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Erst waren es Toilettenpapier und Hefe, dann Computerchips und Nachschub für die Baustellen:Bild 1 von 29 | Foto: imago images/snapshot
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In der Corona-Pandemie haben die Deutschen erstmals seit Generationen erlebt, dass einige auch grundlegende Waren nicht in beliebiger Menge zur Verfügung standen.Bild 2 von 29 | Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress
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Der russische Überfall auf die Ukraine löst eine Kaskade von Problemen in den Lieferketten vieler Branchen aus.Bild 3 von 29 | Foto: picture alliance / blickwinkel/fotototo
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Hier ein – keineswegs vollständiger – Überblick, was bereits fehlt und was noch knapp werden dürfte.Bild 4 von 29 | Foto: IMAGO/Michael Gstettenbauer
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Bei Sonnenblumenkernen und dem daraus gewonnenen Öl gab es schon vor Kriegsbeginn Lieferschwierigkeiten mancher Hersteller.Bild 5 von 29 | Foto: IMAGO/ITAR-TASS
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Nun bricht mit der Ukraine auch noch das mit Abstand wichtigste Lieferland weg.Bild 6 von 29 | Foto: imago images/Andrey Nekrasov
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Durch den Engpass beim Sonnenblumenöl bleiben nicht nur Supermarktregale leer. Auch viele Lebensmittel, in denen das Pflanzenöl steckt, könnten knapp werden. So läuteten etwa jüngst die Hersteller von Pommes Frites ...Bild 7 von 29 | Foto: imago images/Saaaaa
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... und Kartoffelchips die Alarmglocken.Bild 8 von 29 | Foto: imago images/Waldmüller
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Auch Senfsaat für in Deutschland verkauften Senf stammt zum ganz großen Teil aus der Ukraine.Bild 9 von 29 | Foto: imago images/Shotshop
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Für die kommenden Monate gebe es noch Vorräte aus der letzten Ernte, heißt es von den Herstellern. Daran, dass ukrainische Landwirte dann ausreichend Nachschub liefern können, gibt es aber große Zweifel. Die Aussaat für die kommende Ernte müsste jetzt beginnen.Bild 10 von 29 | Foto: imago stock&people
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Global gesehen viel dramatischer ist der zu erwartende Ausfall der ukrainischen Getreideexporte in diesem Jahr.Bild 11 von 29 | Foto: PantherMedia / Taras Lesiv
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Manche Länder vor allem in Afrika und dem Nahen Osten sind fast vollständig abhängig von ukrainischem Weizen. Aber auch alle anderen werden darunter leiden, dass der Weltmarktpreis für das Getreide extrem steigt.Bild 12 von 29 | Foto: imago images/YAY Images
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In Deutschland muss trotz globalen Weizenmangels niemand fürchten, hungern zu müssen. Die Auswirkungen werden jedoch auch hier zu spüren sein. Weizenmehl steckt in vielen Produkten, die deutlich teurer werden dürften.Bild 13 von 29
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Angewiesen auf günstiges Getreide und auch Ölsamen sind vor allem Mastbetriebe. Bei dem bereits jetzt zu beobachtenden Preisanstieg für Tierfutter ist angesichts der niedrigen Margen der Branche die Produktion von Schlachtvieh schon jetzt kaum noch profitabel. Großschlachter Tönnies forderte in einem Brief an die großen Lebensmittel-Einzelhändler bereits deutliche Preiserhöhungen. Es bestehe die "konkrete Gefahr, kurzfristig aus der Versorgungsfähigkeit zu laufen".Bild 14 von 29 | Foto: picture alliance/dpa
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Getreide und alle Produkte, in denen es steckt, werden allerdings nicht nur wegen erwarteter Lieferausfälle infolge des Kriegs teurer. Hauptgrund für die bisherigen Preissteigerungen etwa auch bei Backwaren sind die Energiekosten. Russland hat bereits im vergangenen Jahr die Gaslieferungen an Europa verknappt und so die Preise in die Höhe getrieben. Nun treibt die Sorge vor einem russischen Export- oder einem europäischen Importstopp Öl- und Gaspreise auf neue Höchststände.Bild 15 von 29 | Foto: picture alliance/dpa
