige Führung" und "warme Liebe und veredelnden Geist des hingebungsvollen Dienstes für das Volk", heißt es.
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Der Besuch verdeutliche Kims "heilige Führung" und "warme Liebe und veredelnden Geist des hingebungsvollen Dienstes für das Volk", heißt es.

Kim sagt, die Regierung wolle etwa 15.400 Flutopfer in der Hauptstadt Pjöngjang unterbringen, bis deren zerstörte Häuser wieder aufgebaut seien.
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Kim sagt, die Regierung wolle etwa 15.400 Flutopfer in der Hauptstadt Pjöngjang unterbringen, bis deren zerstörte Häuser wieder aufgebaut seien.

Dies umfasse auch Lebensmittel- und medizinische Hilfe sowie Unterstützung bei der Bildung für Schüler.
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Dies umfasse auch Lebensmittel- und medizinische Hilfe sowie Unterstützung bei der Bildung für Schüler.

Kim bezeichnet die Aufgabe als "Top-Priorität des Staates".
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Kim bezeichnet die Aufgabe als "Top-Priorität des Staates".

Laut den staatlichen Angaben wird es etwa zwei bis drei Monate dauern, bis die Häuser wieder aufgebaut und die von den Überschwemmungen betroffenen Gebiete stabilisiert seien.
17 / 22 (Foto: via REUTERS)

Laut den staatlichen Angaben wird es etwa zwei bis drei Monate dauern, bis die Häuser wieder aufgebaut und die von den Überschwemmungen betroffenen Gebiete stabilisiert seien.

Ob die Regierung des isolierten und verarmten Landes diesen Zeitplan einhalten kann, dürfte fraglich sein.
18 / 22 (Foto: via REUTERS)

Ob die Regierung des isolierten und verarmten Landes diesen Zeitplan einhalten kann, dürfte fraglich sein.

Über die Zahl der Todesopfer schweigt Nordkorea.
19 / 22 (Foto: dpa)

Über die Zahl der Todesopfer schweigt Nordkorea.

Nach Angaben südkoreanischer Medien liegt die Zahl der Toten und Vermissten bei über 1500.
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Nach Angaben südkoreanischer Medien liegt die Zahl der Toten und Vermissten bei über 1500.

Kim weist die Zahl als "schwere Provokation" zurück und als "eine Beleidigung der flutgeschädigten Menschen, die sicher sind und denen es gut geht".
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Kim weist die Zahl als "schwere Provokation" zurück und als "eine Beleidigung der flutgeschädigten Menschen, die sicher sind und denen es gut geht".

Nordkorea ist aufgrund großflächiger Rodungen besonders gefährdet für Überschwemmungen. (jpe/AFP/AP)
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Nordkorea ist aufgrund großflächiger Rodungen besonders gefährdet für Überschwemmungen. (jpe/AFP/AP)

Samstag, 10. August 2024

Überschwemmungen in Nordkorea Kim Jong Un lässt sich von Flutopfern feiern

In Nordkorea kommt es zu schweren Überschwemmungen. Das verarmte Land lehnt Hilfslieferungen anderer Staaten ab und möchte die Probleme selbst angehen. Dafür reist Diktator Kim Jong Un selbst in die Flutgebiete. Die Staatspropaganda lobt den Einsatz des Machthabers wie üblich überschwänglich.
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