1 / 12
(Foto: picture alliance/dpa)
Nach dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien konnte man auch in Deutschland viele Feiernde auf den Straßen sehen. Hier zum Beispiel eine Versammlung syrischstämmiger Menschen in Duisburg.
2 / 12
(Foto: picture alliance/dpa)
Die Gegner des gestürzten Assad-Regimes schwenken mehrheitlich eine Flagge mit drei horizontalen Streifen in grün, weiß und schwarz. In der Mitte sind drei rote Sterne abgebildet.
3 / 12
(Foto: picture alliance/dpa)
Die Flagge steht für die drei syrischen Regionen Damaskus, Aleppo und Deir ez-Zor. In dieser Form wurde sie seit Beginn des Bürgerkriegs 2011 aber nur noch von Oppositionellen verwendet.
4 / 12
(Foto: picture alliance/dpa/AP)
Die offizielle Nationalflagge Syriens unter Assad hatte nur zwei Sterne. Sie steht für die Gewaltherrschaft der Baath-Partei, die 1963 gewaltsam an die Macht kam und Syrien für die nächsten 61 Jahre regierte. Nach dem Regimesturz werden die Fahnen nun heruntergenommen und ersetzt ...
5 / 12
(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)
... oder auch handschriftlich ergänzt. Auch mehrere syrische Botschaften im Ausland haben mittlerweile die "neue alte" Syrien-Flagge gehisst.
6 / 12
(Foto: picture alliance/dpa)
Gelegentlich sieht man auf Demonstrationen und Versammlungen von Syrern aber auch Flaggen mit kurdischer Symbolik.
7 / 12
(Foto: picture alliance / Caro)
Die kurdische Minderheit Syriens lebt vor allem im Nordosten des Landes. Ihre Flagge ist rot-weiß-grün und hat eine gelbe Sonne mit 21 Strahlen in der Mitte.
8 / 12
(Foto: picture alliance / AA)
Die von der Kurdenmiliz YPG angeführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) werden von den USA unterstützt und kontrollieren einen großen Landesteil im Nordosten Syriens.
9 / 12
(Foto: IMAGO/Matteo Nardone)
Die Türkei, die ihre ganz eigenen Interessen in Syrien verfolgt, betrachtet die YPG als den verlängerten Arm der Terrororganisation PKK - und damit als Feind. Zwischen der von der Türkei unterstützen Syrischen Nationalen Armee (SNA) und den kurdisch geprägten SDF kommt es vermehrt zu Feindseligkeiten.
10 / 12
(Foto: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire)
Auch die selbstverwaltete Region Rojava (Nordostsyrien) fürchtet angesichts des Systemwechsels um ihre Zukunft. Hier leben überwiegend Kurden, Assyrer und Araber.
11 / 12
(Foto: Omar Albam/AP)
Wie sich diese Minderheiten mit den verschiedenen Islamistengruppen arrangieren können, die nun in Syrien nach der Macht greifen, bleibt ungewiss. Der Anführer der einflussreichsten Gruppierung, der Haiat Tahrir al-Scham (HTS), Mohammed al-Dschulani hat zwar signalisiert, ein friedliches Miteinander der verschiedenen religiösen Gruppen anzustreben.
12 / 12
Doch es besteht durchaus die Gefahr, dass sich zumindest in Teilen Syriens radikalislamische Kräfte durchsetzen könnten. Auch die Lage der Kurden könnte sich deutlich verschlechtern. Schon jetzt gerät die Minderheitenarmee SDF durch den Einfluss der Türkei auf die verschiedenen syrischen Gruppierungen zunehmend unter Druck und droht Einfluss und Gelände zu verlieren.
Sturz des Assad-Regimes Darum feiern die Syrer mit unterschiedlichen Flaggen
In Syrien stehen die Zeichen auf Systemwechsel. Doch während die siegreichen Rebellengruppen ihre Fahnen bereits an Regierungsgebäuden hissen, bleibt die Zukunft anderer Gruppierungen im Lande ungewiss.
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen