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Im Alter von 20 Jahren legt Richard Branson mit der Gründung von Virgin Records den Grundstein für sein Milliardenimperium.
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Im Alter von 20 Jahren legt Richard Branson mit der Gründung von Virgin Records den Grundstein für sein Milliardenimperium.

Trotz finanzieller Rückschläge durch die Corona-Krise will der visionäre Unternehmer bald Passagiere in den Weltraum befördern.
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Trotz finanzieller Rückschläge durch die Corona-Krise will der visionäre Unternehmer bald Passagiere in den Weltraum befördern.

Rund 400 Firmen soll der 71-Jährige, der durchaus einen Hang zur Selbstdarstellung hat, gegründet haben.
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Rund 400 Firmen soll der 71-Jährige, der durchaus einen Hang zur Selbstdarstellung hat, gegründet haben.

Eine davon ist Virgin Galactic. Branson gründete das Unternehmen 2004 mit dem Ziel, Weltraumflüge für Touristen zu ermöglichen.
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Eine davon ist Virgin Galactic. Branson gründete das Unternehmen 2004 mit dem Ziel, Weltraumflüge für Touristen zu ermöglichen.

Für wohlhabende Touristen, versteht sich, denn ein Flugticket kostet immerhin rund 220.000 Euro. Popstars wie Justin Bieber ...
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Für wohlhabende Touristen, versteht sich, denn ein Flugticket kostet immerhin rund 220.000 Euro. Popstars wie Justin Bieber ...

... und Lady Gaga sollen ihre Tickets ins All schon gebucht haben.
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... und Lady Gaga sollen ihre Tickets ins All schon gebucht haben.

Branson liefert sich einen Wettbewerb mit den US-Milliardären Jeff Bezos ...
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Branson liefert sich einen Wettbewerb mit den US-Milliardären Jeff Bezos ...

... und Elon Musk.
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... und Elon Musk.

Seit Jahren kündigt der blonde, bärtige Brite optimistisch an, dass der Flugbetrieb unmittelbar bevorsteht.
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Seit Jahren kündigt der blonde, bärtige Brite optimistisch an, dass der Flugbetrieb unmittelbar bevorsteht.

Doch derzeit sieht es so aus, als würde der erste kommerzielle Flug tatsächlich bald starten.
10 / 31 (Foto: imago/ZUMA Press)

Doch derzeit sieht es so aus, als würde der erste kommerzielle Flug tatsächlich bald starten.

Die US-Luftverkehrsbehörde erteilte die Erlaubnis, damit Virgin Galactic Touristen ins All bringen darf. Das Virgin-Raumflugzeug "VSS Unity" war zuvor mit zwei Piloten bis an die Weltraum-Grenze geflogen und sicher auf die Erde zurückgekommen.
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Die US-Luftverkehrsbehörde erteilte die Erlaubnis, damit Virgin Galactic Touristen ins All bringen darf. Das Virgin-Raumflugzeug "VSS Unity" war zuvor mit zwei Piloten bis an die Weltraum-Grenze geflogen und sicher auf die Erde zurückgekommen.

Für den Sommer ist nun der erste voll bemannte Testflug mit sechs Menschen an Bord geplant.
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Für den Sommer ist nun der erste voll bemannte Testflug mit sechs Menschen an Bord geplant.

Amazon-Gründer Jeff Bezos will - als erster Nichtastronaut - mit einer Rakete seiner Firma Blue Origin am 20. Juli ins All fliegen.
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Amazon-Gründer Jeff Bezos will - als erster Nichtastronaut - mit einer Rakete seiner Firma Blue Origin am 20. Juli ins All fliegen.

Doch Virgin Galactic könnte Bezos nun die Show stehlen. Auf Twitter kündigt das Unternehmen an, bereits am 11. Juli ins Weltall fliegen zu wollen.
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Doch Virgin Galactic könnte Bezos nun die Show stehlen. Auf Twitter kündigt das Unternehmen an, bereits am 11. Juli ins Weltall fliegen zu wollen.

Ein weiteres Weltraum-Projekt von Branson: Mit Virgin Orbit ging 2017 eine weitere Weltraum-Firma an den Start. Sie entwickelt eine Trägerrakete, um Kleinsatelliten ins All zu befördern.
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Ein weiteres Weltraum-Projekt von Branson: Mit Virgin Orbit ging 2017 eine weitere Weltraum-Firma an den Start. Sie entwickelt eine Trägerrakete, um Kleinsatelliten ins All zu befördern.

Branson lässt sich weder von kleinen noch von großen Rückschlägen entmutigen. Als Legastheniker hatte der gebürtige Londoner, der am 18. Juli 1950 im Stadtteil Blackheath zur Welt kam, große Probleme in der Schule.
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Branson lässt sich weder von kleinen noch von großen Rückschlägen entmutigen. Als Legastheniker hatte der gebürtige Londoner, der am 18. Juli 1950 im Stadtteil Blackheath zur Welt kam, große Probleme in der Schule.

Er verließ sie ohne Abschluss und machte sich kurz darauf selbstständig. Mit 20 gründete Branson Virgin Records - anfangs ein Versandhandel, später ein Musikladen und schließlich ein Plattenlabel.
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Er verließ sie ohne Abschluss und machte sich kurz darauf selbstständig. Mit 20 gründete Branson Virgin Records - anfangs ein Versandhandel, später ein Musikladen und schließlich ein Plattenlabel.

"Ich habe viele Schallplatten gekauft, und das war sehr teuer", sagte er in einem Interview. "Da habe ich mir gedacht, die Leute sollten doch die Möglichkeit haben, Musik billiger zu bekommen. Und wer etwas billiger anbietet, ist normalerweise erfolgreich."
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"Ich habe viele Schallplatten gekauft, und das war sehr teuer", sagte er in einem Interview. "Da habe ich mir gedacht, die Leute sollten doch die Möglichkeit haben, Musik billiger zu bekommen. Und wer etwas billiger anbietet, ist normalerweise erfolgreich."

Die Punkband Sex Pistols zählte zu den ersten Künstlern, die Branson unter Vertrag nahm.
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Die Punkband Sex Pistols zählte zu den ersten Künstlern, die Branson unter Vertrag nahm.

Seinen bis dato größten Erfolg verdankte er dem Musiker Mike Oldfield. Virgin Records veröffentlichte 1973 das Debütalbum des damals noch unbekannten, jungen Gitarristen. "Tubular Bells" wurde ein Welterfolg und machte Branson zum Millionär.
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Seinen bis dato größten Erfolg verdankte er dem Musiker Mike Oldfield. Virgin Records veröffentlichte 1973 das Debütalbum des damals noch unbekannten, jungen Gitarristen. "Tubular Bells" wurde ein Welterfolg und machte Branson zum Millionär.

Nach und nach gründete der ambitionierte Unternehmer, der sich seit 1999 Sir Richard nennen darf, eine Firma nach der anderen, meist mit Registrierung in Steueroasen.
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Nach und nach gründete der ambitionierte Unternehmer, der sich seit 1999 Sir Richard nennen darf, eine Firma nach der anderen, meist mit Registrierung in Steueroasen.

Ein Buchverlag, Hotels, Kreuzfahrten und Heißluftballon-Flüge, sogar eine Bank war darunter. Zeitweise betrieb er Hunderte Virgin Megastores, große Multimedia-Geschäfte. Virgin Radio macht in Großbritannien der BBC Konkurrenz.
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Ein Buchverlag, Hotels, Kreuzfahrten und Heißluftballon-Flüge, sogar eine Bank war darunter. Zeitweise betrieb er Hunderte Virgin Megastores, große Multimedia-Geschäfte. Virgin Radio macht in Großbritannien der BBC Konkurrenz.

Seine Virgin Cola konnte sich aber nicht gegen die Branchenriesen Coca Cola und Pepsi durchsetzen.
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Seine Virgin Cola konnte sich aber nicht gegen die Branchenriesen Coca Cola und Pepsi durchsetzen.

Mit PR-Stunts versucht Branson, der nach eigener Aussage privat eher schüchtern und konfliktscheu ist, regelmäßig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
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Mit PR-Stunts versucht Branson, der nach eigener Aussage privat eher schüchtern und konfliktscheu ist, regelmäßig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Doch das ist nur Show.
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Doch das ist nur Show.

Privat ist Branson seit mehr als 30 Jahren mit seiner zweiten Frau Joan verheiratet.
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Privat ist Branson seit mehr als 30 Jahren mit seiner zweiten Frau Joan verheiratet.

Das Paar, das zwei Kinder hat, lebt auf der Insel Necker, die zu den Britischen Jungferninseln - auf Englisch: Virgin Islands - in der Karibik gehört. Branson hatte sie 1978 für 180.000 Dollar gekauft
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Das Paar, das zwei Kinder hat, lebt auf der Insel Necker, die zu den Britischen Jungferninseln - auf Englisch: Virgin Islands - in der Karibik gehört. Branson hatte sie 1978 für 180.000 Dollar gekauft

Doch die Corona-Krise setzte auch dem Imperium Branson schwer zu. Die von ihm gegründete Fluggesellschaft Virgin Atlantic geriet in eine Existenzkrise und musste um Staatshilfe bitten.
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Doch die Corona-Krise setzte auch dem Imperium Branson schwer zu. Die von ihm gegründete Fluggesellschaft Virgin Atlantic geriet in eine Existenzkrise und musste um Staatshilfe bitten.

Eine Viertelmilliarde habe er selbst beigesteuert, so Branson. Dafür musste er Anteile an seinem Raumfahrt-Unternehmen Virgin Galactic verkaufen und verlor damit die Mehrheit an der Firma.
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Eine Viertelmilliarde habe er selbst beigesteuert, so Branson. Dafür musste er Anteile an seinem Raumfahrt-Unternehmen Virgin Galactic verkaufen und verlor damit die Mehrheit an der Firma.

Ein bemerkenswerter Schritt. Denn Virgin Galactic ist eine absolute Herzensangelegenheit für den Briten, der sich gern als großer Abenteurer und Visionär präsentiert.
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Ein bemerkenswerter Schritt. Denn Virgin Galactic ist eine absolute Herzensangelegenheit für den Briten, der sich gern als großer Abenteurer und Visionär präsentiert.

Doch finanziell geht es Branson weiterhin gut. Das Magazin "Forbes" schätzt sein Vermögen auf rund 5,8 Milliarden Dollar. (jda/dpa)
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Doch finanziell geht es Branson weiterhin gut. Das Magazin "Forbes" schätzt sein Vermögen auf rund 5,8 Milliarden Dollar. (jda/dpa)

Freitag, 02. Juli 2021

Richard Branson will ins All Ein Schulabbrecher wird Raumfahrt-Pionier

Drei Multimilliardäre liefern sich ein Wettrennen in Richtung Weltraum. Einer von ihnen ist Richard Branson. Er hofft auf einen Überraschungssieg.
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