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Das Jahr 2019 hatte sich gerade warmgelaufen, als Ende März das Album "When We All Fall Asleep, Where Do We Go!" von der bis dato noch unbekannten Billie Eilish einschlug wie eine Bombe. In der Folge ...
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... wurde die 17-Jährige zum absoluten Superstar, heimste sämtliche Preise ein und gilt als die Entdeckung des Jahres auf internationaler Ebene. National gesehen ...
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... machte Capital Bra das Rennen. Sein Album "CB6" erschien am 26. April und brachte dem "Bratan" unter anderem die Auszeichnung als meistgestreamter Künstler des Landes bei Spotify ein.
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Sarah Connor singt auf ihrem neuen Album "Herz Kraft Werk", das im Mai erschien, zwar auch Deutsch, rappt aber nicht. Ihre Fans liebten es natürlich trotzdem, bei den erfolgreichsten Alben des Jahres landete es somit auf dem zweiten Platz.
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Und noch ein deutscher Act konnte im Mai mit seinem Longplayer überzeugen. Rammstein hatten ihr Langspielwerk medienwirksam mit einem ...
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... viel diskutierten Videoclip zur Single "Deutschland" promotet. Der Plan ging auf, die Fans kauften es allein in der ersten Woche 260.000 Mal. Und so wurde "Rammstein" das erfolgreichste Album des Jahres. Die Tour ...
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... setzte noch eins drauf. Lindemann und Co. spielten nicht nur in Deutschland in ausverkauften Stadien, sondern unter anderem auch in Moskau, wo sie mit diesem Kuss ein Zeichen gegen Homophobie setzten.
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Im November veröffentlichte Frontmann Till Lindemann mit "F & M" dann übrigens auch noch ein Soloalbum, das allerdings nicht so gefeiert wurde wie das seiner Band.
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Auch sie gehört zu den Senkrechtstartern 2019. Im Juni veröffentlichte Lizzo mit "Cuz I Love You" ihr Debütalbum und wird außerdem für ihr Selbstbewusstsein und ihren unermüdlichen Einsatz für mehr "Body Positivity" gelobt.
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(Foto: Universal Music)
Begeistert zeigten sich Fans und Kritiker dann im August ebenfalls von dem neuen Werk von Lana del Rey. Über "Norman Fucking Rockwell!" titelte unser Redakteur: "Lana del Rey berauscht und betört".
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Im selben Monat erschien Taylor Swifts siebtes Werk "Lover", das nicht ganz so gut ankam. "Taylor Swift drangsaliert die Liebe" hieß es bei uns in der Überschrift. Die Fans kauften es natürlich trotzdem ...
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... und bei den American Music Awards überholte die 29-Jährige dann sogar Michael Jackson. Bislang hielt er den Rekord mit 24 Preisen, Frau Swift kann jetzt 28 AMA-Trophäen ihr Eigen nennen.
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(Foto: Travis Shinn)
Fans des Progressive Metals freuten sich aber viel mehr über Neues von Tool. Die Band aus Los Angeles veröffentlichte nämlich nach 13 Jahren ein wahrlich episches Album, das Fans und Kritiker begeisterte.
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Im Oktober meldeten sich dann auch Seeed nach siebenjähriger Funkstille und dem Tod von Sänger Demba Nabé fulminant zurück. Auf ihrem Longplayer "Bam Bam" ist auch Nabé noch ein letztes Mal zu hören.
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(Foto: Tim Saccenti / Warner Music)
Eine positive Überraschung war für viele auch das Doppelalbum "Everyday Life" von Coldplay Mitte November. "Mit angezogener Bombast-Handbremse und mutigen Blicken über den eigenen Tellerrand sorgen sie für Ruhe auf dem Hater-versus-Fan-Schlachtfeld", hieß es beispielsweise bei uns.
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Den Sommerhit des Jahres lieferten laut der Offiziellen Deutschen Charts allerdings Shawn Mendes und seine Freundin Camilla Caballo mit ihrem Ohrwurm "Señorita" ab.
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(Foto: Konstanze Habermann)
Wem neben der Musik auch mal der Sinn nach Literatur stand, der konnte schon im Februar mit dem Roman "Scharnow" erleben, was Bela B. neben dem Schlagzeugspielen noch so drauf hat. Noch mehr als darüber aber ...
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(Foto: Nela König)
... freuten sich die Die-Ärzte-Fans - nach wochenlangen Gerüchten über eine Auflösung - über eine neue Single des Trios. Doch damit nicht genug, ...
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(Foto: Kirsten Neumann/dpa/Archivbild)
... kündigte die beste Band der Welt dann auch noch für den Winter 2020 eine neue Deutschlandtournee an. Logisch, dass die Tickets dafür innerhalb von Sekunden ausverkauft waren.
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Doch auch schon 2019 hatte tolle Events zu bieten. So zum Beispiel am 4. Juli das Kosmos Chemnitz, ein Festival gegen rechts, zu dem 65.000 Menschen kamen.
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Zum Hashtag #wirbleibenmehr sendete neben Tocotronic, Joris und Alligatoah auch Herbert Grönemeyer auf der Bühne klare Statements und positive Signale.
