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Robert Nesta Marley kam am 6. Februar 1945 in Rhoden Hall auf Jamaika zur Welt. Heute ist die Kurzform seines Namens - Bob Marley - noch immer der Inbegriff des Reggae.
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1964 gründete er mit Peter Tosh die Gruppe The Wailers. Zehn Jahre lang beschränkten sich deren musikalischen Erfolge auf Jamaika.
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International ging es erst in den 1970er-Jahren mit einer gefälligeren Version des Reggae so richtig los. Von da an verkaufte Marley Millionen Platten weltweit.
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Marleys Musik und seine Beliebtheit halten auch 40 Jahre nach seinem Tod weiter an.
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Unvergessen ist vor allem seine Affinität ...
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... zu Marihuana.
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Nicht nur deshalb steht seine Musik seit jeher für eine gewisse Leichtigkeit. Doch ...
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... er erhob seine Stimme auch immer wieder kämpferisch gegen das Elend in den Slums von Kingston und die Menschenfeindlichkeit der weißen Oberschicht.
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Er wird dafür in Bulgarien ebenso verehrt wie ...
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... im "Rasta Village" von Port Bouet in Abidjan an der Elfenbeinküste.
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In Jamaikas Hauptstadt Kingston steht ein Museum, das das Lebenswerks Marleys würdigt. Auch ...
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... der damalige US-Präsident Barack Obama stattete dem Museum im Jahr 2015 einen Besuch ab.
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Marley hat seiner Kritik an sozialen und politischen Missständen ...
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... durch die Verknüpfung mit dem Reggae eine Schlagkraft verliehen, die bis heute wirkt.
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Und Bob Marley machte auch die Dreadlocks berühmt, ja, geradezu gesellschaftsfähig.
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Die filzigen Zotteln stammen nämlich aus der Religionsgemeinschaft der jamaikanischen Rastafaris, deren wichtigster Vertreter er war.
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Ob als Sandskulptur ...
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... oder als Namensgeber für die australische Küstenspinne "Desis bobmarleyi", ...
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... er erfuhr zu Lebzeiten und ebenso danach viel Anerkennung.
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Posthum bekam er zum Beispiel einen Stern auf dem "Walk of Fame" in Hollywood.
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Zu seinen bekanntesten Singles gehörten zweifelsohne "Stir It Up", "Redemption Song" ...
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... "Get Up, Stand Up", "Could You Be Loved?" ...
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... "I Shot the Sheriff", "No Woman, No Cry" ...
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... und "Buffalo Soldier".
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"Meine Musik wird ewig weiterleben", prophezeite Marley, bevor er am 11. Mai 1981 mit nur 36 Jahren in Miami an Krebs starb.
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Er hatte sich wohl aufgrund seines Rastafari-Glaubens nicht - wie von den Ärzten empfohlen - den vom Hautkrebs befallenen Zeh amputieren lassen. Bald hatte der Krebs in Leber, Lunge und Gehirn gestreut.
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Beigesetzt wurde Marley in seiner Heimat Jamaika, ...
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... sein Sarg befindet sich in einem Mausoleum im Dorf Nine Miles.
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Und seine Musik lebt tatsächlich weiter. Noch immer verkaufen sich seine Platten und er gehört zu den "bestverdienenden" verstorbenen Musikstars. Auch seine Familie ...
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... ehrt sein musikalisches Andenken. Seine Kinder - hier Sohn Ky-Mani Marley - stehen ebenfalls auf der Bühne.
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Insgesamt erkannte Vater Bob zwölf Kinder an. Während der Künstler Damian Marley aus einer außerehelichen Beziehung mit Cindy Breakspeare hervorging, ...
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... handelt es sich bei David "Ziggy" Marley um einen Spross aus der Ehe mit Rita Anderson.
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Seit 2018 ist Reggae immaterielles Weltkulturerbe der Unesco. Begründung: Die Musik ...
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... transportiere wichtige Botschaften zu "Fragen der Ungerechtigkeit, des Widerstandes, der Liebe und Menschlichkeit".
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Sie sei zugleich "sinnlich und spirituell". Eine Auszeichnung, die es ohne Bob Marley so vermutlich nie gegeben hätte. (fzö/nan/dpa)
Vier Jahrzehnte nach seinem Tod Bob Marley lebt im Reggae weiter
Zwar stirbt Bob Marley bereits mit 36 Jahren an den Folgen seiner Krebserkrankung. Dennoch gilt er bis heute als der bekannteste Vertreter des Reggae. Er war es, der dem Musikstil weit über die Grenzen seines Heimatlandes Jamaika hinaus ein Gesicht gegeben hat. Heute jährt sich sein Todestag zum 40. Mal.
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