Bilderserien
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Seit nunmehr 50 Jahren lässt der Regierungschef oder die -chefin am Silvesterabend das Jahr Revue passieren und wagt einen Blick in die Zukunft.Bild 1 von 19 | Foto: picture alliance/dpa/AP/Pool
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16 Mal wandte sich Angela Merkel in gewohnter Manier und mit wechselnden Outfits an ihre "lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger". Anlässlich ihrer nun voraussichtlich letzten Neujahrsansprache lohnt es sich, einmal zurückzuschauen.Bild 2 von 19 | Foto: picture alliance/dpa
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2005: Gleich mit ihrer ersten Ansprache gibt die frisch gewählte Bundeskanzlerin den Ton für ihre künftigen Reden vor. Sie ermuntert ihre Landsleute, zu zeigen, was in ihnen steckt. Sie sollten mit Mut in die Zukunft blicken und ihre Ideen umsetzen. Und sie kommt auf ein weiteres Thema zu sprechen, dass sie regelmäßig aufgreifen wird: den Fußball. Vor dem Hintergrund der anstehenden Heim-WM sagt sie: "Die Frauenfußball-Nationalmannschaft ist ja schon Fußballweltmeister, und ich sehe keinen Grund, warum Männer nicht das Gleiche leisten können wie Frauen."Bild 3 von 19 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
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2006: Deutschland gewinnt an Ansehen in der Welt. Das hat zum einen mit der besagten Fußball-WM zu tun, die dann doch leider nicht gewonnen wird. Und zum anderen mit der verstärkten Zusammenarbeit in Europa. Merkel mahnt: "Ein gespaltenes Europa ist zum Scheitern verurteilt."Bild 4 von 19 | Foto: picture-alliance/ dpa
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2007: Nach Ansicht der Regierungschefin geht es in der Bundesrepublik "spürbar aufwärts". Ein ausgeglichener Haushalt sei in Reichweite, die Zahl der Arbeitslosen sinke. "2007 geht es unserem Land besser als 2005."Bild 5 von 19 | Foto: picture-alliance/ dpa
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2008: "Die Welt hat über ihre Verhältnisse gelebt." Angela Merkel blickt auf ein Jahr finanzieller Exzesse von einigen Bankern und Managern zurück. Die internationale Gemeinschaft lerne nun die Lektion, dass der Markt das Prinzip der sozialen Verantwortung wieder stärker berücksichtigen müsse.Bild 6 von 19 | Foto: picture-alliance/ dpa
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2009: 20 Jahre nach dem Mauerfall erinnert die gebürtige Hamburgerin an die Chancen, die die Deutsche Wiedervereinigung mit sich gebracht hat. Vor dem Eindruck der größten weltweiten Finanzkrise überhaupt werde sich in dem neuen Jahrzehnt entscheiden, "wie wir aus dieser Krise herauskommen", auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz.Bild 7 von 19 | Foto: picture alliance / dpa
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2010: Die Kanzlerin blickt auf ein "gutes Jahr für Deutschland" zurück. Man habe die Finanz- und Wirtschaftskrise wie kaum ein anderer Staat gemeistert. In Zukunft soll der Wohlstand noch ausgebaut werden.Bild 8 von 19 | Foto: picture alliance / dpa
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2011: "2011 war ohne Zweifel ein Jahr tiefgreifender Veränderungen", sagt Merkel. Sie zählt als Beispiele die anhaltende Schuldenkrise im Euroraum und die Reaktorkatastrophe in Fukushima auf, die ihre Regierung veranlasst, doch aus der Atomenergie auszusteigen. Die Aufdeckung der Terrortaten des rechtsextremen NSU machte zudem ein "unfassbares Maß an Hass und Fremdenfeindlichkeit" sichtbar. Es gelte dagegen die Werte Deutschlands zu verteidigen.Bild 9 von 19 | Foto: picture alliance / dpa
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2012: Die damalige CDU-Chefin ruft zu Mut und Hilfsbereitschaft auf. Sie verweist auf "kleine medizinische Wunder", die das Leben eines Zehnjährigen und einer Frau nachhaltig verbessert hätten. So bekam der fast taube Junge ein Implantat, damit er wieder hören kann und die Frau eine mitwachsende Herzklappenprothese. Mit diesen Beispielen preist Merkel Forschung und Bildung in Deutschland an.Bild 10 von 19 | Foto: REUTERS
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2013: Dieses Jahr geht in der Rückschau verhältnismäßig gut und unspektakulär über die Bühne. Die Kanzlerin ist dank eines hervorragenden Ergebnisses der Union bei der Bundestagswahl (41,5 Prozent) in ihrem Amt bestätigt worden. Sie beginnt ihr Rede mit einem Einblick in ihren Vorsatz: Sie wolle "mehr an die frische Luft" kommen.Bild 11 von 19 | Foto: picture alliance / dpa
