Bilderserien
phoenix
Es ist vorbei. Die schwedische Autofirma Saab beantragt Insolvenz.Bild 1 von 18 | Foto: REUTERS
RTR2F4LA
Die Wurzeln von Saab liegen eigentlich im Flugzeugbau.Bild 2 von 18 | Foto: SCANPIX SWEDEN
save
Doch bei aller Qualität: Schwarze Zahlen hatte das Unternehmen seit den 1990ern nicht mehr geschrieben. Nach 20 Jahren als Tochter von General Motors befand sich Saab 2009 zum ersten Mal kurz vor dem Bankrott. Bei einem Umsatz von rund einer Milliarde Euro stand ein deftiger Verlust von 400 Millionen Euro zu Buche.Bild 3 von 18 | Foto: SCANPIX SWEDEN
spkyer
Am 26. Januar 2010 erfolgte dann das große Aufatmen in Trollhättan: Für 400 Millionen Dollar kaufte die Sportwagenfirma Spyker die Firma und rettete die Traditionsmarke in letzter Minute vor der Abwicklung. Strahlend präsentierten sich Spyker-Chef Victor Müller und sein Saab-Pendant Jan-Aake Jonsson in Stockholm.Bild 4 von 18 | Foto: REUTERS
spyker
Die Übernahme glich einer mittleren Sensation. So waren die Niederländer von Spyker 2007 zwar mit einem eigenen Team in der Formel 1 vertreten, in Sachen Unternehmensgröße fuhren sie jedoch mindestens eine Liga unter Saab.Bild 5 von 18 | Foto: REUTERS
zopf
Fortan galt es alte Zöpfe abzuschneiden ...Bild 6 von 18 | Foto: REUTERS
protest
... und die Erinnerung an den vorhergehenden Eigentümer zu verdrängen.Bild 7 von 18 | Foto: SCANPIX SWEDEN
9-5
Zunächst herrschte Aufbruchstimmung. Stolz präsentierten die Schweden auf dem Automobilsalon in Genf den Saab 9-5 im neuen Gewand. Der Erfolg des Flaggschiffs galt als eine der Hauptvoraussetzungen für das Fortbestehen der Kultmarke.Bild 8 von 18 | Foto: REUTERS
20741977
Im September 2010 war BMW-Vertriebschef Ian Robertson zu Gast in Trollhättan. Ab 2012 wollten die Münchner Saab mit Motoren für eine Modellreihe ausstatten.Bild 9 von 18 | Foto: picture alliance / dpa
13870852
Der niederländische Eigentümer Spyker setzte derweil bald alles auf die Karte Saab. Ende Februar 2011 gab das Unternehmen aus Zeewolde bekannt, seine Sportwagenlinie zu verkaufen.Bild 10 von 18 | Foto: picture-alliance/ dpa
16516589
Kurz darauf zogen wieder dunkle Wolken in Trollhättan auf. Wegen unbezahlter Rechnungen blieben Lieferungen aus. Die Bänder standen still. Saab entschloss sich, firmeneigene Immobilien zu verkaufen, um neues Geld aufzutreiben.Bild 11 von 18 | Foto: picture-alliance/ dpa
RTR2LPNS
Zwar gab die schwedische Schuldenverwaltung grünes Licht, das letzte Wort hatte jedoch die Europäische Investment Bank. Die stellte sich quer.Bild 12 von 18 | Foto: REUTERS
hawtai
Zudem platzte ein Deal mit der chinesischen Hawtai Motor Group. 150 Millionen Euro wollten die Chinesen ursprünglich investieren.Bild 13 von 18 | Foto: REUTERS
pangda
Kurze Zeit später fand sich im Reich der Mitte doch noch ein Strohhalm. Der Autohändler Pang Da um Chef Pang Qinghua nahm 110 Millionen Euro in die Hand.Bild 14 von 18 | Foto: REUTERS
RTR2MYUR
Letztlich liefen die Bänder nur zehn Tage. Einmal mehr fehlten den Schweden Teile.Bild 15 von 18 | Foto: REUTERS
2ymc0828-jpg351997442613555279
Dann erreicht die Angestellten in Trollhättan die nächste Hiobsbotschaft. Ihr Arbeitgeber kann ihnen keine Löhne zahlen.Bild 16 von 18 | Foto: dpa
RTXC6SM
Das Sterben auf Raten geht weiter, die Bruchlandung von Saab ist keine Überraschung.Bild 17 von 18 | Foto: REUTERS
AP051204010444
Nun also der Insolvenzantrag und der finale Crash.Bild 18 von 18 | Foto: ASSOCIATED PRESS

Traditionsmarke ist am EndeSaab verliert den Kampf

07.09.2011, 10:06 Uhr

Nun ist es also so weit: Der angeschlagene Autobauer Saab ist pleite. Die Schweden beantragen selbst die Insolvenz.