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In früheren Zeiten war die Suche nach der Wahrheit noch ein schwieriges Unterfangen.
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Wer wissen wollte, welche Krankheit ihn plagt, wer 1984 die wenigsten gelben Karten in der mexikanischen dritten Liga bekommen hat oder was Oma sich zu Weihnachten wünscht, musste dubiose Angebote in Anspruch nehmen. Zumeist trafen die Prognosen nicht zu.
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Zwar haben Tierorakel das Image des Wahrsager-Business gründlich aufgewertet.
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Beim Blick in die Kristallkugel kommen aber bis heute den meisten Menschen Zweifel: Warum mache ich das hier eigentlich?
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Schließlich kann ich doch auch einfach zu Hause den Rechner hochfahren und meine drängendsten Fragen bei Google eingeben. Das Suchmaschinen-Unternehmen hat für das Jahr 2013 zusammengestellt, welche Begriffe die Deutschen am häufigsten gesucht haben. Welche Trends gibt es?
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Am offenbar meisten hat die Deutschen 2013 die Frage beschäftigt: Wen soll ich wählen?
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Der interaktive Wahlhelfer der Bundeszentrale für politische Bildung, der Wahl-O-Mat, erzielte das stärkste Wachstum aller bei Google im Jahr 2013 eingegebenen Begriffe.
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2013 war außerdem das Jahr der Immobilie: Wohnungsknappheit in Großstädten, ein Boom des Betongolds als Anlageform - einen massiven Anstieg erfuhr der Suchbegriff Immobilienscout, der Name der größten deutschen Suchplattform für Miet- und Kaufobjekte.
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Manche Menschen kommen erst nach ihrem Ableben zu größerem Ruhm: Ein aktuelles Beispiel ist der Schauspieler Paul Walker. Als er am 30. November 2013 mit einem Porsche tödlich verunglückte, kannten ihn vor allem Fans der "The Fast and The Furios"-Filmreihe.
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Sein Tod bewegte viele Menschen, die Suche nach Informationen zu ihm nahm alleine in den letzten Wochen dermaßen stark zu, dass Paul Walker einer der bedeutendsten Suchtrends geworden ist.
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Kommen wir zu den am meisten gesuchten Nachrichten 2013. Eins vorab: Einmal bei n-tv.de vorbeigeschaut, hätte die Suche nach den folgenden Begriffen überflüssig gemacht. Aber gut, manch einer geht offenbar den Weg über Google, das müssen wir hinnehmen.
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Auch hierbei dominiert die Bundestagswahl 2013. Kein Wunder, schließlich hatte im vergangenen Jahr kein Ereignis solch wichtige Auswirkungen auf Deutschland.
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Am meisten interessierte die Menschen: Wer steckt hinter der Alternative für Deutschland, was will die neue Partei?
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Dass sich so viele Menschen informierten, hat allerdings nicht viel gebracht: Bernd Lucke und seine Partei schafften es nicht ins Parlament.
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In die Top 3 hat es auch das schlimme Hochwasser geschafft, das weite Teile des Landes im Sommer heimsuchte.
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Die Katastrophe war eine schwere Prüfung für die Regionen, die Anteilnahme in ganz Deutschland riesig.
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Auf den Plätzen folgen: Nordkorea, ...
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... der in diesem Jahr verstorbene südafrikanische Nationalheld Nelson Mandela und ...
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... der Papst - sei es der alte oder der neue.
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Erstaunlicherweise etwas abgeschlagen landet im Übrigen NSA-Whistleblower Edward Snowden.
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Womit wir bei den meistgesuchten Personen des Jahres wären. Edward Snowden ist auch hier nicht in den Top 10. Dafür aber diese Dame: Schlagerkönigin Helene Fischer. Sie führt das Ranking an.
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Platz 2: der schon benannte Paul Walker.
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Ihr provokatives neues Ich hat Miley Cyrus Platz 3 bei den meistgesuchten Personen eingebracht.
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Wenig überraschend folgt ihr Justin Bieber in der Liste auf Platz 4.
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Platz 5 belegt Selena Gomez.
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Eltern aufgepasst, hier können Sie noch was lernen. Platz 6 belegt nämlich Gronkh. Kennen Sie nicht? Googlen Sie doch mal!
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Es folgen: Rihanna (Platz 7), ...
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... Bushido (Platz 8), ...
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... Cro (Platz 9) und ...
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... Kate (Platz 10).
Mal eben schnell gegoogelt Was die Deutschen 2013 suchten
Wer nicht mehr weiter weiß, sucht die Antworten auf seine Fragen heutzutage im Internet. Aus der Statistik darüber, welche Begriffe bei Suchmaschinengigant Google am häufigsten eingegeben wurden, lässt sich viel ablesen. Für 2013 wird deutlich: Das Jahr war ein hochpolitisches. Aber auch ganz Banales trieb die Deutschen um.
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