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2014: Der Krieg in der Ukraine und die politischen Beziehungen zu Russland beunruhigen Merkel. Das Gute: Die "Einheit Europas" stehe dem gegenüber. Und schon 2014 deuten sich mit dem "bestialischen" Morden der Terrororganisation IS und der Vertreibung zahlreicher Menschen aus Krisengebieten wie Syrien und dem Nordirak die Probleme der zukünftigen Jahre an.Bild 12 von 19 | Foto: picture alliance / dpa
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2015: Der Einsatz vieler Deutscher bei der Bewältigung der Fluchtkrise veranlasst die Regierungschefin zu einem Dank "für die überwältigende und tatsächlich bewegende Welle spontaner Hilfsbereitschaft, die wir in diesem Jahr erlebt haben, als so viele Menschen oft lebensgefährliche Wege auf sich genommen haben, um bei uns Zuflucht zu suchen." Und sie appelliert: "Es kommt darauf an, denen nicht zu folgen, die mit Kälte oder gar Hass in ihren Herzen ein Deutschsein allein für sich reklamieren und andere ausgrenzen wollen."Bild 13 von 19 | Foto: picture alliance / dpa
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2016: Der islamistische Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz und andere Angriffe sind für Merkel die "schwerste Prüfung" des Jahres. Dass diese Attentate zum Teil von Asylsuchenden begangen wurden, nennt die Christdemokratin "besonders bitter und widerwärtig". Doch: "Wir gemeinsam sind stärker", als der Terrorismus.Bild 14 von 19 | Foto: picture alliance / Markus Schreiber/POOL AP/dpa
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2017: Dieses Jahr steht im Zeichen des Zusammenhalts. Mit Verweis auf die Vielschichtigkeit der Gesellschaft verbindet Merkel ihre Wünsche für das neue Jahr: "Dass wir uns wieder stärker bewusst werden, was uns im Innersten zusammenhält, dass wir wieder deutlicher das Gemeinsame in den Vordergrund stellen, dass wir uns bemühen, wieder mehr Achtung vor dem anderen zu haben, und zwar Achtung im umfassenden Sinne - aufmerksam sein, wirklich zuhören, Verständnis aufbringen."Bild 15 von 19 | Foto: picture alliance / Hannibal Hanschke/Reuters Pool/dpa
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2018: Die Kanzlerin benennt die Herausforderungen "unserer Zeit": "Da ist die Schicksalsfrage des Klimawandels, die der Steuerung und Ordnung der Migration, da ist der Kampf gegen den internationalen Terrorismus." Und sie kündigt noch einmal an, dass sie nach der Legislaturperiode keine politischen Ämter mehr ausüben werde.Bild 16 von 19 | Foto: picture alliance/dpa
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2019: Voller Zuversicht für das neue Jahrzehnt und vor dem Eindruck von 30 Jahren Deutscher Einheit blickt Merkel auf 2020. Aber auch der Hinweis auf den Klimwandel darf nicht fehlen: "Die Erwärmung unserer Erde ist real. Sie ist bedrohlich." Es müsse alles Menschenmögliche unternommen werden, um diese Herausforderung zu bewältigen. "Noch ist das möglich."Bild 17 von 19 | Foto: picture alliance/dpa/REUTERS/POOL
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2020: Etwa neun Millionen TV-Zuschauer sehen Angela Merkels wohl letzte Neujahrsansprache. Sie ist geprägt von der allgegenwärtigen Coronavirus-Pandemie. "Ich denke, ich übertreibe nicht, wenn ich sage: Nie in den letzten 15 Jahren haben wir alle das alte Jahr als so schwer empfunden." Doch mit dem Impfbeginn verknüpft die 66-Jährige auch Hoffnung.Bild 18 von 19 | Foto: picture alliance/dpa/AP/Pool
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Die Wichtigkeit des politischen Zusammenhalts in der Europäischen Union sowie die Dankbarkeit für die Dienste der Polizei, Bundeswehr und ehrenamtlicher Helfer durchziehen die Reden Merkels. Demut und Zuversicht sind der rote Faden, der sich durch die Jahre zieht. Regelmäßig darf auch ein Schwenk auf die Erfolge der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nicht fehlen. Und zum Abschied: Gottes Segen.Bild 19 von 19 | Foto: picture alliance / dpa

16 Blazer, unzählige ThemenMerkels Neujahrsansprachen im Wandel der Zeit

01.01.2021, 14:16 Uhr

"Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger": So beginnt Angela Merkel seit nunmehr 15 Jahren ihre Neujahrsansprachen. Obwohl in ihrer Amtszeit viel passiert ist, zieht sich doch ein roter Faden durch die Reden der Bundeskanzlerin. Ein Rückblick.