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Vor genau 25 Jahren haben Jeff Bezos und seine damalige Ehefrau MacKenzie eine zündende Idee. Bild 1 von 55 | Foto: REUTERS
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Sie wollen Bücher online verkaufen. Die Eingebung kam ihnen angeblich während einer langen Autofahrt von New York nach Seattle. MacKenzie Bezos weiß damals angeblich nicht mal, was Internet überhaupt ist, aber sie ist begeistert - und hängt sich wie Jeff voll rein.Bild 2 von 55 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Der damals 30-jährige Bezos hat bereits eine steile Karriere in der Finanzwelt hingelegt. Er ist Manager der Investmentbank D.E. Shaw & Co. Auch MacKenzie arbeitet an der Wall Street.Bild 3 von 55 | Foto: REUTERS
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Es ist riskant. Trotzdem entscheiden sich beide, ihre hochdotierten Jobs aufzugeben und New York zu verlassen. Am 5. Juli 1994 gründet das Power-Paar die Firma Cadabra, in Anlehnung an den Zauberspruch "Abrakadabra!". Schon damals soll ihnen magisches Wachstum vorgeschwebt haben. Bild 4 von 55 | Foto: picture alliance / dpa
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Weil der Firmenname für manchen zu sehr nach Kadaver und Tod klingt, benennen die Bezos' ihre Firma in Amazon um - ein Name mit nicht weniger Symbolkraft.Bild 5 von 55 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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MacKenzie - die heute eine erfolgreiche Autorin ist - übernimmt im ersten Jahr die komplette Buchführung für Amazon. Mit der Garagen-Gründung in Seattle beginnt der unaufhaltsame Aufstieg zu einem Milliarden-Konzern.Bild 6 von 55 | Foto: imago images / ZUMA Press
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Der junge Bezos greift nach den Sternen. Er will mehr als nur Online-Buchhändler sein: "Unsere Vision ist es, das kundenorientierteste Unternehmen der Welt zu sein, wo Menschen alles finden können, was sie im Internet kaufen wollen." Bild 7 von 55 | Foto: imago images / teutopress
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Als Ausgangspunkt für sein Handelsimperium wählt Bezos Bücher, weil es in dem Markt eine Lücke gibt: Über drei Millionen Titel gibt es damals. Aber "selbst die größten Buchhandlungen verfügten nur über maximal 150.000", erklärte Bezos einmal. So konnte Amazon auftrumpfen.Bild 8 von 55 | Foto: AP
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Am 16. Juli 1995 - ein Jahr nach der Firmengründung - verkauft Amazon sein erstes Buch: einen mehr als 500 Seiten dicken Wälzer über das Denken. Ein Exemplar ist heute noch im Eingangsbereich der Amazon-Zentrale in Seattle ausgestellt.Bild 9 von 55 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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In den folgenden Jahrzehnten macht Bezos seinen Traum wahr: Er verwandelt den schnell florierenden Online-Buchhändler in das größte Internetkaufhaus der Welt.Bild 10 von 55 | Foto: REUTERS
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Das Logo mit dem "lächelnden" Pfeil, der von A bis Z zeigt, ist Programm: Von Atlanten bis Zylinder liefert Amazon heute fast alles. Aber da machte Bezos nicht Halt.Bild 11 von 55 | Foto: REUTERS
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Amazon tastet sich über die Jahre tief in Bereiche wie Medien, Verlagswesen, ...Bild 12 von 55 | Foto: AP
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... Unterhaltung, Gesundheit, Lebensmittel, Werbung und ... Bild 13 von 55 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... Künstliche Intelligenz (KI) vor.Bild 14 von 55 | Foto: imago/ZUMA Press
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Mit ihren Cloud-Services - die Start-ups IT-Anwendungen und Speicherplatz im Internet bieten- hält die "Krake", wie Kritiker den Konzern nennen, heute unzählige Firmen am Laufen. Amazon Web Services (AWS) startet 2006 und erweist sich als der profitabelste Teil des Konzerns.Bild 15 von 55 | Foto: picture alliance / Peter Steffen
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Mit Whole Foods betreibt der Konzern inzwischen seine eigene Supermarktkette in den USA. Bild 16 von 55 | Foto: REUTERS
