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Die chinesischen Gesundheitsbehörden versuchen das tödliche Coronavirus, das aus der Provinzhauptstadt Wuhan stammt, einzudämmen. Die Weltgesundheitsbehörde (WHO) hat den Notfall ausgerufen.
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Das Krisenmanagement hat mittlerweile weltweit seine Wirkung entfaltet.
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Die USA, Japan und andere Länder haben Staatsbürger aus Wuhan geholt oder planen Rückholaktionen.
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Das Bundesaußenministerium klärt derzeit die Voraussetzungen für einen geplanten Rückholflug von 90 bis 100 Deutschen aus der Metropole Wuhan. Konsularbeamte informierten Deutsche, dass das Flugzeug voraussichtlich am Samstag nach Frankfurt fliegen soll. Die Rückkehrer sollen 14 Tage lang auf dem Luftwaffenstützpunkt Germersheim in Rheinland-Pfalz in Quarantäne.
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Mit rund 8000 Infektionen weltweit hat der Ausbruch die Sars-Fallzahlen von 2002/2003 inzwischen weit überschritten. Corona droht die internationale Wirtschaft damit schwerer zu beschädigen als die damalige Sars-Pandemie.
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Das Ausmaß der wirtschaftlichen Beeinträchtigungen ist noch nicht abschätzbar. Direkte Folgen für die Wirtschaft gibt es aber derzeit vor allem durch den Stillstand von Verkehr und Geschäftstätigkeit in der besonders stark betroffenen Provinz Hubei. Viele internationale Unternehmen mussten ihre Produktion stoppen.
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Die Lufthansa hat alle ihre Flüge von und nach China gestrichen. Europas größte Fluggesellschaft mit ihren Töchtern folgt damit dem Vorbild anderer Airlines.
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British Airways stellte die Buchung von Direktflügen von London in die Volksrepublik ebenfalls ein. Großbritannien hatte zuvor von nicht unbedingt notwendigen Reisen nach China dringend abgeraten.
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Die französische Airline Air France setzte ihre Flüge nach Wuhan, wo das Virus seinen Ursprung hat, bereits schon früher aus.
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Cathay Pacific Airways mit dem Heimatdrehkreuz Hongkong will Flüge zum chinesischen Festland ab dem 30. Januar bis Ende März um die Hälfte reduzieren.
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McDonald's schließt vorsorglich Restaurants in fünf chinesischen Städten der Provinz Hubei. Im Rest des Landes wird bei Mitarbeitern vor Arbeitsantritt Fieber gemessen.
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Die Kaffeekette Starbucks zieht nach und schließt ebenfalls die Türen der Filialen in Hubei. Die Entscheidung, den Betrieb während des chinesischen Frühlingsfestes für eine Woche auszusetzen, sei durch "gesundheitliche Bedenken" für ihre Kunden und Mitarbeiter ausgelöst worden, erklärt das Unternehmen.
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Die Kaffeekette aus Seattle hat ungefähr 4100 Cafés in China. Gemessen am weltweiten Umsatz und Betriebsergebnis ist sie vom Corona-Ausbruch noch schlimmer betroffen als McDonald's.
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Facebook ist das erste große Tech-Unternehmen, das seinen Mitarbeitern ein Reiseverbot nach China erteilt hat. Laut Bloomberg sind alle "nicht notwendigen Reisen" untersagt worden. Alle Mitarbeiter, die in die Region reisen wollen, müssen vor ihrer Abreise eine "spezielle Genehmigung" einholen.
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Apple ist indirekt über seinen taiwanesischen Zulieferer Foxconn betroffen. Bei einer Ausbreitung der Epidemie könnte die Lieferkette des iPhone-Herstellers beeinträchtigt werden.
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Laut Medienberichten hat Foxconn alle Mitarbeiter in der Fabrik in Wuhan, die zuletzt Taiwan besucht haben, instruiert, ihren Urlaub zu verlängern und vorerst nicht an den Arbeitsplatz zurückzukehren.
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Eine Infektion in einer der Fabriken von Foxconn oder anderen Zulieferern könnte sich rasch ausbreiten, die Beschäftigten arbeiten dort täglich auf engstem Raum zusammen. Foxconn hat deshalb die Gesundheitsüberwachung in seinen chinesischen Fabriken erhöht.
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Der US-Kinobetreiber Imax, der in China viele Kinos unterhält, verschiebt die Veröffentlichung von Filmen in seinen Kinos. Medienberichten zufolge könnten die Einnahmeverluste Imax weltweit mindestens 60 Millionen US-Dollar an Kassenumsätzen kosten.
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Die Volkswagen AG bittet rund 3500 Mitarbeiter in Peking, ab dem ersten Tag nach den chinesischen Neujahrsfeiertagen vom 3. bis 17. Februar zwei Wochen lang von zu Hause aus zu arbeiten.
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Der japanische Autobauer Toyota hat angesichts der Ausbreitung des Coronavirus in China den Betrieb seiner Werke für die nächsten Tage eingestellt. Aufgrund der Richtlinien der chinesischen Behörden sowie der derzeitigen Lage bei der Teilezulieferung habe man entschieden, den Betrieb der Fabriken bis zum 9. Februar auszusetzen, sagte eine Sprecherin. Man werde die Situation beobachten und entscheiden, wie ab dem 10. Februar weiter vorgegangen werde.
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Der japanische Autobauer Nissan will die meisten seiner Bürger und deren Familienmitglieder aus Wuhan ausfliegen, heißt es in einer E-Mail, die Bloomberg zitiert.
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Honda Motor Co. will ebenfalls etwa 30 japanische Arbeiter und Familienangehörige mit einem staatlichen Charterflugzeug aus Wuhan ausfliegen. Nur eine Handvoll Mitarbeiter, die für die Aufrechterhaltung des lokalen Betriebs benötigt werden, sollen in der Stadt bleiben.
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Tesla musste inzwischen auf Anweisung der Behörden seine neue Fabrik in Schangahi schließen. Auf den Gewinn soll sich das zunächst nicht auswirken, weil die Poduktion gerade erst angelaufen ist. Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, hat das Unternehmen mitgeteilt, dass das Laden Tesla-Autos an Superchargern "bis auf Weiteres" kostenlos sei. Die Regelung soll gelten, "bis die Epidemie vorbei ist".
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Laut einer Übersicht von supercharge.info gibt es in China derzeit rund 275 Supercharger-Standorte von Tesla.
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Die mit über 520 Geschäften fünfgrößte Modekette auf dem chinesischen Markt, Hennes & Mauritz, hat laut dem "Svenska Dagbladet" vorsorglich 13 Geschäfte in stark betroffenen Regionen geschlossen.
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Der weltweit größte Freizeitpark Walt Disney hat ebenfalls auf den Ausbruch des Coronavirus in China reagiert. Die Parks Disneyland und Disneytown in Shanghai sind seit Samstag geschlossen. "Wir werden die Situation weiterhin sorgfältig überwachen und in engem Kontakt mit der lokalen Regierung stehen", heißt es.
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Die Schließung kommt zur Unzeit - normalerweise haben die Parks während des einwöchigen chinesischen Neujahrsfestes, Hochkonjunktur. (ddi)
Kampf gegen Corona-Ausbreitung Werksschließungen, Reiseverbote, Rückholaktionen
Der grassierende Coronavirus ist nicht nur ein chinesisches Problem. Internationale Unternehmen wie Tesla, VW, McDonald's oder Disney versuchen der Ausbreitung des tödlichen Coronavirus einen Riegel vorzuschieben.
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