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Vor einer akuten Knappheit warnen Experten vor allem bei Diesel. Anders als bei Benzin stammt nicht nur das Vorprodukt Erdöl zum Großteil aus Russland. Diesel wird auch direkt aus russischen Raffinerien nach Europa importiert. Diese Lieferungen seien kaum ersetzbar, warnen Experten.Bild 16 von 29 | Foto: dpa
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Der Anstieg bei Öl und Gas verteuert nahezu alle Produkte. Denn fast alles muss zumindest transportiert werden, zumeist mit Schiff und Lkw. In einigen Produkten steckt allerdings so viel Energie, dass sich ihre Herstellung gar nicht mehr oder kaum noch lohnt, zum Beispiel Düngemittel.Bild 17 von 29 | Foto: imago images/FLPA/Bjorn Ullhagen
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Mehrere Düngemittelfabriken in Europa stehen bereits seit Monaten still. Das hat natürlich zusätzlich katastrophale Auswirkungen auf die Lebensmittelversorgung weltweit.Bild 18 von 29 | Foto: imago/UIG
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Aber auch die Herstellung von Papier benötigt viel Energie. Die Aussage deutscher Krankenkassen, sie könnten wegen Papiermangels keine Impfpflicht durchsetzen, hat vor allem für Belustigung gesorgt. Eine befürchtete Knappheit bei Pappe als günstigem Verpackungsmaterial könnte allerdings zu einem echten Problem für die Wirtschaft werden.Bild 19 von 29 | Foto: imago images/Jochen Eckel
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Und natürlich geht es hier wieder um Toilettenpapier. Auch dieses sei zu den aktuellen Preisen kaum noch kostendeckend herzustellen, warnt die Branche.Bild 20 von 29 | Foto: imago images/photothek
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Ebenfalls – noch stärker als schon zuvor - ins Stocken gekommen ist infolge des Ukraine-Kriegs die Automobilproduktion. Die Hersteller kämpfen nicht nur mit gestiegenen Preisen etwa für Stahl und Aluminium. Manche Teile aus der komplexen Lieferkette fehlen derzeit ganz. So bezogen fast alle großen deutschen Hersteller Kabelbäume aus der Ukraine.Bild 21 von 29 | Foto: imago images/Ukrinform
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Da diese auf die Schnelle nicht zu ersetzen sind, stehen die Fertigungslinien - wieder einmal - teilweise still.Bild 22 von 29 | Foto: imago images/Jan Huebner
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Dann sind da ja auch noch die uns seit fast zwei Jahren verfolgenden Lieferengpässe unter anderem bei …Bild 23 von 29 | Foto: imago images/VCG
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… Baumaterialien, …Bild 24 von 29 | Foto: picture alliance/dpa
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… Mikrochips und …Bild 25 von 29 | Foto: REUTERS
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… vielen vor allem in China produzierten Waren.Bild 26 von 29 | Foto: REUTERS
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In Deutschland berichten vor allem Fahrradhändler über akute Lieferschwierigkeiten vor allem bei Rahmen aus Asien.Bild 27 von 29 | Foto: picture alliance / Wang Chun / Costfoto
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Bei den Ursachen für diese Engpässe gibt es keine Entwarnung. Im Gegenteil: Der Stau großer Containerschiffe auf den wichtigen Welthandelsrouten ist zuletzt wieder schlimmer geworden.Bild 28 von 29 | Foto: picture alliance / Zoonar
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Vor allem aber geht China seit Jahresbeginn härter denn je mit Massen-Lockdowns gegen Corona vor und legt so immer wieder Fabriken lahm, die China und die Welt mit Autos oder Smartphones versorgen sollten. (mbo)Bild 29 von 29 | Foto: picture alliance / dpa

Engpässe von Autos bis SenfWas alles knapp wird in Deutschland

24.03.2022, 09:55 Uhr

Deutschland hamstert wieder. Sonnenblumenöl wird knapp. Bei Mikrochips und Baumaterialien waren die Engpässe nie überwunden. Doch werden durch den Ukraine-Konflikt die Lieferketten noch einmal gestört - mit Folgen nicht nur für die deutschen Verbraucher.