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Machen Sie's gut, Majestät.Bild 1 von 56 | Foto: dpa
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Willkommen, Majestät.Bild 2 von 56 | Foto: dpa
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Willem-Alexander denkt bestimmt: "Danke Mama, danke, dass du mich nicht so lange hast zappeln lassen wie die anderen."Bild 3 von 56 | Foto: REUTERS
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Der britische Kollege zum Beispiel ...Bild 4 von 56 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
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... und der dänische - sie würden bestimmt, wenn sie könnten.Bild 5 von 56 | Foto: picture-alliance/ dpa
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... kleben sie an ihren Ämtern. Selbst in Schweden würde eine Wachablösung gut tun - auch wenn man der jungen Mutter Victoria noch ein bisschen unbeschwerte Zeit mit ihrer Familie gönnen würde.Bild 6 von 56 | Foto: picture alliance / dpa
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Königin Beatrix, Kronprinz Willem-Alexander und Prinzesssin Máxima gehen nun also einen anderen Weg.Bild 7 von 56 | Foto: dpa
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Und der wird kein leichter sein.Bild 8 von 56 | Foto: dpa
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Nachdem die Niederländer sich ihren Party-Prinzen ja lange nicht als Staatsoberhaupt haben vorstellen können, ...Bild 9 von 56 | Foto: Reuters
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... traut man dem dreifachen Familienvater inzwischen fast alles zu. Und das unschöne, aber geflügelte Wort des bierseligen "Prinz Pilsje" kann fortan der Vergangenheit angehören.Bild 10 von 56 | Foto: dapd
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Wenn der Prinz von Oranien nun im Alter von 46 Jahren den Thron besteigt, bezweifelt niemand mehr, dass er das Zeug zum König hat.Bild 11 von 56 | Foto: dpa
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Die Niederländer schätzen den als bodenständig und volksnah geltenden Prinzen mittlerweile ebenso sehr wie seine Mutter Beatrix. Vielleicht lieben sie ihn sogar ein bisschen mehr. Schon jetzt.Bild 12 von 56 | Foto: dpa
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Denn auf die Geburt von Willem-Alexander Claus George Ferdinand hatte die Nation am 27. April 1967 mit Begeisterung reagiert.Bild 13 von 56 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Zum ersten Mal seit 1890 sollte nach der Regentschaft von drei Königinnen wieder ein Mann den Thron besteigen.Bild 14 von 56 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Doch Willem entwickelte sich zu einem nicht ganz einfachen Jugendlichen, seine Eltern schickten ihn schließlich auf eine Privatschule nach Wales.Bild 15 von 56 | Foto: Reuters
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Willems ausschweifendes Studentenleben an der Universität von Leiden füllte immer wieder die Klatschspalten.Bild 16 von 56 | Foto: REUTERS
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... der schon mal als Elfjähriger bei einem offiziellen Fototermin rief, die Medien sollten sich "zum Teufel scheren".Bild 17 von 56 | Foto: picture-alliance / dpa
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Sein Verhältnis zur Presse hat sich inzwischen entspannt.Bild 18 von 56 | Foto: REUTERS
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Zusammen mit der Regierung brachte der Thronfolger 2005 einen Pressekodex auf den Weg, der weitgehend beachtet wird.Bild 19 von 56 | Foto: REUTERS
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1998 wurde der passionierte Sportler, der selbst Tennis und Golf spielt, segelt und Schlittschuh läuft, ...Bild 20 von 56 | Foto: REUTERS
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... Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees.Bild 21 von 56 | Foto: REUTERS
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Ganz wie sein Vater Claus begann er sich auch für Fragen des Wassermanagements zu interessieren. 2006 übernahm er den Vorsitz des UN-Beratergremiums für Wasser und Gesundheit.Bild 22 von 56 | Foto: REUTERS
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Den Imagewandel verdankt Willem-Alexander vor allem seiner Frau.Bild 23 von 56 | Foto: dpa
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War die Hochzeit mit der bürgerlichen Argentinierin Máxima Zorreguieta 2002 noch wegen der Vergangenheit ihres Vaters als Staatssekretär in der Militärjunta hoch umstritten, ...Bild 24 von 56 | Foto: REUTERS
