1 / 33
(Foto: picture alliance/dpa)
Glücklich, wer ein Heim bereits vor der Pandemie sein Eigen nennen durfte. Denn im ersten Quartal sind die Häuserpreise rund um den Erdball so davongelaufen wie seit 2006 nicht mehr. Das vergangene Corona-Jahr war gewissermaßen das i-Tüpfelchen, wie eine Studie zur weltweiten Preisentwicklung zeigt.
2 / 33
(Foto: picture alliance/dpa)
Ob Neuseeland, Kanada oder Singapur - im Schnitt sind die Preise laut dem unabhängigen Immobilienberater Knight Frank in den 12 Monaten zuvor weltweit um 7,3 Prozent gestiegen.
3 / 33
(Foto: picture alliance / AA)
In den folgenden Ländern dürfte sich der Traum vom Eigenheim für viele Menschen ausgeträumt haben. Die Liste von Knight Frank führt die Türkei mit einem satten Preisaufschlag von 32 Prozent innerhalb nur eines Jahres an.
4 / 33
(Foto: picture alliance / Zoonar)
Gefolgt von Neuseeland, wo die Häuserpreise um 22,1 Prozent zulegten. Schon vor der Pandemie litt das Land unter einer dramatischen Wohnungskrise: Damals besaß gerade mal noch ein Viertel der 4,7 Millionen Neuseeländer ein eigenes Haus.
5 / 33
(Foto: picture alliance / DUMONT Bildarchiv)
Anfang der 90er-Jahre war es die Hälfte. Die Situation in Neuseeland ist offensichtlich nicht besser geworden.
6 / 33
(Foto: picture alliance / Zoonar)
Danach sind wir auch schon mitten in Europa: Luxemburg kommt im Ranking bereits auf Platz 3. Hier stiegen die Immobilienpreise im Corona-Jahr um 16,6 Prozent.
7 / 33
(Foto: picture alliance)
Auch in vielen Ländern Ostmittel- und Südosteuropas, wo die eigene Wohnung oder das eigene Haus immer eine Selbstverständlichkeit war, haben die Preise inzwischen deutlich angezogen. In der Slowakei (im Bild Bratislava) zum Beispiel um 15,5 Prozent.
8 / 33
(Foto: picture alliance / Bildagentur-online/Tetra-Images)
Die Corona-Pandemie hat an der Preisdynamik nichts geändert. Im Gegenteil: Angesichts der aufgerufenen Preise bleibt vielen nichts anderes übrig, als lange zu sparen und Kredite aufzunehmen. (im Bild Bratislava)
9 / 33
(Foto: picture alliance / Zoonar)
Von Europa in die USA. Für diese Strandhütten im kalifornischen Beverly Hills wird sicherlich nicht so viel fällig. Aber ...
10 / 33
(Foto: picture alliance / Global Travel Images)
... hier schon. Im Schnitt sind die Immobilienpreise in den USA um 13,2 Prozent gestiegen. Das ist der stärkste Anstieg seit 2005.
11 / 33
(Foto: picture alliance / Luisa Ricciarini/Leemage)
Damit landen die USA auf Platz 5 im weltweiten Preisranking. Und damit geht es auch schon wieder zurück nach ...
12 / 33
(Foto: picture alliance / TT NYHETSBYR?N)
... Europa. In Schweden (im Bild Stockholm) sind die Häuserpreise um 13 Prozent gestiegen.
13 / 33
(Foto: picture alliance / Alexander Farnsworth)
Die Immobilienpreise in Schweden kennen schon seit Jahrzehnten nur eine Richtung: steil nach oben. Zwischen 1990 und 2017 verteuerte sich Wohnraum bereits um rund 300 Prozent. Wie überall gilt: Besonders kostspielig sind die Metropolen, wie in Schweden die Hauptstadt Stockholm.
14 / 33
(Foto: picture alliance / Zoonar)
Damit wären wir bei unseren Nachbarn in Österreich (im Bild Schloss Schönbrunn in Wien). Bei ihnen sind die Häuserpreise mit 12,3 Prozent ebenfalls zweistellig in die Höhe geschossen.
15 / 33
(Foto: picture alliance / Zoonar)
Auch in Österreich hat der Corona-Lockdown den Wunsch nach Eigentum geschürt. Im Jahr 2020 kauften private Haushalte laut Statistik Austria 5,7 Prozent mehr Häuser und Wohnungen als im Jahr zuvor (Angaben vom Mai).
16 / 33
(Foto: picture alliance/dpa/Sputnik)
Auf Platz 8 im internationalen Ranking folgen die Niederlande (im Bild Amsterdam).