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Im Streaming-Geschäft macht Amazon Marktführer Netflix Konkurrenz. Der Prime-Dienst läuft in Deutschland anfangs noch unter dem Namen Amazon Instant Video.Bild 17 von 55 | Foto: AP
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Außerdem setzt der Konzern mit dem Aufbau einer eigenen Lieferlogistik ... Bild 18 von 55 | Foto: REUTERS
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... Paketzusteller wie UPS, Fedex oder DHL unter Druck. Inzwischen haben mehr als 100 Millionen Menschen weltweit ein Amazon-Prime-Abo abgeschlossen, wie Bezos in seinem jährlichen Aktionärsbrief 2018 bekannt gab.Bild 19 von 55 | Foto: AP
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Bezos macht vor nichts Halt und hat noch lange nicht genug, wie es scheint. Bild 20 von 55 | Foto: imago/Future Image
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Anfang Juni 2019 präsentiert Amazon eine Lieferdrohne, die in wenigen Monaten die ersten Pakete zustellen soll. Bild 21 von 55 | Foto: picture alliance / Johannes Schm
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Das vollautomatische "Prime Air"-Fluggerät soll zunächst testweise kleinere Haushaltswaren wie etwa Zahnpasta oder Rasierer bringen. Bild 22 von 55 | Foto: picture alliance / dpa
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Keiner kann sagen, welche Branchen Bezos als Nächstes aufmischen wird. Bild 23 von 55 | Foto: REUTERS
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Das rasante Wachstum hinterlässt jahrelang tiefe Spuren in der Bilanz. Wegen chronisch roter Zahlen hat Amazon an der Börse deshalb lange einen schweren Stand.Bild 24 von 55 | Foto: AP
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Seit er zuverlässig Gewinne liefert, ist der Konzern der Liebling der Wall Street.Bild 25 von 55 | Foto: AP
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Im ersten Quartal 2019 laufen die Geschäfte prächtig.Bild 26 von 55 | Foto: AP
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Dank des florierenden Internethandels und ...Bild 27 von 55 | Foto: picture alliance / Jan Woitas/dp
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... boomender Cloud-Dienste klettert der Überschuss zum Vorjahr um 125 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar.Bild 28 von 55 | Foto: Bai kelin - Imaginechina
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So viel hat Amazon noch nie zuvor in einem einzelnen Vierteljahr verdient.Bild 29 von 55 | Foto: AP
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Im September 2018 gelingt es Amazon als zweiter Aktiengesellschaft nach dem iPhone-Giganten Apple, zeitweise die magische Marke von einer Billion Dollar beim Börsenwert zu knacken.Bild 30 von 55 | Foto: imago images / Alexander Pohl
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Die Herzen der Börsianer schlagen höher. Amazon ist schlagartig mehr wert als die zwölf größten Dax-Unternehmen zusammen.Bild 31 von 55 | Foto: REUTERS
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Im Frühjahr folgt auch noch der Ritterschlag durch US-Staranleger Warren Buffett: Seine berühmte Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway kauft erstmals Amazon-Aktien. Bild 32 von 55 | Foto: REUTERS
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Der Börsen-Guru hatte Bezos schon früher in den höchsten Tönen gelobt.Bild 33 von 55 | Foto: REUTERS
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Was Bezos mit seinem Konzern geschafft habe, "komme einem Wunder nah", sagte Buffett über den Amazon-Chef.Bild 34 von 55 | Foto: AP
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Da Bezos der größte Amazon-Aktionär ist, zahlt sich der Ansturm der Anleger auch für ihn aus. Seit Jahren dominiert der 55-Jährige die Reichenlisten. Bild 35 von 55 | Foto: REUTERS
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... diesem Bild liegt ein Vermögenszuwachs von 137 Milliarden Dollar.Bild 36 von 55 | Foto: AP
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Amazon ist heute das zweitwertvollste Unternehmen der Welt.Bild 37 von 55 | Foto: imago/ZUMA Press
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Rund 650.000 Menschen arbeiten für Amazon, das in diesem Hauptquartier in Seattle einst seinen Sitz hatte.Bild 38 von 55 | Foto: picture alliance / dpa