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... so haben die Niederländer die fröhliche Südamerikanerin längst ins Herz geschlossen.Bild 25 von 56 | Foto: REUTERS
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Willem sei "intelligent, zärtlich, stark" und stehe "mit beiden Füßen auf dem Boden", sagte Máxima in einem Interview.Bild 26 von 56 | Foto: REUTERS
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Zur Familie gehören mittlerweile auch drei Töchter: die neunjährige künftige Thronfolgerin Catharina-Amalia sowie die siebenjährige Alexia und die sechsjährige Ariane.Bild 27 von 56 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Nicht zuletzt der schwere Ski-Unfall seines Bruders Johan Friso Anfang 2012, der seitdem im Koma liegt, brachte Willem-Alexander nach Meinung mancher Beobachter zu der Einsicht, dass er sich auf die Thronfolge vorzubereiten hatte.Bild 28 von 56 | Foto: AP
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Heute gilt er als volksnäher und fortschrittlicher als seine Mutter.Bild 29 von 56 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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Von seinen Auslandsreisen berichtet er in einem Blog im Internet.Bild 30 von 56 | Foto: picture alliance / dpa
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Doch sein Lebensstil bleibt nicht ohne Kritik. 2009 musste er auf Druck der Öffentlichkeit sein neues Ferienhaus im verarmten Mosambik wieder verkaufen.Bild 31 von 56 | Foto: REUTERS
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Auch nach seiner Teilnahme am traditionellen Toiletten-Weitwurf zum sogenannten Königinnentag 2012 zeigte sich der Prinz zerknirscht: Er schäme sich "angesichts von 2,6 Milliarden Menschen, die nicht die geringste Infrastruktur haben, um ihre Bedürfnisse mit Würde zu verrichten".Bild 32 von 56 | Foto: REUTERS
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Zwei Drittel aller Niederländer sind allerdings der Ansicht, dass ihr künftiger König ruhig an einem solchen Wettkampf teilnehmen könnte.Bild 33 von 56 | Foto: AP
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Es ist nicht leicht für Willem. Er musste sich schon viel Spott gefallen lassen.Bild 34 von 56 | Foto: Reuters
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Anderseits - mit dem Thronwechsel wird er einer der bestbezahlten Monarchen Europas. Mit einem Jahresgehalt von steuerfreien 850.000 Euro sei er vollkommen überbezahlt, wettern Monarchiegegner.Bild 35 von 56 | Foto: dpa
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Nach 123 Jahren Frauenherrschaft ist mit Willem-Alexander nun wieder ein Mann auf den Oranje-Thron.Bild 36 von 56 | Foto: REUTERS
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Bei all dem Jubel um einen Mann darf er allerdings - anders als seine Vorgängerinnen - als Majestät jedoch fast nur noch eine zeremonielle Rolle spielen.Bild 37 von 56 | Foto: REUTERS
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"Gegen Bändchenzerschneiden ist nichts einzuwenden", erklärt Willem-Alexander als Figur in einem Cartoon. "Solange ich dabei einen guten Schnitt mache!" So lästerte die angesehene Zeitung "NRC Handelsblad".Bild 38 von 56 | Foto: REUTERS
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Dabei hatte eben jener Willem-Alexander einst erklärt, er werde verzichten, sollte die Königsrolle nur noch eine zeremonielle sein und auf "lintenknipperij" - das Durchschneiden von Einweihungsbändern - hinauslaufen.Bild 39 von 56 | Foto: REUTERS
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Genau so ist es zwar gekommen - das Parlament schränkte die wenigen politischen Befugnisse niederländischer Monarchen voriges Jahr weiter ein. Doch als der Thronfolger vor einer solchen Entwicklung warnte, war er ja erst 26 und steckte noch in seiner Sturm- und Drangphase.Bild 40 von 56 | Foto: REUTERS
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Bevor er Máxima kennenlernte, war er ein Wilder: ...Bild 41 von 56 | Foto: REUTERS
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... Zechtouren standen auf seinem Programm, immer neue Freundinnen. Auch versenkte er mal sein Auto in einer Gracht der Universitätsstadt Leiden.Bild 42 von 56 | Foto: REUTERS