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Metallica tourten in diesem Jahr zunächst noch und spielten unter anderem im Berliner Olympiastadion. Doch dann die Schocknachricht: Weitere Tourtermine in Australien und Neuseeland wurden vorerst gestrichen, ...
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(Foto: picture alliance / Oliver Berg/d)
... weil der eigentlich trockene Alkoholiker James Hetfield rückfällig geworden war. Der Frontmann musste sich in ein Suchtbehandlungsprogramm begeben, um wieder auf die Beine zu kommen.
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2020 will auch Ozzy Osbourne wieder auf die Bühne. 2019 muss der "Prince of Darkness" seine geplante Tour nämlich unter anderem wegen einer Entzündung der Atemwege verschieben. "Ich dachte, ich sterbe", sagte er in einem Interview mit "The Sun".
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(Foto: Sebastian Willnow/zb/dpa)
Die 2019er Tour von Kiss war mit Ankündigung die letzte der legendären Glamrock-Band. "End of the Road" lautete passenderweise das Motto, unter dem die Männer um Gene Simmons unter anderem ...
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(Foto: AP)
... am 4. Juni ins Berliner Olympiastadion kamen. Hier gaben sie mit viel Kunstblut, Feuer und Rock'n'Roll noch einmal alles.
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Ähnliches Alter, ganz andere Musik: Der inzwischen 80-jährige Heino sagte mit seinem letzten Album schon Ende 2018 "und Tschüss" und ging 2019 damit dann nach 50 Jahren auf der Bühne ebenfalls auf Abschiedstournee.
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Phil Collins ist zwar zwölf Jahre jünger als Heino, doch waren nicht nur die Besucher seiner Konzerte in Sorge um den einstigen Genesis-Drummer. Nach einem Sturz auf der Bühne im Oktober konnte der 68-Jährige nämlich nur noch im Sitzen singen. Seine Fans waren trotzdem begeistert von seiner Performance.
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Die Rolling Stones scheinen dagegen fitter denn je zu sein und starteten 2019 ihre Welttournee, die weit bis ins Jahr 2020 reichen wird. Und das, obwohl ...
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... Mick Jagger in diesem Jahr wegen Herzproblemen operiert werden musste. Doch der 75-Jährige kämpfte sich rasch wieder zurück ins Leben und auf die Bühne.
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Zwar gibt es Sunrise Avenue noch nicht so lang wie die Stones, trotzdem gab Samu Haber im Dezember nach 17 gemeinsamen Jahren die Auflösung seiner Band bekannt. Sehr zum Unmut der Fans, die sich in den sozialen Medien beschwerten. 2020 soll es aber erstmal noch eine Abschiedstour geben.
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Leider hatte das Musikjahr einige noch traurigere Nachrichten zu verschmerzen. So segnete im Februar Mark Hollis mit 64 Jahren das Zeitliche. Lange war es still um den ehemaligen Frontmann der Band Talk Talk gewesen. Mit ihr schrieb er in den 1980ern Klassiker wie "Such A Shame" und "It's My Life".
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Am 4. März starb Keith Flint, Sänger der britischen Band The Prodigy. Später wurde bekannt, dass sich der 49-Jährige daheim erhängt haben soll. Ob absichtlich oder versehentlich, da sind sich Experten wie Freunde noch immer uneins. Zumindest soll er Kokain, Alkohol und Kodein im Blut gehabt haben.
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Am 22. März folgte ihm Popsänger, Produzent und Songschreiber Scott Walker, er wurde 76 Jahren alt. Internationale Bekanntheit erlangte er in den 1960er-Jahren als Sänger der Band The Walker Brothers und Hits wie "Make It Easy On Yourself" und "The Sun Ain't Gonna Shine Anymore".
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Am 1. Oktober ging auch die "goldenen Stimme aus Prag" von uns. Karel Gott war einer der größten Stars der Schlagerwelt. Mit der Titelmelodie zur Zeichentrickserie "Biene Maja" wurde seine Stimme für Generationen deutschsprachiger Kinder bekannt.
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Und Roxette-Sängerin Marie Fredriksson erlag am 9. Dezember mit Alter von 61 Jahren ihrem langen Krebsleiden. 17 Jahre lang hatte sie gegen die Krankheit gekämpft und es immer wieder zurück auf die Bühne geschafft. In Hits wie "Listen To Your Heart" und "Joyride" lebt sie nun weiter.
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Kurz vor Ablauf des Jahres wurden noch die Nominierungen für die Grammys bekannt gegeben. Hier stellte Billie Eilish dann schnell noch einen neuen Rekord auf. Sechs Mal ist sie nominiert. Mit Apparat und "LP5" ist in der Kategorie "Best Dance/Electronic Album" übrigens auch ein deutscher Act vertreten.
Von Billie Eilish bis Rammstein Das war das Musikjahr 2019
Eine 17-Jährige mit grünen Haaren mischt das internationale Musikbusiness auf, der "Bratan" dafür Rap-Deutschland. Sorgen muss man dagegen sich um James Hetfield und Ozzy Osbourne machen. Das fast vergangene Musikjahr hatte einiges zu bieten und leider auch ein paar Verluste zu verschmerzen.
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