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Das US-Magazin "Forbes" kürt jedes Jahr die Menschen auf diesem Planeten, die zum erlauchten Club der Milliardäre zählen. Wer mehr als eine Milliarde US-Dollar Vermögen hat,, gehört dazu.
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Auf der allerersten "Forbes"-Liste aus dem Jahr 1987 standen 140 Namen aus 24 Ländern. Darunter war nur eine einzige Frau: die deutsche "Versandhauskönigin" Grete Schickedanz. (Im Bild mit ihren Schwiegersöhnen)
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Die "First Lady der deutschen Nachkriegswirtschaft" verdankte ihr Vermögen von mehr als einer Milliarde Dollar dem Versandhaus Quelle. Grete Schickedanz starb 1994.
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In den vergangenen Jahrzehnten ist der Kreis der Ultra-Reichen stetig gewachsen. Mittlerweile gibt es über 2500 Menschen, die mehr als eine Milliarde Dollar auf der hohen Kante haben - darunter 337 Frauen.
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Bis in die Top 10 der Gesamtliste haben sie es bislang zwar nicht geschafft, aber in die Top 50. Und das sind sie, die wohlhabendsten Frauen der Welt. ("Forbes" Stand Februar 2024)
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Den 15. Platz belegt die Deutsche Beate Heister (ohne Bild). Ihr Vermögen wird auf gut 16 Milliarden US-Dollar geschätzt. Sie ist Vorstandsmitglied der Siepmann-Stiftung, die hundertprozentige Eigentümerin von Aldi-Süd ist.
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Beate Heister ist die Tochter des Aldi-Süd-Gründers Karl Albrecht (im Bild) und die Erbin des Aldi-Einzelhandels.
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Die Tschechin Renata Kellnerova schafft es mit 16,5 Milliarden Dollar auf Rang 14. Ihr Ehemann, der tschechische Unternehmer Petr Kellner (hier im Bild), kam im März 2021 bei einem Hubschrauberabsturz in Alaska ums Leben.
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Renata Kellnerova und ihre vier Kinder erbten daraufhin rund 99 Prozent an der PPF-Gruppe. Das Unternehmen ist eine der größten Investment- und Finanzgruppen in Mittel- und Osteuropa mit Beteiligungen an Finanzdienstleistungen, Telekommunikation, Medien und Immobilien. Die 56-Jährige ist die reichste Staatsbürgerin Tschechiens.
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Auf Rang 13 keine Erbin, sondern eine der wenigen Selfmadefrauen im Ranking: Diane Hendricks. Ihr Vermögen von 23 Milliarden Dollar verdankt sie dem Unternehmen ABC Supply (ABC), das sie gemeinsam mit ihrem Mann Kenneth Hendricks gegründet hat. Seit 2007 ist sie Vorsitzende und alleinige Eigentümerin des Dachdecker-Zulieferers. Zum Sortiment des Großhändlers gehören Fenster, Dachrinnen und Verkleidungen für Wohn- und Geschäftsgebäude.
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Die heute 76-Jährige spendete 2020 gut eine Million Dollar für Donald Trumps Präsidentschafts-Wahlkampf. Seit über fünf Jahren ist sie "Americas richest Self Made Woman". (Hier bei einer Wahlkampfveranstaltung von Trump 2020)
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(Foto: Facebookbild des Profils von Iris Fontbona)
Die 81-jährige Iris Fontbona kommt mit 25,3 Milliarden US-Dollar auf Platz 12. Sie ist die Witwe des Chilenen Andrónico Luksic, der ein Vermögen im Bergbau und in der Getränkeindustrie gemacht hat. Luksics Besitz fiel an seine zweite Ehefrau sowie seine drei Söhne.
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Gemeinsam kontrolliert die Erbengemeinschaft heute 65 Prozent an Antofagasta. Das Unternehmen hat Kupferminen in Chile und wird an der Londoner Börse gehandelt. Die Familie hält darüber hinaus auch noch eine Mehrheitsbeteiligung an Quiñenco, einem der größten Konglomerate Chiles. Es investiert in Unternehmen des Industrie- und Finanzsektors.