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Der Prinz sei "intelligent, aber nicht intellektuell", formulierte der Historiker Henk Wesseling, der seine Examensarbeit im Studienfach Geschichte betreute. Heute, zwei Jahrzehnte danach, sieht der kommende König die "lintenknipperij" erheblich entspannter.Bild 43 von 56 | Foto: dpa
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Das vor kurzem gegebene TV-Interview hat den beiden Königskindern erheblich nach vorne geholfen. Willem-Alexander überrumpelte damit selbst den ärgsten Monarchie-Widersacher im Parlament: "Eindrucksvoll", twitterte Geert Wilders, der Chef der populistischen Partei für die Freiheit. "Er begreift das Primat der Politik."Bild 44 von 56 | Foto: dpa
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In Den Haag streben viele Abgeordnete - mit Ausnahme der christlich-konservativen und bürgerlich-liberalen - nach Mehrheiten, um den König vollkommen auf eine symbolische Funktion festnageln zu können, falls er nicht spurt. Einige wollen die Monarchie gar abschaffen: "Wenn es nach uns geht", sagt der Fraktionsvorsitze der Grün-Linken, Bram van Ojik, "wird er der letzte König sein."Bild 45 von 56 | Foto: REUTERS
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Doch der intelligente Willem-Alexander kennt die Herausforderung seines Königtums: das Überleben der Oranje-Erbmonarchie zu sichern, um sie eines Tages seiner Tochter Amalia übergeben zu können.Bild 46 von 56 | Foto: dpa
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Dafür will er sie "modernisieren", an die Entwicklung der Gesellschaft anpassen. Ihre Bedeutung für die Identität der Niederländer will er immer wieder beweisen. Er will - und sei es als Galionsfigur - das Volk "zusammenbinden, repräsentieren und ermutigen".Bild 47 von 56 | Foto: dpa
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Jahrzehnte hat er sich darauf vorbereitet. Auch indem er sich - einem Rat seines 2002 gestorbenen deutschen Vaters Prinz Claus von Amsberg folgend - zum Experten für Wassermanagement ausbilden ließ.Bild 48 von 56 | Foto: AP
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Kein anderes Fach ist für sein plattes Land wichtiger, das sich mit einem riesigen System von Deichen, Kanälen und Pumpstationen vor der Nordsee schützen muss - erst recht in Zeiten des Klimawandels.Bild 49 von 56 | Foto: dpa
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Natürlich weist die königliche Vita etliche weitere Pluspunkte auf, die Willem-Alexanders Qualifikation für den Königsjob demonstrieren. Seine militärische Laufbahn etwa. Bis zum Brigadegeneral der Reserve hat er es gebracht. Am liebsten war ihm dabei die Fliegerei.Bild 50 von 56 | Foto: REUTERS
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Aus seiner Luftwaffen-Zeit stammt eine Anekdote, die den Ruf des Thronfolgers als liebenswerten Draufgänger fördert: 1992 überredete er seinen Fluglehrer Willem de Boer, die Flugverbotszone über Paleis Huis ten Bosch zu ignorieren. So jagten die beiden in Sportflugzeugen über das Residenzschloss von Beatrix hinweg. "Seine Mutter war nicht erfreut", berichtete De Boer.Bild 51 von 56 | Foto: dpa
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Zum Image des fitten Alleskönners gehört Sportbegeisterung: ...Bild 52 von 56 | Foto: REUTERS
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... 1992 lief Willem-Alexander beim New York Marathon mit. Vorher nahm er an der populären "Elfstedentocht" im niederländischen Friesland teil. Sie gilt als das härteste Schlittschuhrennen der Welt.Bild 53 von 56 | Foto: REUTERS
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Toll auch seine Fähigkeit zur Selbstkritik. Dass er in Afrika eine Luxusvilla kaufte, als viele Holländer wegen der Finanzkrise um ihre Ersparnisse fürchteten, nannte er später einen "Einschätzungsfehler". Königliche Demut mag das Volk.Bild 54 von 56 | Foto: REUTERS
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Jetzt ist es soweit, Willem ist König.Bild 55 von 56 | Foto: REUTERS
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Die nächste Generation steht aber auch bereits in den Startlöchern. (soe/dpa/AFP)Bild 56 von 56 | Foto: dpa

Heute ein König! Willem-Alexander erklimmt den Thron

30.04.2013, 10:22 Uhr

Während andere europäische Kollegen noch immer hinter Mutti und Vatti hinterherdackeln müssen, war Beatrix so nett, ihrem Sohn - im besten Alter - die royalen Geschäfte des Landes zu überlassen. Das begeistert die meisten, andere jedoch rütteln am Thron und sagen: Das war der letzte König.