1 / 35
(Foto: imago/imagebroker)
Auf einer Höhe von mehr als 3600 Metern liegt weiß schimmernd das Objekt der Begierde: ...
2 / 35
(Foto: REUTERS)
... die Salzwüste Salar de Uyuni in Bolivien, die größte der Welt.
3 / 35
(Foto: REUTERS)
Salz, so weit das Auge reicht.
4 / 35
(Foto: REUTERS)
Mittendrin surreal anmutende Lagunen ...
5 / 35
(Foto: REUTERS)
... mit Flamingos, ...
6 / 35
(Foto: imago/Aurora Photos)
... bizarren Steinformationen ...
7 / 35
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... und meterhohen Kakteen.
8 / 35
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Begehrt ist allerdings nicht das Salz.
9 / 35
(Foto: REUTERS)
In der 10.000 Quadratkilometer großen Wüste lagern die weltweit größten Reserven an Lithium.
10 / 35
(Foto: imago/ZUMA Press)
Das Leichtmetall ist eines der Hauptbestandteile von Akkus für Smartphones und Elektroautos.
11 / 35
(Foto: picture alliance / dpa)
Mit dem Anlaufen der Elektro-Strategien von Volkswagen, Daimler und BMW steigt der deutsche Bedarf sprunghaft an.
12 / 35
(Foto: AP)
Deshalb hat sich Deutschland mit Bolivien zusammengeschlossen, um die Versorgung der Autoindustrie mit dem wichtigem Rohstoff für Elektroauto-Batterien abzusichern.
13 / 35
(Foto: AP)
Dazu wurde ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Durch die Partnerschaft des Staatsunternehmens Yacimientos de Litio Bolivianos (YLB) mit der in Baden-Württemberg ansässigen Firma ACI Systems Alemania (ACISA) erhält Deutschland erstmals seit Jahrzehnten wieder einen eigenen Zugang zu dem Rohstoff, der entscheidend für den Ausbau der Elektromobilität ist.
14 / 35
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Das Joint Venture will mehr als eine Milliarde Euro in den Abbau des Leichtmetalls investieren.
15 / 35
(Foto: REUTERS)
Nach jahrelanger Forschung und Abwägung will Bolivien nun verstärkt mit ausländischen Partnern zusammenarbeiten, um den Schatz im Salar de Uyuni zu heben.
16 / 35
(Foto: REUTERS)
Auf bolivianischer Seite sind die Erwartungen groß. Präsident Evo Morales hat die Rohstoffgewinnung unter staatliche Kontrolle gestellt und will die Rohstoffe auch im eigenen Land weiterverarbeiten.
17 / 35
(Foto: imago/Photocase)
Die Industrialisierung der Provinz Potosí, in der auch die Salzwüste liegt, hat dabei symbolische Bedeutung: In dieser Region hatte die spanische Kolonialmacht einst riesige Silbervorkommen geplündert.
18 / 35
(Foto: REUTERS)
Auf dem Plakat mit dem Bild von Morales ist zu lesen: "Bruder Evo: 'Wir industrialisieren mit Würde und Eigenständigkeit.'"
19 / 35
(Foto: REUTERS)
Diesmal sollen auch die Bewohner vom Ressourcenreichtum profitieren.
20 / 35
(Foto: REUTERS)
Bolivien hat das niedrigste Pro-Kopf-Einkommen in Südamerika, das "weiße Gold" Lithium gilt als eine große Chance für das Land.
21 / 35
(Foto: REUTERS)
Die Nachfrage wird Schätzungen zufolge gewaltig steigen ...
22 / 35
(Foto: REUTERS)
... von 201.000 Tonnen Lithiumkarbonat-Äquivalent (der chemischen Verbindung, die für Batterien gebraucht wird) im Jahr 2016 auf eine Million Tonnen im Jahr 2030.
23 / 35
(Foto: AP)
Die Preise für Lithium haben sich seit 2016 etwa verdoppelt.
24 / 35
(Foto: REUTERS)
Großes Potenzial also für Bolivien, das trotz seiner riesigen Vorkommen in der Liste der großen Produzenten bislang nicht vorkommt. Hier dominieren die Nachbarländer Chile und Argentinien sowie Australien.
25 / 35
(Foto: REUTERS)
Allein das erste Joint Venture mit den Deutschen soll bis Ende 2022 eine Produktionskapazität von 35.000 bis 40.000 Tonnen Lithiumhydroxid jährlich erreichen. Die Zusammenarbeit ist für 70 Jahre angelegt.
26 / 35
(Foto: REUTERS)
Eine erste Batteriefabrik soll jährlich Akkus für 100.000 bis 150.000 E-Autos liefern, als Kunde ist Volkswagen im Gespräch.
27 / 35
(Foto: REUTERS)
Der bolivianischen Regierung ermöglicht das Abkommen, Arbeitsplätze und Wohnungen in der von Armut geprägten Anden-Region zu schaffen und so ein Wahlversprechen einzulösen.
28 / 35
(Foto: REUTERS)
Der Boom ist nicht ohne Risiken. Der Bundesregierung liegen keine Umweltgutachten für das geplante Projekt vor. Sie muss darauf vertrauen, dass Bolivien selbst für die Einhaltung von Umweltschutz-Standards sorgt.
29 / 35
(Foto: REUTERS)
Will man die Substanz aus mindestens 40 Zentimetern Tiefe holen, verschlingt das gigantische Wassermengen. Für die Herstellung von einer Tonne Lithiumsalz werden zwei Millionen Liter Wasser verbraucht. All das geschieht in einer der trockensten Gegenden der Erde.
30 / 35
(Foto: REUTERS)
Der Prozess ist schnell erklärt: Das Lithium kommt in den unterirdischen Wasserläufen vor. Per Explosion wird der Zugang freigelegt.
31 / 35
(Foto: REUTERS)
Für die Gewinnung werden einige Millionen Kubikmeter salz- und lithiumhaltige Lösung in riesige Becken geleitet und mit Frischwasser angereichert.
32 / 35
(Foto: REUTERS)
Durch die intensive Sonneneinstrahlung verdunstet das Wasser. Die so gewonnene Flüssigkeit hat einen Lithiumanteil von fünf Prozent.
33 / 35
(Foto: REUTERS)
Danach trennt man das Magnesium heraus.
34 / 35
(Foto: REUTERS)
Nur 0,4 Prozent des Salzsees würden zunächst industriell ausgebeutet, so die Regierung Boliviens. Das sind etwa 40 Quadratkilometer.
35 / 35
(Foto: REUTERS)
Der Salzsee ist so riesig, dass die Touristen die Lithium-Förderung nicht mitbekommen sollen. Aber Anwohner fürchten, dass die Förderung immer weiter ausgeweitet werden könnte. (jga/dpa/AFP/rts)
Lithiumabbau in Bolivien Weltgrößte Salzwüste birgt weißen Schatz
Im Salzsee Salar de Uyuni in Bolivien liegen auf 3600 Metern Höhe und inmitten einer beeindruckenden Landschaft die größten Lithiumreserven der Welt. Boliviens Regierung will diesen Schatz heben - und dabei mit Deutschland zusammenarbeiten.
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen