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Hannelore Elsner war eine der bekanntesten Schauspielerinnen Deutschlands. Am Ostersonntag ist sie gestorben. Viele Kollegen und Freunde nehmen jetzt Abschied von ihr.
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Denn egal, wo sie war - ob bei Thomas Gottschalk auf der "Wetten dass...?"-Couch, ...
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... bei Preisverleihungen, wie hier mit Uwe Ochsenknecht und Franka Potente, oder ...
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(Foto: imago images / Future Image)
... mit Jasmin Tabatabai beim Produzentenfest 2014 - Hannelore Elsner war stets ein gern gesehener Gast. Jeder in der Branche kannte sie. Und noch viel wichtiger: Jeder in der Branche mochte sie!
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(Foto: picture alliance / dpa)
Viele sind von Elsners plötzlichem Tod tief betroffen und äußern sich öffentlich. Matthias Schweighöfer schreibt bei Instagram: "... Du weißt ja, ich fand dich großartig und ich habe mich jedesmal ein Stückchen mehr in dich verliebt. Du wirst sehr fehlen."
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Auch Veronica Ferres schreibt in dem sozialen Netzwerk: "Ich bin unfassbar traurig, dein Lächeln, deine Klugheit und Schönheit, deine Sensibilität und dein Können hinterlassen eine große Leere ... ich vermisse dich, liebe Hannelore."
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(Foto: imago/Spöttel Picture)
Florian David Fitz trauert um seine "Film-Mutter". In "100 Dinge" und in "Hin und weg" spielten die beiden Seite an Seite. Er schreibt bei Instagram: ...
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... "Oh, Hanni! Die Nachricht ist wie ein Tritt in die Magengrube. Gerade noch am Telefon - Festnetz natürlich- frisch wie eh und je, kapriziös, lustig, tiefsinnig, warmherzig und streitbar und jetzt bist du weg? Kann es nicht fassen!"
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Mit Schauspielerin Michaela May verbindet Elsner eine lange Freundschaft. 2015 erscheint ihr gemeinsamer Film "Familienfest". "Ich bin unendlich traurig", sagte May jetzt der "Bild"-Zeitung.
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(Foto: imago/Sven Simon)
"Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers nutzt auch Instagram für ihre Trauer-Bekundung: "Eine unkonventionelle Künstlerin, die mich mit ihrer Lebenslust und mit ihrem mädchenhaften Charme immer begeistert hat! Wirklich traurig ... Mach es dir schön da oben, liebe Hannelore."
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(Foto: imago images / Sven Simon)
Iris Berben sagte in einem 3sat-Interview: "Hannelore ist, was man eine Diva nennt. Aber für mich war sie immer auch das Kind. Ich weiß gar nicht, wie ich diesen Widerspruch erklären soll, aber er erklärt sich wohl am besten durch Hannelore selbst."
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(Foto: imago images / Tinkeres)
"Sie ist ein großartiger Mensch gewesen, ein wunderbarer Freund. Laut, verrückt, spontan, und sehr, sehr mutig", so Berben weiter im Interview.
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(Foto: imago images / United Archives)
Til Schweiger trauert bei Instagram: "Hannelore, ich kann nicht glauben, dass du gestorben bist. Viel zu früh! Ich bin am Boden zerstört - du wirst furchtbar vermisst."
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(Foto: imago/Horst Galuschka)
Jan Josef Liefers schreibt zu einem Foto von Hannelore Elsner bei Instagram: "Ach nein, liebe Hannelore ... das ist ein trauriger Abschied, zu schnell, zu plötzlich, zu früh. Von vielen wirst du vermisst werden, einer davon bin ich."
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(Foto: imago images / Sven Simon)
Mit Schauspieler Henry Hübchen und Regisseur Dani Levy feiert Elsner den Erfolg von "Alles auf Zucker". Hübchen gab NDR Kultur ein Interview, in dem er seine Kollegin und Freundin als "einfaches bayrisches Mädchen" beschreibt. "Wir haben uns total gut verstanden. Ich habe sie als eine sehr kluge, charmante Frau erlebt, mit der es großen Spaß gemacht hat, zu arbeiten. ...