17 / 33
(Foto: picture alliance / abaca)
Beim holländischen Nachbarn kosten Immobilien jetzt im Schnitt noch einmal 11,3 Prozent mehr.
18 / 33
(Foto: picture alliance/dpa/Sputnik)
Auch Russland zieht mit. Moskau gehört schon länger zu den teuersten Pflastern der Welt. Im Corona-Jahr kletterten die Preise im Land insgesamt um weitere 11,1 Prozent. Das macht Platz 9.
19 / 33
(Foto: picture alliance/dpa/Sputnik)
Grund hierfür ist die gestiegene Nachfrage. Trotz oder eben wegen der pandemiebedingten Wirtschaftskrise in Russland wollten die Menschen offenbar ihre Ersparnisse sichern. Auch kein Einzelphänomen!
20 / 33
(Foto: picture alliance / Zoonar)
Norwegen folgt im Ranking an zehnter Stelle. Hier stiegen die Immobilienpreise im Berichtszeitraum um 10,9 Prozent.
21 / 33
(Foto: picture alliance / Zoonar)
Mit rund 80 Prozent hatte das Land 2019 noch eine der höchsten Eigentumsquoten im europäischen Vergleich. Auch hier dürfte sich der Traum vom Eigenheim für einige inzwischen ausgeträumt haben.
22 / 33
(Foto: picture alliance / empics)
Auch in Kanada gingen die Immobilienpreise durch die Decke (im Bild Ottawa).
23 / 33
(Foto: picture alliance / empics)
Mit einer Preissteigerung von 10,8 Prozent kommt Kanada auf Platz 11, ...
24 / 33
(Foto: picture alliance / empics)
... gefolgt von Großbritannien auf Platz 12. Immobilienkäufer müssen hier Preissteigerungen von 10,2 Prozent verkraften.
25 / 33
(Foto: picture alliance / empics)
Auch für Großbritannien gilt: Die Immobilienpreise sind - trotz eines historischen Wirtschaftseinbruchs und des Brexits - so stark gestiegen wie schon lange nicht mehr.
26 / 33
(Foto: picture alliance / empics)
Und der Trend zeigt nach oben: Trotz eines Rekordhochs im Mai, werden die Preise weiter steigen, prognostiziert Halifax, einer der größten britischen Hypothekengeber. Denn wer ein Eigenheim kaufen will, muss unbedingt bis Ende des Jahres zuschlagen. Denn dann läuft die Aussetzung der Stempelsteuer - eine Art Grunderwerbsteuer - aus.
27 / 33
(Foto: picture alliance/dpa/Presidencia Peru)
Peru ist das letzte Land mit zweistelligen Preissteigerungen: Nummer 13. Im Ranking von Knight Frank kosteten Immobilien im ersten Quartal 10,0 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
28 / 33
(Foto: picture alliance / Fotostand)
Deutschland landet mit 8,1 Prozent Preissteigerung erst auf Platz 20.
29 / 33
(Foto: picture alliance / Markus Mainka)
Besonders im europäischen Vergleich ist die Preisentwicklung damit immer noch moderat.
30 / 33
(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Hauptgrund für den weltweiten Boom bei den Immobilienpreisen sind die fiskalischen und geldpolitische Anreize zur Stützung der Volkswirtschaften während der Pandemie.
31 / 33
(Foto: picture-alliance / Rainer Hackenberg)
Der Geldregen schürt neben dem weltweiten Immobilienboom auch die Sorge vor einer ...
32 / 33
(Foto: picture alliance / imageBROKER)
.... Immobilienblase. Mehrere Länder steuern bereits gegen und versuchen, den heiß gelaufenen Markt abzukühlen. Neuseeland beispielsweise hat Steueranreize für Immobilieninvestoren einkassiert.
33 / 33
(Foto: picture alliance / Alexander Farnsworth)
Da die Corona-Hilfen der Regierungen auslaufen, dürfte die Nachfrage nach Immobilien wohl auch automatisch zurückgehen, prognostizieren die Experten. (ddi)
Die heißesten Pflaster der Welt Wo die Häuserpreise am schnellsten steigen
Die Corona-Pandemie ist ein weltweiter Booster für die Bewertung von Immobilien. Insgesamt 13 Länder verzeichnen im ersten Quartal zweistellige Teuerungsraten zum Vorjahr. Ist das die gefürchtete Immobilienblase? Das bange Warten auf den "Big Bang" am Häusermarkt geht in die nächste Runde.
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen