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Dieser Name weckt Tausende von Assoziationen und Erinnerungen: Romy Schneider. (Foto: Giancarlo Botti, Schirmer & Mosel)
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Da ist natürlich Sissi, ...
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... da ist großes Kino, ...
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... Romy Schneider bedeutet Kult, ...
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... bebende Verführung ... (Foto: Giancarlo Botti, Schirmer & Mosel)
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... und La Schneider ist internationale Spitzenklasse.
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Doch die große Ausstellung in der Bundeskunsthalle in Bonn vom 5. April bis zum 24. Juni 2012 ...
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... setzt den Schwerpunkt nicht so sehr auf den Glamour-Aspekt.
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Für Kuratorin Daniela Sannwald ist ein bedeutender Punkt, ... (Foto: Bildband Hatje Cantz)
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... dass der Weltstar "in allen Lebenslagen gearbeitet" hat. Ihr letzer Film, "Die Spaziergängerin von Sanssouci", war eine ungeheure Kraftanstrengung für sie.
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Aber: "Sie altert nicht, nicht auf den Fotos, ...
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... nicht ihre Filme.
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Romy ist immer authentisch." (Foto: Giancarlo Botti, Schirmer & Mosel)
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Romy Schneider starb vor 30 Jahren, am 29. Mai 1982.
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Da hatte sie zwei Scheidungen (Harry Meyen, Foto, und Daniel Biasini) ...
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... und den Unfalltod ihres geliebten Sohnes (mit Harry Meyen) hinter sich. (Foto: Giancarlo Botti, Schirmer & Mosel)
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Aber gearbeitet hat sie bis zuletzt.
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"Sie verfügte über eine große Professionalität. Sie hat unglaublich viel und konzentriert gearbeitet", sagt Sannwald.
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Die Arbeit sei nach ihrem Empfinden überhaupt der Schlüssel zu dieser Persönlichkeit. Sannwald hat bereits die Ausstellungen zu Romy Schneider in der Deutschen Kinemathek 2009 und in Paris 2011 kuratiert.
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Romy Schneider selbst hatte die Einstellung: "Man kann einen Augenblick lang nachdenken, aber dann muss man weitermachen. Stehenbleiben ist für mich nicht möglich. Man stürzt sich in die Arbeit, weil man es tun muss – und es hilft auch ein wenig zu vergessen."
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Ist Sannwald speziell Romy-Schneider-Fan? Eine persönliche Vorliebe für die Schauspielerin habe sie nicht entwickelt, sagt die Filmhistorikerin.
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Aber gleichgültig ist ihr die Schneider wohl auch nicht.
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Immerhin liefert Sannwald (Foto) in Bonn eine Ausstellung ab, die viermal so groß ist wie die in Berlin und auch die Pariser Schau noch einmal übertrumpft.
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Wer eine Ausstellung über Filmschauspieler macht, der muss Bilder zeigen: bewegte ebenso wie Standfotos. Davon gibt es in Bonn genug.
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Am Anfang der Schau steht "Sissi", die Filmtrilogie, die in den 50er Jahren den Grundstein für die Karriere legt.
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Bilder vom Set, ...
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... Bilder mit der Mutter, der UFA-Schauspielerin Magda Schneider, ...
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... Bilder von beiden in New York.
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Zu sehen sind auch alte Filmplakate.
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Als Kaiserin Elisabeth von Österreich wird Romy zur Kultfigur in der Bundesrepublik und großen Teilen Europas.
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Als Teil vier der Sissi-Filme ansteht, streikt Romy - sie will nicht mehr.
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Sie schlägt die für die Rolle angebotene eine Million D-Mark aus und geht nach Paris.
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Dort zieht sie mit Alain Delon zusammen.
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Ein Skandal für das miefige Nachkriegsdeutschland, dessen Bewohner diesen netten - wenn auch manchmal vorlauten - Teenager so vergöttern.
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Auf 750 bis 800 Objekte schätzt Sannwald die ausgestellten Schaustücke der Ausstellung. Das sind überwiegend Fotos.
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Sehenswert sind auch die Plakate der Erstaufführungen.
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Hinzu kommen handschriftliche Briefe der Künstlerin.
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Alles in allem genug, um sich sattzusehen - nicht nur für Romy-Schneider-Fans.
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Als sehr großzügiger Leihgeber erwies sich Alain Delon.
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Er steuerte neben vielen Fotos auch das Kostüm bei, in dem Romy 1961 an seiner Seite in Paris in dem Theaterstück "Schade, dass sie eine Dirne ist" von John Treford im Théatre de Paris auftrat.
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Das absolute Highlight und zugleich den Endpunkt der Ausstellung bildet das Kabinett.
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Die dort gezeigten Arbeiten aus den Privatarchiven der beiden Fotografen Franz Xaver Lederle und Robert Lebeck vermitteln eine ganz besondere Nähe zur jungen ...
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... und zur gereiften Romy Schneider.
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(Foto: AP)
Dazu passt der Nachruf der Schauspielerin Hanna Schygulla nach dem Tod von Romy Schneider: ...
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... "Es gibt Gesichter, auf denen man lange verweilen kann. ...
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... Gesichter, in die man träumend versinkt." (Foto: Giancarlo Botti, Schirmer & Mosel)
Von Sissi bis Sanssouci Romy Schneider in Bildern und mehr
Im Mai vor 30 Jahren starb Romy Schneider. Sie wurde nur 43 Jahre alt. Die Bundeskunsthalle Bonn erinnert in einer umfangreichen Ausstellung an die große Schauspielerin.
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