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Die Alpen sind das höchste Gebirge unseres Kontinents. Sie erstrecken sich in einem rund 1200 Kilometer langen Bogen vom nördlichen Mittelmeer bis zu den …
1 / 20 (Foto: Aiguille du Midi (3842m) / (Rother / Edition Panorama))

Die Alpen sind das höchste Gebirge unseres Kontinents. Sie erstrecken sich in einem rund 1200 Kilometer langen Bogen vom nördlichen Mittelmeer bis zu den …

… Ausläufern der Julischen Alpen im Karpatenbecken in Ostmitteleuropa über insgesamt acht Länder Europas: Frankreich, Monaco, Liechtenstein, Schweiz, Österreich, Deutschland, Italien und Slowenien.
2 / 20 (Foto: Rifugio Monte Livrio (3174m) / (Rother / Edition Panorama))

… Ausläufern der Julischen Alpen im Karpatenbecken in Ostmitteleuropa über insgesamt acht Länder Europas: Frankreich, Monaco, Liechtenstein, Schweiz, Österreich, Deutschland, Italien und Slowenien.

Ihre höchste Erhebung ist mit 4810 Metern der Mont Blanc im gleichnamigen Massiv. Der Pic du Lac Blanc liegt nicht weit entfernt.
3 / 20 (Foto: Pic du Lac Blanc (2980m) / (Rother / Edition Panorama))

Ihre höchste Erhebung ist mit 4810 Metern der Mont Blanc im gleichnamigen Massiv. Der Pic du Lac Blanc liegt nicht weit entfernt.

Die Alpen blicken auf eine Millionen Jahre alte Entstehungsgeschichte zurück. Sie beginnt vor rund 135 Millionen Jahren im Übergang vom Jura zur Kreidezeit und endet vor rund 35 Millionen bis 30 Millionen Jahren im Tertiär.
4 / 20 (Foto: Reither Spitze (2374m) / (Rother / Edition Panorama))

Die Alpen blicken auf eine Millionen Jahre alte Entstehungsgeschichte zurück. Sie beginnt vor rund 135 Millionen Jahren im Übergang vom Jura zur Kreidezeit und endet vor rund 35 Millionen bis 30 Millionen Jahren im Tertiär.

Durch den Drift der afrikanischen Kontinentalplatte nach Norden gegen die eurasische Platte kommt es zur Gebirgsbildung (Orogenese). Im Maximum wächst das Gebirge um fünf Millimeter pro Jahr. Auch …
5 / 20 (Foto: Kitzsteinhorn (3203m) / (Rother / Edition Panorama))

Durch den Drift der afrikanischen Kontinentalplatte nach Norden gegen die eurasische Platte kommt es zur Gebirgsbildung (Orogenese). Im Maximum wächst das Gebirge um fünf Millimeter pro Jahr. Auch …

… heute noch drückt es die Alpen in die Höhe, da sich die beiden Kontinentalplatten mit etwa fünf Zentimeter pro Jahr aufeinander zubewegen.
6 / 20 (Foto: Les Attelas (2733m) / (Rother / Edition Panorama))

… heute noch drückt es die Alpen in die Höhe, da sich die beiden Kontinentalplatten mit etwa fünf Zentimeter pro Jahr aufeinander zubewegen.

Die Hebungen sind dabei kein kontinuierlicher Vorgang, sie geschehen vielmehr in mehreren Phasen und Schüben. Besonders in den Südalpen ist die Auswirkung der letzten kräftigen Hebungsphase zu erkennen: Tiefe, eng eingeschnittene Talfurchen werden überragt von eher flach aufgerichteten Bergzonen.
7 / 20 (Foto: Schesaplana (2965m) / (Rother / Edition Panorama))

Die Hebungen sind dabei kein kontinuierlicher Vorgang, sie geschehen vielmehr in mehreren Phasen und Schüben. Besonders in den Südalpen ist die Auswirkung der letzten kräftigen Hebungsphase zu erkennen: Tiefe, eng eingeschnittene Talfurchen werden überragt von eher flach aufgerichteten Bergzonen.