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(Foto: imago images / Seeliger)
... Da war ein Drehtag nicht irgendein Tag, sondern eine erfüllende Arbeit. Ich kannte sie nur als jemand, der ernsthaft arbeitet und sich nur ernsthaft mit der Rolle beschäftigt. Sie war nie oberflächlich, aber auch schwierig dadurch und für bestimmte Regisseure nicht einfach auszuhalten." Wie es Hübchens Art ist, erläutert er seine Aussage auch noch weitergehend: "Ich kenne diese Aussagen, sie sei eine Diva oder sie sei schwierig. ...
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(Foto: imago images / Udo Gottschalk)
... Ich kenne das auch von mir: 'Der ist schwierig.' Nein, wir sind überhaupt nicht schwierig - es wird schwierig, wenn eine Arbeit Probleme macht, die man lösen möchte. Dann wird es schwierig - das ist aber nicht schlimm, man muss bloß gemeinsam an einer Lösung arbeiten und nicht oberflächlich drüber hinweggehen. Und für diese oberflächlichen Leute, die dann schnell weitermachen wollen, war Hannelore schwierig oder eine Diva, die sich nicht so schnell zufrieden gibt mit den einfachen Antworten."
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(Foto: imago images / teutopress)
Hübchen ergänzt: "Wenn ein Mensch geht, der Wichtiges gemacht hat und der gemocht wurde, der fehlt dann, da geht erst mal etwas verloren. Es wächst natürlich auch vieles nach, so ist das Leben. Der eine geht, die neuen großen, interessanten Schauspieler kommen. Man muss trauern und kann auch traurig sein, aber so ist es eben." (Foto: Elsner im "Tatort: Tod im Elefantenhaus" mit Manfred Krug und Charles Brauer)
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(Foto: imago images / Prod.DB)
Die Deutsche Filmakademie würdigte Hannelore Elsner als herausragende Charakterschauspielerin. "Ihre Intensität, ihr Humor und ihre sinnliche Intelligenz werden uns sehr fehlen", teilte der Schauspieler Ulrich Matthes mit. (Foto: mit Juliane Köhler in "Das Blaue vom Himmel").
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(Foto: imago images / Future Image)
Sie habe "sich mit enormer Hingabe jeder Rolle ausgeliefert, schutzlos gemacht", so der neue Präsident der Deutschen Filmakademie.
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(Foto: imago images / United Archives)
Mario Adorf und Hannelore Elsner - ein Traumpaar der deutschen Filmgeschichte.
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(Foto: imago images / Tinkeres)
In einem TV-Spielfilm-Interview sagte er über Elsner: "Es gibt Menschen, die man wieder trifft, und es ist, als ob man sich gestern erst gesehen hätte, auch wenn 10, 20 Jahre dazwischen liegen."
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(Foto: imago/Future Image)
"Ich bin tief traurig, dass wir Abschied nehmen müssen. Ruhe in Frieden", schreibt Max Riemelt bei Instagram, der mit Elsner im Film "Auf das Leben" zu sehen war.
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Regisseurin Doris Dörrie schrieb zu Elsners letztem Film "Kirschblüten & Dämonen" das Drehbuch. Sie veröffentlichte ein Statement zum Tod der großen Schauspielerin: "Für mich war Hannelore Elsner eine große Abenteurerin, die sich mit Neugier, Hingabe und Tapferkeit in jede Rolle und in ihr Leben gestürzt hat. ...
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(Foto: imago images / Spöttel Picture)
... Ich werde sie sehr vermissen."
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(Foto: imago images / United Archives)
Und noch jemand anderes wird sie vermissen, auch wenn es kein einfaches Thema war, das die beiden verband. Auf dem Foto ist sie "Die Unberührbare", ...
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(Foto: imago images / Mauersberger)
... als die Regisseur Oscar Roehler sie 2000 inszeniert hatte. Der Film ist ein Meilenstein in ihrer Karriere und bekam den Deutschen Filmpreis in Gold.
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(Foto: imago/ZUMA Press)
Regisseur Dieter Wedel war der Mann, mit dem sie Sohn Dominik (r) hatte. Die beiden verband eine nur zweijährige Beziehung, die nicht einfach war, aber: "Die Nachricht von Hannelores Tod hat mich sehr getroffen, sie war eine außergewöhnliche, eine einmalige Frau. Nicht nur in der Welt des Films."