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Allein auf dem neuen Firmencampus gibt es über 45.000 Mitarbeiter.Bild 39 von 55 | Foto: REUTERS
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Der Campus von Amazon erstreckt sich über weite Teile der Innenstadt von Seattle.Bild 40 von 55 | Foto: AP
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Das absolute Highlight sind "The Spheres": die futuristischen Glasbauten an der Konzernzentrale - gleich neben Bezos' Büroturm "Day One". Bild 41 von 55 | Foto: REUTERS
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Die drei "Spheres" beherbergen rund 40.000 Pflanzen und erinnern an den Regenwald am Amazonas, von dem der Konzern auch seinen Namen hat.Bild 42 von 55 | Foto: REUTERS
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"The Spheres" sind mehr Erholungs- als Konferenzort. Der Zugang ist jedoch begrenzt. Die Amazon-Mitarbeiter müssen sich anmelden - allzu lange dürfen sie sich nicht in der Wohlfühloase aufhalten.Bild 43 von 55 | Foto: REUTERS
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Abseits der Börse und ungeachtet des großen Erfolgs hat Amazon nicht nur Fans. Das Geschäftsmodell ist umstritten. Bild 44 von 55 | Foto: imago/ZUMA Press
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Dem Konzern wird vorgeworfen, mit seiner großen Marktmacht und seinen Niedrigpreisen den Einzelhandel zu zerstören.Bild 45 von 55 | Foto: AP
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Auch der traditionelle Buchhandel sieht sich bedroht. Amazon macht den stationären Läden die Umsätze streitig: Seit Jahren schon verkauft niemand mehr Bücher als der Online-Riese. Bild 46 von 55 | Foto: imago images / ZUMA Press
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Auch wegen umstrittener Arbeitsbedingungen gibt es immer wieder Kritik an Amazon, etwa von der Gewerkschaft Verdi. Amazons mächtigster Feind sitzt indes im Weißen Haus. Bild 47 von 55 | Foto: imago/Christian Mang
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US-Präsident Donald Trump schießt immer wieder gegen den Konzern, den er unter anderem für die Finanznöte der US-Post verantwortlich macht. Bild 48 von 55 | Foto: Patsy Lynch/MediaPunch/IPx
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Hauptgrund für Trumps Argwohn dürfte jedoch sein, dass er mit der "Washington Post" auf Kriegsfuß steht, die häufig kritisch über ihn berichtet.Bild 49 von 55 | Foto: REUTERS
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Das Blatt befindet sich im Privatbesitz von Jeff Bezos.Bild 50 von 55 | Foto: REUTERS
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Inzwischen geht das US-amerikanische Power-Paar Jeff und MacKenzie Bezos getrennte Wege. Bild 51 von 55 | Foto: REUTERS
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Ausgerechnet im 25. Jubiläumsjahr von Amazon scheitert die Ehe. Bild 52 von 55 | Foto: imago/Sven Simon
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Bezos tritt seiner Ex-Frau Aktien im Wert von knapp 40 Milliarden Dollar ab. Auf eine Schlammschlacht verzichten die beiden Multi-Milliardäre. MacKenzie spendet die Hälfte ihres Vermögens. Auch Jeff Bezos kann ebenfalls gut auf das Geld verzichten. Er bleibt auch so reichster Mann der Welt.Bild 53 von 55 | Foto: REUTERS
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Und die Visionen für weitere Projekte bleiben. Im Mai stellt Bezos das Mondlandefahrzeug Blue Moon vor, mit dem er eine Vielzahl von Nutzlasten auf den Erdtrabanten bringen will. Bild 54 von 55 | Foto: AP
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Das Ziel sei es, dabei zu helfen, auf dem Mond eine "nachhaltige menschliche Präsenz" aufzubauen, sagt Bezos. So will Bezos dazu beitragen, die Menschheit zu retten. (ddi/dpa)Bild 55 von 55 | Foto: REUTERS

Amazon wird 25 Jahre altSo wurde Jeff Bezos der reichste Mann der Welt

05.07.2019, 10:30 Uhr

Ein kleines Garagen-Startup in Seattle mausert sich zu einem der wertvollsten Unternehmen der Welt: Das ist die magische Geschichte von Amazon. Sein Gründer Jeff Bezos hatte von Anfang an die Vision für einen Weltkonzern. Nun will er sogar über die Erde hinaus.