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Auf Platz 11 schafft es die einzige Deutsche in der Liste: Susanne Klatten. Die 61-Jährige ist laut "Forbes" 26,2 Milliarden Dollar schwer und damit die reichste Frau Deutschlands.
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Klatten ist die Tochter des deutschen Großindustriellen Herbert Quandt. Nach dem Tod ihres Vaters 1982 waren ihre Mutter Johanna, ihr Bruder Stefan und die damals 20-jährige Susanne Haupterben des legendären Industriellen. Quandt brachte BMW im Luxussegment nach vorn. (Hier Herbert Quandt und seine Frau Johanna 1971)
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Die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin Klatten besitzt etwa 19 Prozent am Münchener Autobauer, ihr Bruder Stefan 24 Prozent.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Klatten ist außerdem alleinige Eigentümerin und Vize-Vorstandschefin des Chemieunternehmens Altana, das jährlich einen Umsatz von mehr als 2,5 Milliarden Dollar macht.
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Der 10. Platz geht an die US-Managerin Abigail Johnson mit einem geschätzten Vermögen von 29,5 Milliarden Dollar.
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Seit 2014 ist die heute 62-Jährige Chief Executive Officer (CEO) des US-Investmentunternehmens Fidelity Investments (FMR). Den Bostoner Fondsriesen hatte ihr Großvater 1946 gegründet. Johnson gehören rund 28,5 Prozent an dem Unternehmen.
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(Foto: X-Post von Forbes)
Rafaela Aponte-Diamant darf sich über Platz 9 freuen. Die 78-Jährige wird mit 29,7 Milliarden Dollar von "Forbes" taxiert. Ihren Reichtum verdankt Aponte-Diamant einer Beteiligung an der MSC-Gruppe (Mediterranean Shipping Company).
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Sie und ihr Ehemann Gianluigi Aponte gründeten das heute milliardenschwere Reedereiunternehmen kurz nach ihrer Hochzeit 1970.
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Auf Rang 8 landet die hier offensichtlich sehr gut gelaunte Australierin Gina Rinehart mit einem geschätzten Vermögen von 30,4 Milliarden Dollar.
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Die heute 70-Jährige ist die Alleinerbin des Eisenerz-Tycoons Langley Frederick George Hancock. Als Lang 1992 starb, übernahm sie dessen Unternehmen Hancock Prospecting in einem finanziell angeschlagenen Zustand.
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Rinehart baute es wieder auf: Unter ihrer Leitung wurde Hancock Prospecting das größte private Unternehmen Australiens und eines der größten Bergbauunternehmen der Welt. Gina Rinehart ist die reichste Person Australiens.
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Gut 31 Milliarden Dollar darf die 73-jährige Inderin Savitri Jindal ihr Eigen nennen. Das bringt ihr den 7. Platz ein.
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Jindal ist die Witwe des indischen Stahlunternehmers Om Prakash Jindal, der 2005 bei einem Hubschrauberabsturz im nordindischen Gangoh ums Leben kam. Nach seinem Tod wurde sie Vorsitzende von O.P. Jindal. Die Gruppe hat mehrere Tochtergesellschaften und Beteiligungen, darunter Anteile an börsennotierten Unternehmen wie JSW Steel und Jindal Steel & Power.
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Jindal ist die viertreichste Person Indiens.
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Hier eine Frau, die Sie definitiv kennen! Mackenzie Scott, die Ex-Frau von Amazon-Gründer Jeff Bezos. Sie verfügt über ein Vermögen von 35,4 Milliarden Dollar. Damit belegt die 53-jährige US-Amerikanerin Platz 6.
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Scott war 1994 eine der ersten Mitarbeiterinnen und maßgeblich am Aufstieg von Bezos Online-Versandhandel zum Marktführer beteiligt. Nach 25 Ehejahren ließ sich das Paar 2019 scheiden - Scott erhielt 4 Prozent der Amazon-Anteile.
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Mackenzie Scott ist Unterzeichnerin des "Giving Pledge", einer von den US-Milliardären Warren Buffett und Bill Gates ins Leben gerufene Spendeninitiative, deren Unterzeichner einen Großteil ihres Vermögens für gemeinnützige Zwecke abgeben wollen. 2021 führte sie die "Forbes"-Liste der "The World's 100 Most Powerful Women" an.