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"Wenn sie den Raum betrat, wenn sie irgendwo hinkam, wenn sie lachte, dann wurde der Raum hell. Und alle Männer lagen ihr zu Füßen. Ich auch", so der Regisseur im Interview mit der "Bild"-Zeitung.
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(Foto: imago images / teutopress)
Und er fasst zusammen, was offenkundig ist: "Sie wurde immer besser. Aufrichtig! Mit Kraft! Immer im Clinch mit allem, was sie bremsen könnte. Auch gesundheitlich. Sie wurde über die Jahre, was sie war: eine der besten Schauspielerinnen, die es jemals in Deutschland gab."
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Senta Berger äußert sich ebenfalls in der "Bild"-Zeitung über den Tod ihrer Kollegin: "Hannelore hatte ein wunderbares Lachen, das fehlt mir schon jetzt. Dabei hatte Hanni nicht immer Grund zum Lachen. War nicht immer leicht, ihr Leben. Was sie auszeichnet, war ihre unbedingte Loyalität. Das Leben hat sie geliebt. Dass sie es nun verloren hat, so früh, so grausam, erschüttert mich."
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Auch Politiker sind nur Menschen - und haben ihre Gefühle, was Hannelore Elsner angeht: Außenminister Heiko Maas schreibt: "Hannelore Elsner war nicht nur eine Ikone des deutschen Films (...), sie setzte sich auch kraftvoll für den Zusammenhalt in unserem Land ein. Ihr Tod schmerzt."
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(Foto: imago images / Tinkeres)
"Wir haben eine große Schauspielerin verloren, die mit ihrer Paraderolle als 'Kommissarin' Lea Sommer auch Hessen und vor allem Frankfurt in den Mittelpunkt gerückt hat", sagte Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier. Sie werde als charismatische Persönlichkeit und wandlungsfähige Darstellerin in Erinnerung bleiben, betonte Bouffier.
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(Foto: imago images / United Archives)
Kulturstaatsministerin Monika Grütters würdigte Elsner als Schauspielerin mit Leib und Seele. "Sie formte ihre Rollen mit Leidenschaft und echter Hingabe und zog so ein großes Publikum über Jahrzehnte hinweg in Theater, Film und Fernsehen in ihren Bann. Sie brillierte in vielen anspruchsvollen Rollen und hat vor allem mit ihrer künstlerischen Vielseitigkeit Maßstäbe gesetzt."
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(Foto: imago images / Future Image)
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach dem Sohn der Schauspielerin (Foto 2018) sein Beileid aus. "Mit Hannelore Elsner verlieren wir eine wundervolle Schauspielerin und einen großartigen Menschen. ...
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(Foto: imago images / Prod.DB)
... In vielen Rollen im Fernsehen, im Kino und auf der Bühne hat sie uns Schwächen und Stärken der Menschen vor Augen geführt. ...
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(Foto: imago images / United Archives)
... Für mich unvergessen ist ihre Rolle als Schriftstellerin Hanna Flanders in "Die Unberührbare". Gerade den zerrissenen Charakteren und gebrochenen Seelen hat Hannelore Elsner Gestalt gegeben", schrieb Steinmeier.
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(Foto: imago images / Joachim Schulz)
Elmar Wepper und Hannelore Elsner waren eng befreundet. Er sagt zu ihrem Tod: "Wir waren ja nicht nur über viele Jahre beruflich zusammen, ...
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(Foto: imago stock&people)
... sondern uns hat auch eine tiefe Freundschaft verbunden. Was soll ich sagen? Im Moment fehlen mir einfach die Worte."
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(Foto: imago images / Spöttel Picture)
Hier sind Elsner und Wepper bei der Premiere von "Kirschblüten & Dämonen" im Februar 2019. Es war ihr letzter Auftritt. (joh)
Wegbegleiter einer Ikone Kollegen nehmen Abschied von Hannelore Elsner
Die Schauspielerin Hannelore Elsner ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Jetzt nehmen Freunde und Kollegen mit rührenden und respektvollen Worten Abschied von einer, die immer besser wurde.
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