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Am 4. Juli feiern die USA ihren "Independence Day" - den Tag ihrer Unabhängigkeit von Großbritannien 1776. Traditionell ein eher ...
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... unpolitischer Feiertag, an dem Familien für ein Picknick auf die Wiesen der National Mall in Washington D.C. pilgern und ...
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... am Abend gemeinsam die Feuerwerke betrachten. Doch dieses Jahr ...
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... laufen die Feierlichkeiten auf der berühmten Promenade zwischen Kapitol, US-Parlament und Lincoln Memorial etwas anders ab: US-Präsident Donald Trump ...
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... nutzt den Anlass, um sich vor dem Memorial an das Volk zu wenden. In einer stark patriotisch geprägten Rede, die er ...
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... hinter schusssicherem Glas hält, geht er auf wichtige Momente der US-Geschichte und die Gründungsmythen der USA ein. Er erwähnt viele Helden der US-amerikanischen Geschichte, darunter auch berühmte Vertreter der Bürgerrechtsbewegung.
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"Mit dieser sehr besonderen Ehrenbezeugung für Amerika kommen wir heute als eine Nation zusammen", sagt er. "Wir feiern unsere Geschichte, unser Volk und die Helden, die stolz unsere Flagge verteidigen - die tapferen Männer und Frauen des Militärs der Vereinigten Staaten."
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Er preist die US-Armee, militärische Erfolge, wissenschaftliche Entdeckungen, ...
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... Pioniertaten in der Raumfahrt und technologische Errungenschaften. Außerdem ...
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... würdigt er die Polizei, Einsatzkräfte der Terroranschläge vom 11. September 2001 und Vertreter der US-Einwanderungspolizei ICE (Immigration and Customs Enforcement).
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Die USA seien die "außergewöhnlichste Nation in der Weltgeschichte", sagt er. "Was für ein großartiges Land." Immer wieder ...
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... rufen die Zuschauer, die trotz des Regens zu Zehntausenden ins Zentrum von Washington gekommen sind, "USA! USA!" dazwischen.
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Präsident Trump nutzt seine Rede anders als von Kritikern erwartet jedoch nicht für Verbalattacken auf politische Gegner. Stattdessen ...
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... erklärt er: "Unsere Nation ist heute stärker als je zuvor. Sie ist jetzt am stärksten." Um das zu demonstrieren, ...
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... organisiert der Präsident erstmals zum Gründungstag der USA eine Flugschau. Zum Auftakt seiner Rede lässt er eine der beiden Boeing 747 im Tiefflug über Washington fliegen, die zur "Air Force One" werden, wenn der US-Präsident an Bord ist. Es folgen ...
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... Überflüge der Kunstflugstaffel Blue Angels sowie von insgesamt 21 Kampfflugzeugen und ...
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... Armeehubschraubern. Darunter ist auch ein ...
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... B2-Tarnkappenbomber. Darüber hinaus sind auf der National Mall ...
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... mehrere Schützenpanzer ausgestellt. Auch bei seiner Rede wird Trump ...
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... von zwei Panzern flankiert, während er mahnt, die Zukunft der USA sei auf Männer und Frauen angewiesen, die willens seien, sie zu verteidigen. Trump, der selbst nie im Militär gedient hat, ruft junge US-Amerikaner dazu auf, in die Streitkräfte einzutreten. Denn: Die US-Truppen seien "die besten Soldaten der Erde".
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Begleitet wird seine Rede von Vorführungen der Streitkräfte sowie ...
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... Auftritten des Orchesters. Trump hatte sich eigentlich ...
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... eine große Militärparade gewünscht, zu der ihn die traditionelle französische Militärparade auf den Pariser Champs-Elysées inspiriert hatte, an der er als Ehrengast des französischen Nationalfeiertages am 14. Juli 2017 teilgenommen hatte. Er hatte sich ...
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... beeindruckt von der pompösen Schau gezeigt, muss sich zum "Independence Day" aber mit einer Light-Version zufrieden geben: Seine Pläne für eine Militärparade werden fallengelassen, als die Kostenschätzungen von rund 92 Millionen Dollar öffentlich werden.
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Die nun entstandenen Kosten für das Spektakel hat die Regierung bislang nicht beziffert. Am Mittwoch schrieb Trump auf Twitter, die Kosten "werden sehr gering sein im Vergleich zu dem, was es wert ist". Allerdings ...
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... hagelt es für die Veranstaltung an der National Mall trotzdem Kritik. Die oppositionellen Demokraten werfen Trump vor, sich am Unabhängigkeitstag in den Mittelpunkt der Feierlichkeiten zu stellen und sich 16 Monate vor der Präsidentschaftswahl auf Kosten der Steuerzahler in Szene zu setzen.
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Präsidentschaftsbewerber Joe Biden sagt, die Zeremonie diene mehr dazu, Trumps "Ego zu streicheln, als die amerikanischen Ideale zu feiern".
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Senator Chuck Schumer bezeichnet sie als "verzweifelten Schrei nach Aufmerksamkeit". Hillary Clinton erklärt, ein Präsident der Vereinigten Staaten sollte es nicht nötig haben, seinen Patriotismus auf diese Weise zu demonstrieren.
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Umstritten ist auch, dass ein unmittelbar am Lincoln Memorial gelegener Bereich für Prominente abgesperrt wurde.
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US-Medien berichten, ein Teil der VIP-Tickets sei von der Republikanischen Partei an Trump-Unterstützer verteilt worden. Trump selbst ...
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... nennt die Zuschauer auf Twitter "eine großartige Menge an Patrioten". Damit meint er bestimmt nicht ...
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... die Trump-Gegner, die ebenfalls auf der National Mall protestieren. Die Organisation "Code Pink", die sich selber als Menschenrechts- und Friedensgruppe bezeichnet, stellt einen rund sechs Meter großen aufblasbaren Baby-Trump mit Windel zur Schau.
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Dieser muss allerdings am Boden bleiben: Die Behörden erteilen keine Genehmigung dafür, ihn in die Luft steigen zu lassen.
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Das große Feuerwerk, das für gewöhnlich den Höhepunkt der Feierlichkeiten darstellt, findet am Abend wie gewohnt an vielen Orten in den USA statt, auch ...
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... vor dem symbolisch wichtigen Lincoln Memorial, vor dem der schwarze Bürgerrechtler Martin Luther King 1963 seine berühmte "I Have a Dream"-Rede hielt. Und was sagt Trump?
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"Der Himmel gehört den Vereinigten Staaten von Amerika" - selbstverständlich. (psa/dpa/rts/AFP)
"Was für ein großartiges Land" Trump zelebriert US-amerikanisches Militär
Auch die Feiern zum Unabhängigkeitstag der USA verlaufen unter US-Präsident Trump etwas anders als bisher. Unter dem von ihm gewählten Motto "Salute to America" wird nicht nur die Gründung der USA gefeiert, sondern vor allem sein Militär. Dafür gibt es scharfe Kritik.
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