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Auf Rang 5: Miriam Adelson. Das Vermögen der israelisch-US-amerikanischen Ärztin wird auf rund 36 Milliarden Dollar geschätzt.
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Die heute 78-Jährige ist die Witwe des 2021 gestorbenen US-Casino-Moguls Sheldon Adelson. Sie und ihre Familie besitzen mehr als die Hälfte des börsennotierten Glücksspiel-Imperiums der Las-Vegas-Sands-Gruppe. (Hier Ehepaar Sheldon und Miriam Adelson 2016)
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Die Adelsons gehören seit Jahren zu den finanzkräftigen Unterstützern der Republikaner. Im Jahr 2020 spendeten sie allein 180 Millionen Dollar für republikanische Kampagnen. (Hier mit Donald Trump während des Israeli American Council National Summit 2019 in Florida)
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Den 4. Platz erklimmt die US-Amerikanerin Jacqueline Mars mit 39,2 Milliarden Dollar.
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Die 84-Jährige ist eine Erbin des Nahrungsmittel-Imperiums Mars Incorporated. Ihr Großvater, Franklin Clarence Mars, hat viele Schokoriegel wie Mars, Snickers oder Milky Way erfunden.
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Jacqueline Mars besitzt schätzungsweise ein Drittel des Schokoriegel-Giganten.
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Platz 3: Einen Rang auf dem Treppchen ergattert die 61-jährige US-Amerikanerin Julia Koch mit 61,2 Milliarden Dollar.
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Ihr und ihren drei Kindern gehören heute 42 Prozent von Koch Industries. Die Anteile der zweitgrößten nicht-börsennotierten Gesellschaft in den USA erbte sie nach dem Tod ihres Ehemann David Koch 2019.
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Über Platz 2 der reichsten Frauen der Welt darf sich Alice Walton mit einem geschätzten Vermögen von 71,6 Milliarden Dollar freuen.
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Die 74-jährige US-Amerikanerin ist die einzige Tochter des Walmart-Gründers Sam Walton.
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Der US-Einzelhandelskonzern Walmart ist seit über zehn Jahren das umsatzstärkste Unternehmen der Welt.
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Während ihre Brüder Rob und Jim nach der abgeschlossenen Ausbildung im Familienunternehmen arbeiteten, wurde sie Kuratorin. Das Vermögen der Waltons zusammengerechnet macht sie zur reichsten Familie der Welt. (Hier die Geschwister Walton während einer Aktionärsversammlung 2009)
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Unangefochtene Nummer 1 im Club der Milliardärinnen ist die Französin Françoise Bettencourt-Meyers. Die 70-jährige Großerbin sitzt auf einem dicken Finanzpolster von gut 100 Milliarden Dollar.
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Françoise Bettencourt-Meyers ist das einzige Kind von Liliane Bettencourt. Vater der 2017 Verstorbenen war der L'Oréal-Gründer Eugène Schueller. (Hier Liliane Bettencourt und ihre Tochter Françoise Bettencourt-Meyers in Paris 2011)
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Liliane Bettencourt erbte den Kosmetikkonzern. Sie wurde 94 Jahre alt. Als sie starb, war sie die reichste Frau der Welt. (Hier Liliane Bettencourt bei einem Rundgang durch die L'Oréal-Werke 1983)
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Tochter Françoise Bettencourt-Meyers wurde zur Alleinerbin ernannt. Heute besitzt sie rund 33 Prozent der L'Oréal-Aktien und ist stellvertretende Leiterin des Vorstands.
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(Foto: picture alliance/dpa/MAXPPP)
Das Händchen für Geld hat Bettencourt-Meyers ebenfalls geerbt. Durch ihre Investitionen hat sie ihr Vermögen in den vergangenen Jahren fast verdreifacht, ...
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(Foto: picture alliance / abaca)
... was Bettencourt-Meyers auch zur reichsten Frau der Welt macht. (rwe)
Der Club der Milliardärinnen Das sind die reichsten Frauen des Planeten
Der Club der Reichsten der Reichen ist immer noch überwiegend eine Männer-Domäne. Aber die Ladys holen auf. Wie viel sie besitzen und wie sie dazu gekommen sind, ob sie geerbt haben oder Selfmadefrauen sind, lesen Sie hier.
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