Während die Entstehung des Gebirges Millionen Jahre dauert, tritt der Mensch erst mit den Römern in die Geschichte der Alpen ein. Zwar besiedeln bereits vorher etwa keltische Stämme den Westen und die Mitte des Alpenbogens, schriftliche Überlieferungen fehlen allerdings.
8 / 20 (Foto: Aussichtspunkt Ramolhaus (3006m), Ötztaler Alpen) / (Rother / Edition Panorama))

Während die Entstehung des Gebirges Millionen Jahre dauert, tritt der Mensch erst mit den Römern in die Geschichte der Alpen ein. Zwar besiedeln bereits vorher etwa keltische Stämme den Westen und die Mitte des Alpenbogens, schriftliche Überlieferungen fehlen allerdings.

Roms politische Vorherrschaft geht erst in den Wirren der Völkerwanderung unter. In der Mitte des ersten Jahrtausends nach Christus finden dann die Wanderungen statt, die die heute typische Sprachverteilung in den Alpen bestimmen. In dem Gebirge treffen sich die drei großen europäischen Sprachfamilien: die Romanischen, die Germanischen und die Slawischen.
9 / 20 (Foto: Valuga (2809m) / (Rother / Edition Panorama))

Roms politische Vorherrschaft geht erst in den Wirren der Völkerwanderung unter. In der Mitte des ersten Jahrtausends nach Christus finden dann die Wanderungen statt, die die heute typische Sprachverteilung in den Alpen bestimmen. In dem Gebirge treffen sich die drei großen europäischen Sprachfamilien: die Romanischen, die Germanischen und die Slawischen.

Neben dem sprachlichen Scheidepunkt sind die Alpen auch eine Dreier-Wasserscheide. Hoch über dem Malojapass entspringt unter dem Piz Lunghin der Inn. Rund 500 Meter westlich davon liegt ein Punkt, von dem das Wasser in …
10 / 20 (Foto: Hohe Geige (3393m) / (Rother / Edition Panorama))

Neben dem sprachlichen Scheidepunkt sind die Alpen auch eine Dreier-Wasserscheide. Hoch über dem Malojapass entspringt unter dem Piz Lunghin der Inn. Rund 500 Meter westlich davon liegt ein Punkt, von dem das Wasser in …

… drei große Meere fließt: durch den Inn in das Schwarze Meer, nach Süden durch den Ticino in die Adria und somit ins Mittelmeer, nach Norden …
11 / 20 (Foto: Hochnissl (2546m) / (Rother / Edition Panorama))

… drei große Meere fließt: durch den Inn in das Schwarze Meer, nach Süden durch den Ticino in die Adria und somit ins Mittelmeer, nach Norden …

… durch den Rhein in die Nordsee. Von daher gelten die Alpen auch als Rückgrat, als Zentrum von Süd- und Mitteleuropa - und als wichtige Handels- und Reiseroute im Mittelalter.
12 / 20 (Foto: Upsspitze (2332m) / (Rother / Edition Panorama))

… durch den Rhein in die Nordsee. Von daher gelten die Alpen auch als Rückgrat, als Zentrum von Süd- und Mitteleuropa - und als wichtige Handels- und Reiseroute im Mittelalter.

Über München, den Brenner, Trient und den Gardasee zieht es Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) in seiner "italienischen Reise" Ende des 18. Jahrhunderts.
13 / 20 (Foto: Kramerspitz (1985m) / (Rother / Edition Panorama))

Über München, den Brenner, Trient und den Gardasee zieht es Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) in seiner "italienischen Reise" Ende des 18. Jahrhunderts.

Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckt auch der Fremdenverkehr die Alpen. Die Engländer sind dabei die Impulsgeber. Chamonix, St. Moritz, Bad Gastein, Cortina: All diese Orte blühen bis zum Ersten Weltkrieg auf. Erste Zahnradbahnen nehmen ihren Dienst auf.
14 / 20 (Foto: Monte Moro-Pass (2853m) / (Rother / Edition Panorama))

Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckt auch der Fremdenverkehr die Alpen. Die Engländer sind dabei die Impulsgeber. Chamonix, St. Moritz, Bad Gastein, Cortina: All diese Orte blühen bis zum Ersten Weltkrieg auf. Erste Zahnradbahnen nehmen ihren Dienst auf.

Aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg - in dem in den Westalpen Franzosen gegen Italiener und im letzten Kriegswinter Franzosen gegen Deutsche kämpfen - wird der Tourismus in den Alpen …
15 / 20 (Foto: Roter Schrofen (2702m) / (Rother / Edition Panorama))

Aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg - in dem in den Westalpen Franzosen gegen Italiener und im letzten Kriegswinter Franzosen gegen Deutsche kämpfen - wird der Tourismus in den Alpen …

… zum Massentourismus und die Alpen damit zum wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Einheimischen. Skilifte sprießen aus dem Boden, Erholungszentren entstehen, zahllose Hotels werden gebaut. Dabei bleibt allzu oft die Natur auf der Strecke.
16 / 20 (Foto: Buochserhorn (1807m) / (Rother / Edition Panorama))

… zum Massentourismus und die Alpen damit zum wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Einheimischen. Skilifte sprießen aus dem Boden, Erholungszentren entstehen, zahllose Hotels werden gebaut. Dabei bleibt allzu oft die Natur auf der Strecke.

Der Klimawandel ist neben dem Menschen an sich eine weitere Gefahr für die Alpen. In den vergangenen Jahrzehnten sind die Schneegrenzen deutlich gestiegen, die Gletscher schmelzen und ziehen sich immer mehr zurück. Dagegen steigt die Zahl der Touristen und des Transitverkehrs stetig. Ob …
17 / 20 (Foto: Kleinberg / (Rother / Edition Panorama))

Der Klimawandel ist neben dem Menschen an sich eine weitere Gefahr für die Alpen. In den vergangenen Jahrzehnten sind die Schneegrenzen deutlich gestiegen, die Gletscher schmelzen und ziehen sich immer mehr zurück. Dagegen steigt die Zahl der Touristen und des Transitverkehrs stetig. Ob …

… der Bau des Brenner-Basistunnels an der Traversale München-Verona - der Überquerung der Alpen an ihrer breitesten Stelle - da Abhilfe schafft, bleibt abzuwarten.
18 / 20 (Foto: Kitzbüheler Horn (1996m) / (Rother / Edition Panorama))

… der Bau des Brenner-Basistunnels an der Traversale München-Verona - der Überquerung der Alpen an ihrer breitesten Stelle - da Abhilfe schafft, bleibt abzuwarten.

Rudolf Rother hat fast 40 Jahre mit seiner Panoramakamera die Alpen fotografiert. Atemberaubende Ansichten in technischer Perfektion sind das Ergebnis dieser Dokumentation.
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Rudolf Rother hat fast 40 Jahre mit seiner Panoramakamera die Alpen fotografiert. Atemberaubende Ansichten in technischer Perfektion sind das Ergebnis dieser Dokumentation.

65 seiner Aufnahmen sind im Panorama-Bildband "Alpen", erschienen im Verlag Edition Panorama, auf 172 Seiten zusammengefasst. Umfangreiche Texte etwa über Entstehung, Geographie und Klima der Alpenwelt runden das opulente Werk ab.
20 / 20 (Foto: Edition Panorama)

65 seiner Aufnahmen sind im Panorama-Bildband "Alpen", erschienen im Verlag Edition Panorama, auf 172 Seiten zusammengefasst. Umfangreiche Texte etwa über Entstehung, Geographie und Klima der Alpenwelt runden das opulente Werk ab.

Mittwoch, 07. Dezember 2011

Imposante Bergwelt Die Alpen - eine Panoramareise

Bergspitzen, Schluchten, weite Täler: Die Alpen sind in all ihren Facetten imposant. Vor Millionen Jahren entstanden, ragen sie in der Mitte Europas auf. Sie sind Wasserscheide und Sprachmittelpunkt des Kontinents. Und sie bieten wunderschöne Panoramen.
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