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Seit 1853 steht das Bergwerk Prosper-Haniel in Bottrop.
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Doch seit dem 14. September 2018 wird hier keine Kohle mehr abgebaut.
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Die letzten verbliebenen Mitarbeiter ...
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... werden sich neue Jobs suchen müssen.
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Rund 2500 Kumpel müssen gehen.
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Prosper-Haniel gehört heute der Essener RAG Aktiengesellschaft.
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Aber lassen Sie uns einen Blick auf frühere Tage werfen. Wie hart die Arbeit damals war, zeigen historische Bilder.
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(Foto: Fotograf: unbekannt. Montanhistorisches Dokumentationszentrum (montan.dok) beim Deutschen Bergbau-Museum Bochum/Bergbau-Archiv (BBA) 023600989001)
Arbeiter beim Aufschieben von Förderwagen auf den Förderkorb am Füllort auf der Zeche Prosper II, um 1900.
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(Foto: Fotograf: unbekannt. Aus: Denkschrift zur Erinnerung an das 50jährige Bestehen der Arenberg’schen Actien-Gesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb zu Essen-Ruhr. Zechen Prosper I - VI bei Borbeck und Bottrop, 1856 – 1906, Düsseldorf: Bagel, 1906 (montan.dok 040007593001))
Tagesanlagen der Zeche Prosper II, um 1890.
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(Foto: Fotograf: unbekannt, montan.dok/Bergbau-Archiv 85/2536)
Hier ein Blick auf die Kohlegewinnung mit einem Abbauhammer in einem Schüttelrutschenstreb der Zeche Prosper II, 1934.
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(Foto: Fotograf: unbekannt. montan.dok/Bergbau-Archiv 85/1776)
Der Malakowturm der Zeche Prosper II mit Verladebahnhof, 1931.
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(Foto: imago/biky)
Nun ist das alles Geschichte.
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Das wird vielen ehemaligen Mitarbeitern ...
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(Foto: imago/biky)
... schwerfallen.
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Früher, auf dem Höhepunkt der Montanunion, arbeiteten im Ruhrgebiet rund 500.000 Bergleute in über 150 Zechen.
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Sie leisteten Schwerstarbeit.
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Denn unter Tage ist es laut, heiß und dreckig.
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(Foto: imago/biky)
Nicht umsonst haben die Bergleute die Schutzpatronin Barbara, die über ihre Gesundheit und ihr Leben wachen soll.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Jeder Bergmann und jeder Besucher muss weiße Baumwoll-Arbeitskleidung tragen.
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In der sogenannten Waschkaue zieht man sich um, bevor es dann in 1200 Meter Tiefe geht.
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(Foto: imago/Revierfoto)
Seit Aufnahme der Förderung wurden im Bereich des Bergwerks über 300 Millionen Tonnen Steinkohle gewonnen.
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Pro Jahr wurden zuletzt 2,5 Millionen Tonnen Kohle gefördert.
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(Foto: dpa)
Das Streckennetz beträgt 117 Kilometer.
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(Foto: imago/biky)
Der letzte Walzenschrämlader wurde jüngst auf einen Lastwagen verladen und kommt nun ins Bergbaumuseum Bochum.
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(Foto: imago/Sven Simon)
In den letzten Wochen und Monaten des Bergwerks ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... wollten noch viele Menschen aus dem Ruhrgebiet Prosper-Haniel besuchen.
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Mit dem Bottroper Bergwerk ...
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(Foto: imago/Sven Simon)
... stirbt auch ein wenig die prägende Bergmannskultur im Ruhrgebiet.
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(Foto: imago/biky)
Deshalb sind sowohl Mitarbeiter, als auch Anwohner etwas wehmütig, ...
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(Foto: imago/Sven Simon)
... dass das letzte aktive Bergewerk schließen wird.
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(Foto: imago/blickwinkel)
Kaum etwas hat das Ruhrgebiet so geprägt ...
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(Foto: imago/Gottfried Czepluch)
... wie die Kohle- und Stahlproduktion.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Die Zechen symbolisieren die ehrliche "Maloche", schweißtreibende Arbeit.
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(Foto: imago/blickwinkel)
Mehr und mehr werden die Zechen zu Industriedenkmälern ...
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(Foto: imago/Eibner)
... und für andere Zwecke genutzt.
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(Foto: imago/blickwinkel)
So wollen die Menschen im Ruhrgebiet weiterhin an die prägende Zeit des Bergbaus erinnern.
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(Foto: picture alliance / Roland Weihra)
Auch wenn die Zeit ...
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(Foto: imago/Jochen Tack)
... der Kohle-Loren vorbei ist, ...
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(Foto: picture-alliance / dpa)
... wird NRW das als Kulturerbe beibehalten.
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(Foto: imago/Gottfried Czepluch)
Die riesigen Halden bleiben sichtbar.
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(Foto: imago/biky)
Damit ein letztes Mal: "Glückauf, Prosper-Haniel!" (sgu)
Ein letztes Glückauf in Bottrop Der Ruhrpott verabschiedet Prosper-Haniel
Am 21. Dezember 2018 wird deutsche Bergbaugeschichte geschrieben: In Bottrop schließt das letzte Bergwerk des Ruhrpotts für immer seine Pforten. Wir blicken zurück auf die große Geschichte des Werks Prosper-Haniel.
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