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Ja zur Unabhängigkeit ...
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... oder Nein (was man auch als Ja verstehen kann: als Ja zum Verbleib in Großbritannien). Seit Wochen ist Schottland im Wahlkampf.
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Und auch im schottischen Parlament in Edinburgh bestimmen die Debatten über das Für und Wider einer Abspaltung vom Vereinigten Königreich den politischen Alltag.
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Die Befürworter argumentieren unter anderem damit, dass die ungeliebten britischen Atom-U-Boote im Falle einer Unabhängigkeit von Schottlands Küsten verschwinden müssten - ohnehin kein schöner Anblick.
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Ganz im Gegensatz zu der atemberaubenden Landschaft des Landes. Wem diese Brücke in den westlichen Highlands bekannt vorkommt, liegt ganz richtig: Das Glenfinnan-Viadukt war bereits in vielen Filmen zu sehen - zuletzt wurde die Brücke in mehreren "Harry Potter"-Filmen vom Hogwarts-Express überquert.
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Berühmt ist das schottische Hochland aber nicht nur für seine Brücken, Rinder und den exzellenten Whisky, sondern auch und vor allem ...
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... für seine endlosen und fast menschenleeren Weiten - eine Wildnis, in der immer auch ein Hauch Melancholie mitschwingt.
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Eine Wildnis, die den alten Römern mehr als nur unangenehm war: Zum Schutz vor den "barbarischen" nördlichen Stämmen ließ Kaiser Hadrian von 122 bis 128 nach Christus eine Mauer bauen, die anders als der deutsche Limes auch heute noch an vielen Stellen erstaunlich gut erhalten ist.
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Der Hadrianswall teilte das südliche Britannien auf 113 Kilometern Länge vom wilden Norden - und bildet auch heute noch die Grenze zwischen Schottland und England.
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Genau diese raue Schönheit wirkt heute auf viele Menschen nicht mehr abschreckend - sondern ist ganz im Gegenteil ein Grund für einen Besuch.
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Von Inseln, die fast schon wie von einem anderen Stern wirken (hier die westirische Isle of Eigg) ...
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... über eine beinahe unüberschaubare Zahl von schroffen Burganlagen ...
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... bis hin zu malerischen Stränden hat Schottland eine Menge zu bieten.
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Apropos Wasser: Davon gibt es in Schottland naturgemäß eine ganze Menge. Zum Baden sind die unzähligen Flüsse zwar oft zu kalt, das hat aber einen Vorteil: Lachse fühlen sich hier pudelwohl.
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Weswegen die Schotten auch nicht früh genug anfangen können, sie aus dem Wasser zu holen, wie hier unter einer Brücke über den Tay in der Nähe von Kenmore. Eröffnung der Lachssaison ist traditionell Mitte Januar.
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Den britischen Royals wollen die Schotten treu bleiben. Ehrenbezeugungen wie diese, als die Artillerie 2012 zum Diamantenen Kronjubiläum über Edinburgs Altstadt Salutschüsse abfeuerte, könnte es auch weiterhin geben.
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Schloss Balmoral, Elizabeths' Sommerresidenz gehört ohnehin nicht der englischen Krone, sondern ist Privatbesitz der Windsors. Urlaub dürfte die Queen hier also auf jeden Fall problemlos machen.
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Noch ist allerdings nichts sicher, fast ein Viertel aller Schotten weiß noch nicht, wo sie am Donnerstag ihr Kreuz machen. Ganz anders als dieses Pärchen während seines sonntäglichen Strandspaziergangs.
Schroffe Perle am Ende der Welt So schön ist Schottland
Schon seit Jahrzehnten kämpfen viele Schotten um ihre Abspaltung vom Vereinigten Königreich, am Donnerstag könnte die Unabhängigkeitsbewegung siegen. Doch was gibt es eigentlich noch in Schottland - außer Politik?
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