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Das war es also.
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US-Präsident Donald Trump verlässt die vietnamesische Hauptstadt Hanoi vorzeitig.
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Ein geplantes Mittagessen und eine gemeinsame Erklärung mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un fallen aus.
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Der Gipfel ist gescheitert, Trump muss seine Hoffnungen auf einen Friedensnobelpreis erstmal vertagen.
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Bei der vorgezogenen Abschlusspressekonferenz gibt sich Trump dennoch alle Mühe, das Treffen positiv darzustellen.
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Die beiden Gipfeltage seien sehr produktiv gewesen.
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Es seien Dokumente zur Unterzeichnung vorbereitet gewesen, aber es wäre falsch gewesen, jetzt zu unterschreiben, sagt er.
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Für das Scheitern macht der US-Präsident Kims Forderung nach vollständiger Aufhebung der Sanktionen gegen Nordkorea verantwortlich.
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Dennoch betont er seine guten Beziehungen zu Kim.
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Dieser sei ein "großer Führer".
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Und: "Ich vertraue ihm und nehme ihn beim Wort."
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Gemessen an den hochgesteckten Erwartungen kann Trump aber kaum verhehlen: ...
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... Es lief nicht rund in Hanoi - lässt man mal das ausgiebige Händeschütteln und die bunten Bilder außen vor.
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Dabei hätte Trump einen Erfolg gut gebrauchen können.
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Dominiert doch in der Heimat sein ehemaliger Anwalt Michael Cohen die Schlagzeilen.
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In einer Anhörung nennt Cohen den US-Präsidenten einen "Rassisten, Hochstapler und Betrüger".
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Trumps noch kurz vor dem Gipfel geäußerte Erwartung, dass die Gespräche mit Kim "sehr erfolgreich" sein würden, erfüllt sich nicht.
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Genauso wenig wie Kims Überzeugung, dass es "dieses Mal" ein zufriedenstellendes Resultat geben werde.
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Zuvor hatten viele Experten ihre Hoffnungen auf die bereits in Singapur vereinbarte "Denuklearisierung" der koreanischen Halbinsel gesetzt.
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Auch von einer Friedenserklärung war die Rede.
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Schließlich befinden sich die USA und Nordkorea seit dem Ende des Korea-Kriegs 1953 formell im Kriegszustand.
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Immerhin kann Trump einen Erfolg verkünden: Ihm zufolge will Kim weiter auf Atomtests verzichten.
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Und Trump würdigt, dass Kim die US-Geiseln freigelassen habe.
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Dass der in Nordkorea ins Koma gefallene US-Student Otto Warmbier kurz nach seiner Freilassung in den USA starb, bedauert Trump, glaubt aber: Kim wusste von nichts.
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Und Trump macht auf seiner Pressekonferenz klar: Die Gespräche werden fortgesetzt.
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Ein Datum steht allerdings nicht fest. (ghö)
Gipfel mit Kim ohne Ergebnis Trump scheitert in Vietnam
Vorab war schon vom Friedensnobelpreis die Rede. Daraus dürfte nichts werden. US-Präsident Trump gelingt beim Gipfel mit Nordkoreas Machthaber Kim kein Wunder: Es gibt weder eine Abschlusserklärung noch einen Friedensvertrag, geschweige denn eine nukleare Abrüstung.
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